Wildkamera
Zuletzt aktualisiert: 31-07-2020

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Eine Wildtierkamera ist eine Kamera, die speziell für den Gebrauch von Jägern im Wald konzipiert wurde. Um Tiere unauffällig zu beobachten und zu fotografieren, enthält das Gerät einige besondere Extras wie zum Beispiel Bewegungssensoren, Selbstauslöser oder Infrarot-Sensoren. Diese Funktionen decken sich zum Teil mit den Einstellungen von Überwachungskameras, daher nutzen vermehrt auch Privatpersonen die Wildkameras für den eigen Gebrauch.

In diesem Wildkamera Test 2023 nehmen wir die verschiedenen Wildkameras einmal genauer unter die Lupe. Wir geben dir hilfreiche Tipps vom Kaufentscheid bis zur richtigen Bedienung. Damit du dich nicht unnötig mit vielen Anbietern die Zeit totschlagen musst, präsentieren wir dir einen übersichtlichen Vergleich von ähnlichen Modellen. Anhand von den aufgelisteten Kriterien, wie zum Beispiel die Reichweite oder die Reaktionszeit, wird die Entscheidung für dich zu einem Kinderspiel.

Das Wichtigste in Kürze

  • Wildkameras dienen Jägern oder Privatpersonen zur Aufnahme von unauffälligen Bildern- oder Videos.
  • Damit du nicht ständig den Speicherplatz an deinem Gerät vor Ort kontrollieren musst, gibt es heute zusätzliche verschiedene Übertragungsfunktionen, wie zum Beispiel SIM-Karten oder eine integrierte Wifi-Funktion
  • Eine Wildkamera darf aus Persönlichkeitsrechten nicht überall installiert werden.

Wildkamera Test: Favoriten der Redaktion

Frühere Empfehlungen

Die beste Allround Wildkamera

Mit der Stealth Cam GX Cellular Series Kamera, ist eine schnelle und einfache Bilder oder Video Clipübertragung möglich. Gemütlich von zuhause aus kann eine oder mehrere Kameras mit einer Free Remote Link App gesteuert und die Bilder gemanaget werden.

Die 21,8 x 16,5 x 9,5 cm große Wildkamera ermöglicht es dir durch eine Infrarot Kamerafunktion ebenfalls in der Nacht Aufnahmen einzufangen. Die Reichweite liegt dabei in einem Bereich von 1 –  30 Metern. Das besonders gute 4G Netzwerk sorgt für eine fast unverzögerte Live – Übertragung.

Die beste Wildkamera für Jäger

Die Terra 10 Extreme Infrared Trail Camera entspricht einer Bild und Videoqualität von 10 Megapixel.  Der eingebaute Infrarot – Blitz sorgt für eine große Leuchtweite bei Tag und bei Nacht. In weniger als 1 Sekunde reagiert der Auslöser nach einer erkannten Bewegung.

Dieses Modell ist besonders Energie effizient. Die Batterie kann bis zu 6 Monaten ohne Ladung, zum Beispiel auf einem Feld, überleben. Daher kannst du die Wildkamera für besonders langfristige Projekte einsetzen. Der Speicherplatz kannst du mit einer Speicherkarte bis zu 32 GB ausbauen.

Kauf- und Bewertungskriterien für Wildkameras

Nachfolgend werden wir dir zeigen, anhand welcher Aspekte du dich zwischen der Vielzahl an möglichen Wildkameras entscheiden kannst.

Die Kriterien, mit deren Hilfe du die Wildkameras miteinander vergleichen kannst, umfassen:

Reichweite

Die Reichweite ist die maximale Entfernung zwischen der Kamera und dem aufzunehmenden Objekt. Diese Entfernung kann eine Spanne bis zu 50 Metern aufweisen. Du solltest dir aber immer bewusst sein, dass die Reichweite – Angaben des Herstellers einen Maximalwert darstellt.

Die Bedingungen für eine besonders weite Sicht ist immer wetterabhängig. Nur ein sehr gutes Tageslicht mit viel Sonne und eine bestmögliche Positionierung der Kamera kann das Maximum an Reichweite generieren.

Der Normalbereich einer Wildkamera, bei einem mäßigen Tageslicht, beträgt normalerweise zwischen 10 und 15 Meter.

Speicherplatz

Besitzt du eine Kamera als Überwachung vor deinem Haus, aber zum Zeitpunkt eines Einbruches ist der Speicher der Kamera gerade voll, so nützt die ganze Sicherheitsmaßnahme genau nichts.

Eine integrierte SD-Karte speichert deine Bilder und Videos auf deiner Wildkamera ab. Damit deine Kamera möglichst viel Bewegungen festhalten kann, solltest du beim Kauf auf eine möglichst hohe Speicherkapazität achten. 1 – 2 Ersatzkarten für einen unerwarteten vollen Speicher zu Hause zu haben, ist auch nie verkehrt.

Damit du nicht ständig den Speicherplatz an deinem Gerät vor Ort kontrollieren musst, gibt es heute zusätzliche verschiedene Übertragungsfunktionen wie zum Beispiel SIM-Karten oder einer integrierten Wifi-Funktion. Genauere Information dazu erhältst du im nächsten Abschnitt.

Netzanschluss

Es gibt akkubetriebene, batteriebetriebene oder auch solarbetriebene Wildkameras. Für eine externe Bildübertragung muss jedoch ein Mobilfunknetz im Wald oder im Gebirge vorhanden sein.

Am häufigsten werden die Wildkameras mit auswechselbaren Batterien der Sorte AA (und selten auch AAA) betrieben. Bei den meisten Modellen genügen schon 4 AA-Batterien, dies kann aber je nach Hersteller etwas abweichen. 

Beachte immer, dass viele verschiedene extra Videoeinstellungen, zu erheblichem Verlust der Akkuleistung führen können.

Durch die integrierten Bewegungssensoren wird die Akku / Batterie Lebensdauer verlängert. Die Batterien bzw. Akkus müssen so nur sehr selten ausgetauscht werden, da sich die Kamera ansonsten im Standby Modus befindet. Für eine umweltfreundlichere Variante sorgt eine Wildkamera, welche an ein Solarmodul gekoppelt ist. Der eingebaute Akku kann mithilfe der Sonneneinstrahlung aufgeladen werden.

Diese Funktion macht das Gerät im Vergleich zu gewöhnlichen Batteriebetrieben viel länger haltbar. Heute können auch SIM-Karten in die Wildkameras eingesetzt werden. Diese sind Prepaid-Karten, welche verschiedene Netze ansteuern. Befindest du dich in der EU, brauchst du keine Roaming-Gebühren zu bezahlen. Bei einer Benutzung auf einem anderen Kontinenten fallen für dich allerdings oftmals Gebühren an.

Immer mehr Wildkameras werden mit einer Wifi-Funktion ausgestattet. Dadurch kannst du deine Kamera mit dem WLAN-Router in deinem Haus verbinden und die aufgenommenen Bilder direkt von zu Hause aus anschauen. Allerdings muss sich deine Kamera hierfür in Reichweite eines WLAN-Routers befinden. Die Verwendung mitten im Wald oder in größerer Entfernung zu deinem Haus ist somit nicht möglich.

Reaktionszeit

Die Reaktionszeit bestimmt die Dauer, in der die Kamera das zu fotografierende Objekt wahrnimmt und in einem Bild festhält. Der Durchschnitt dieser Zeitspanne liegt ca. zwischen 0,2-1 Sekunden.

Um Tiere im Wald oder unerwünschte Eindringlinge auf dem eigenen Grundstück fernzuhalten, wünschst du dir als Besitzer auch eine zuverlässige Bildquelle. Ein Tier oder Einbrecher neigt oftmals dazu sich schreckhaft und schnell zu bewegen. Um dies optimal einzufangen, ist die Schnelligkeit bei einem Geschehen besonders wichtig.

Da Tiere oder Einbrecher sich oft schnell und schreckhaft verhalten, ist die Reaktionszeit einer Kamera besonders wichtig.

Auflösung

Die Bildauflösung ist ein Maß für die Bildgröße. Sie wird durch die Gesamtzahl der Bildpunkte auf einer Fläche angegeben. Besitzt deine Kamera zwar eine schnelle Reaktionszeit, aber eine sehr kleine Auflösung, so wird es für dich schwierig sein, das Tier oder den Einbrecher auf dem Bild zu identifizieren.

Da der Inhaber der Wildkamera im Normalfall bei der Aufnahme eines Bildes nicht anwesend ist und somit auch nicht ein Objekt fokussieren kann, ist die Auflösung besonders wichtig. Die Auflösung einer Wildkamera liegt meist zwischen zwischen 5 und 12 MP.

Zubehör

Damit deine Wildkamera optimal auf dich zugeschnitten ist, stellen wir dir hier einige zusätzliche Funktionen vor.

Typ Verwendungszweck
Infrarot / Wärmestrahlung Die Infrarot-Funktion kann nachtaktive Tiere sowie Einbrecher bei Dunkelheit in einem Bild einfangen.
Zeitschaltuhr Mit einer Zeitschaltuhr kannst du deine Kamera zu bestimmten Uhrzeiten ein und aus schalten, um somit Energie zu sparen.
Zeitraffer Mit diesem Feature kannst, du in einem vorher festgelegten Intervall, Reihenaufnahmen von Bildern aufnehmen.

Infrarot-Funktion

Die Infrarot-Funktion ist besonders für nachtaktive Tiere sowie Einbrecher wichtig. Der Fotosensor kann Infrarotstrahlen / Wärmestrahlung auch bei Dunkelheit wahrnehmen und somit auch mitten in der Nacht sichtbare Bilder generieren. Das Wellenspektrum der Infraroten LEDs liegt zwischen 850 nm bis 940 nm.

Ein Unterschied lässt sich hier bei dem roten Licht, welches bei Einsatz der Wildkamera aufleuchtet, erkennen. 940 nm ist besser, da hier das Licht weniger stark ist und somit die Tarnung weniger auffliegt. Ein Spektrum von 850 nm ist jedoch etwas billiger und das Bildmanagement ist einfacher.

Zeitschaltuhr

Mit einer Zeitschaltuhr kannst du deine Kamera zu bestimmten Uhrzeiten ein und aus schalten und somit Energie sparen. Diese extra Funktion kann zum Beispiel für einen Jäger, der ausschließlich Aufnahmen von den Futter-Zeiten der Tiere im Wald aufnehmen möchte, sehr praktisch sein.

Mit einer Zeitschaltuhr kannst du eine große Menge an Energie einsparen. 

Auch für den Einsatz als Überwachungskamera auf dem heimischen Grundstück kann diese Funktion von großem Nutzen sein, wenn du immer zu bestimmten Uhr-zeiten zu Hause bist und somit die Kamera nicht eingeschaltet sein muss.

 Zeitraffer

Mit diesem Feature kannst du in einem vorher festgelegten Intervall, Reihenaufnahmen von Bildern aufnehmen. Eine Aneinanderreihung dieser Bilder, kann später zum Beispiel den Jahreszeiten – Wandel oder eine Verhaltensweise von Wildtieren fotografisch dokumentieren.

Entscheidung: Welche Arten von Wildkameras gibt es und welche ist die richtige für mich?

Wenn du eine Wildtierkamera kaufen möchtest, dann gibt es zwei Produktegruppen, zwischen denen du dich entscheiden kannst.

  • Wildkamera für Profis
  • Wildkamera für Privatpersonen

Jede Produktegruppe hat ihre individuellen Vor- und Nachteile. Auf welche deine Entscheidung fällt, hängt davon ab, für welchen Zweck du die Wildkamera benötigst. Die nachfolgenden Abschnitte helfen dir dabei die best mögliche Entscheidung zu treffen.

Wildkamera für Profis

Bist du beruflich als Jäger unterwegs, so solltest du besonders auf die Technik und Ausstattung der Geräte achten. Denn ein Modell für Profis sollte ein sehr zuverlässiges Bildmaterial erbringen.

Profi Wildkameras haben meist deutlich mehr Funktionen und liegen deshalb auch in einer etwas höheren Preisklasse als einfachere Modelle.

Vorteile
  • Hochwertige und zuverlässige Aufnahmen
  • Extra Features
Nachteile
  • Höherer Preis

Wildkamera für Privatpersonen

Suchst du eine Kamera zur Überwachung bei dir Zuhause? So eignet sich auch hier eine Wildkamera sehr gut. Doch in diesem Bereich reichen meist die mindest Einstellungen völlig aus. Da die Anforderungen an die Wildkamera meist nicht so hoch wie die an professionelle Modelle sind, ist auch der Preis etwas niedriger.

Preiswertere Geräte haben meist aber auch seine geringere technischen Abstriche sowie eine etwas niedrigere Bildqualität zu tragen. Es kann zum Beispiel vorkommen, dass der Bewegungssensor schlechter reagiert.

Vorteile
  • Auch für Aufnahmen in der Nacht geeignet
  • Oft günstiger als herkömmliche Überwachungskameras
Nachteile
  • Wenige Features
  • Schlechtere technische Qualität

Ratgeber: Häufig gestellte Fragen zum Thema Wildkameras ausführlich beantwortet

Für wen eignet sich eine Wildkamera?

Konzipiert wurden Wildkameras ursprünglich für die Land- und Forstwirtschaft, um Wildtiere in der freien Natur möglichst unauffällig zu beobachten. Immer mehr Privatpersonen entdeckten, dass sich die Wildkamera – Funktionen einer Überwachungskamera ähneln. Daher finden Wildkameras auch immer mehr ihren Platz in privaten Haushalten.

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Konzipiert wurden Wildkameras ursprünglich für die Land- und Forstwirtschaft, jedoch werden sie heute auch oft in privaten Haushalten verwendet.
(Bildquelle: Matt Palmer / unsplash)

Wo liegen die Unterschiede zwischen einer Wildkamera und einer Überwachungskamera?

Im Gegensatz zu einer Überwachungskamera, ist eine Wildkamera meist kleiner, daher auch unauffälliger und reagiert nur auf einen Bewegungssensore. So können Tiere und Menschen nicht erschreckt oder auf ein anderes unnatürliches Verhalten hingewiesen werden.

Die Technik und Bildqualität bei einer Wildkamera ist im Vergleich zu einer Überwachungskamera meist deutlich niedriger. Sie liegt etwa auf einem Stand einer durchschnittlichen Digitalkamera. Die technischen Einbussen haben daher auch einen niedrigeren Preis zur Folge.

Wusstest du, dass im Jahr 1906 die ersten Wildtieraufnahmen von National Geographic veröffentlicht wurden?

Was kostet eine Wildkamera?

Wie bei so vielen Kameras findest du auch bei Wildkameras eine große Preisspanne vor. Ein Überwachungsgerät für den privaten Gebrauch mit wenig Feature erhältst du bereits ab ca. 40 Euro. Wünscht du dir aber die hochwertige Variante, zum Beispiel für den Einsatz in der Forstwirtschaft, so kann der Preis auf bis zu 300€ steigen.

Typ Preisspanne
Wildkameras für Privatpersonen ca. 40-100 €
Wildkameras für Profis ca. 100-300 €

Wo kann ich eine Wildkamera kaufen?

Eine Wildkamera solltest du in jedem Technikfachhandel finden. Sowohl Online-Händler, als auch stationäre Spezialgeschäfte führen meist Wildkameras in ihrem Sortiment. Unterhalb haben wir dir eine kleine Auswahl bereitgestellt, um dir deine Suche zu erleichtern.

  • amazon.de
  • mediamarkt.de
  • real.de
  • conrad.de

Welche Alternativen gibt es zu einer Wildkamera?

Eine Wildkamera muss nicht zwingend die richtige Wahl für dich sein. Je nach Verwendungszweck lassen sich auch hier sämtliche Alternativen finden. Damit du dir einen kleinen Überblick über die jeweiligen Alternativen verschaffen kannst, haben wir dir in der folgenden Tabelle ein paar Punkte aufgeführt.

Typ Beschreibung
Überwachungskamera Die gewöhnliche Überwachungskamera besitzt ähnliche Eigenschaften wie eine Wildkamera. Sie entspricht einer hohen Bildqualität und hat meist eine eingebaute Nachtsicht-Funktion. Der Nachteil, sie ist oft etwas auffälliger als eine Wildkamera und liegt preislich häufig über der Wildkamera.
Birdbox Kamera Die Birdbox Kamera zeichnet sich als eine besonders kleine Kamera zur Beobachtung von Vögeln aus. Sie lässt sich leicht in engen Vogelhäuschen anbringen und beinhaltet ähnliche Funktionen wie eine Wildkamera. Dazu gehören zum Beispiel die Nachtsicht-Funktion und die Weitwinkel Perspektive. Ein kleiner Nachteil ist, dass das Einsatzgebiet sich hier auf kleine Räume beschränkt.

Wo darf ich meine Wildkamera anwenden?

Bei der Aufnahme von Bildern oder Videos ist der Schutz des Persönlichkeitsrechtes zu beachten. Es dürfen keine Bilder von anderen Personen gegen deren Einverständnis aufgenommen werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Kamera sich auf einem privaten oder öffentlichen Grundstück befindet und ob das Bild / Video anschließend veröffentlicht wird oder nicht.

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Bei der Aufnahme von Bildern oder Videos steht immer der Schutz des Persönlichkeitsrechtes im Vordergrund.
(Bildquelle: Priscilla du Preez / unsplash)

Stellst du im Wald eine Wildkamera auf um Tiere zu beobachten, kann es gut vorkommen, dass Spaziergänger unabsichtlich abgeblitzt werden. In diesem Fall steht das Recht der Privatpersonen über dem Recht deines eigenes Grundstückes . Es gibt aber auch hier gewisse Ausnahmen, wenn der Jäger ganz bestimmte Gründe für die Beobachtung des Waldabschnittes vorweisen kann.

Auch bei der Nutzung auf dem Privatgrundstück gelten ähnliche Regelungen. Obwohl in diesem Fall das Betreten von fremden Grundstücken verboten ist, verstößt eine gespeicherte Aufnahme zum Beispiel eines Besuchers gegen die Persönlichkeitsrechte von Privatpersonen.

Wusstest du, dass die ersten Wildkameras schon mit einem 35 mm-Kleinbildfilm für bis zu 36 Bildern ausgerüstet waren? Bis heute hat sich die Kamera von Infrarotblitz bis zur Übermittlung der Aufnahmen durch MMS oder E-Mail weiterentwickelt.

Wie positioniere ich meine Wildkamera richtig?

Um den Schutz des Persönlichkeitsrechtes zu beachten und kein ungewolltes Delikt zu begehen, trotzdem unauffällig zu bleiben und den idealen Sichtwinkel zu erzielen, ist die richtige Positionierung einer Wildkamera besonders wichtig. Die folgenden Punkte zeigen dir auf, was du dabei genau beachten solltest.

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Eine falsche Positionierung einer Wildkamera kann neben einem schlechten Bildergebnis auch schwere rechtliche  Folgen erzielen.
(Bildquelle: Thanos Pal / unsplash)
  • Richtige Stelle: Du solltest deine Beobachtungsstelle der Tiere im Wald so wählen, dass die Anbringung sich nicht in der Nähe eines Wanderwegs befindet. An diesem Ort werden mit Sicherheit immer wieder Menschen den Bewegungssensor auslösen und somit illegale Aufnahmen generieren.
  • Optimales Versteck: Um möglichst gute Aufnahmen zu erhalten und nicht aufzufallen, solltest du die Wildkamera natürlich möglichst unauffällig positionieren. Dabei dürfen sich aber keine Gegenstände vor dem Objektiv befinden, um das Sichtfeld nicht zu beeinträchtigen.
  • Befestigungshöhe: Bevor du die Kamera auf einer Höhe befestigst, solltest du dir immer überlegen, welche Tiere du in welcher Distanz speziell beobachten möchtest. Für eine Anbringung zur Beobachtung von bodenlebenden Tieren wie Dachse, Füchse und Hasen, reicht eine Höhe 0,5 Metern.
  • Testfotos: Jede Wildkamera besitzt auch einen „toten Winkel“, daher solltest du vor der Anwendung am besten noch ein paar Testfotos schießen.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] https://www.livingactive.de/blog/wie-funktioniert-eine-wildkamera/

[2] https://www.frankonia.de/blog/2019/08/wildkameras-die-stillen-waechter-im-revier/

[3] http://www.wald-prinz.de/wildkamera-fotofalle-wer-macht-wann-was-in-meinem-wald/2435

Bildquelle: Natayo/ 123rf.com

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