
Unsere Vorgehensweise
Der Smoker stellt die Königsdisziplin im Zubereiten von saftigem Gargut dar. Er erfordert in den klassischen Modellen einiges an Know-how im Umgang mit Temperatur und Hitze, um ein gutes Gelingen des Fleisches zu erreichen. Dafür wird man mit unvergleichlich zarten und saftigem Ergebnissen belohnt. Jedoch gibt es auch anfängerfreundliche Modelle im Bereich der Smoker.
Mit unserem großen Smoker-Test 2023 möchten wir dir dabei helfen, den Smoker für deine individuellen Bedürfnisse zu finden. Wir haben die unterschiedlichsten Smoker getestet. Unser Vergleich listet dir die jeweiligen Vorteile und Nachteile der verschiedenen Ausführungen auf, um dir eine Kaufentscheidung so einfach wie möglich zu machen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Smoker gart Fleisch in niedrigen Temperaturen zwischen 90 und 130 Grad Celsius über einen längeren Zeitraum von bis zu 4 Stunden, und liefert unvergleichlich saftiges und zartes Fleisch unter Raucheinwirkung.
- Im Gegensatz zum Grillen setzt der Smoker auf indirekte Hitze, da Fleisch und Hitzequelle voneinander getrennt sind. Das Gargut nimmt die Aromen des verbrannten Holzes durch den Rauch, der durch den Smoker geleitet wird auf, und erhält dadurch einen rauchigen und würzigen Geschmack.
- Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Horizontal und Vertikal gebauten Smokern, wobei Erstere die häufigere und beliebtere Variante darstellen.
Smoker Test: Favoriten der Redaktion
Der beste Smoker für Einsteiger
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Der Smoker Biloxi von Tepro überzeugt durch sein elegantes Design und seinem moderaten Gewicht von 32 Kilogramm. Dadurch ist es ein sehr leichter Barrel Smoker. Der Smoker Biloxi hat 2 Kammern, die jeweils zum Grillen oder zum Smoken verwendet werden können, was dieses Modell sehr vielseitig macht. Betrieben wird der Smoker von Biloxi mit Holzkohle. Daneben überzeugt der Smoker noch mit einer montierten Auflagefläche außerhalb des Garraums, die du zum Abstellen von Fleisch oder Zubehör benutzen kannst.
Die Firma Tepro kann auf jahrelange Erfahrung auf dem Gebiet des Grillens und Smokens von Gargut zurückblicken. Dieses Modell erfreut sich bei den Kunden großer Beliebtheit. Es ist sehr gut für Anfänger geeignet, die sich an das Smoken herantasten wollen, und dabei bei Bedarf auch auf eine Grillfunktion umsteigen können. Dies alles zu einem moderaten Preis. Mit diesem Modell kannst du nicht viel Falsch machen.
Der beste Smoker für Bequeme
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Der Gas Smoker von El Fuego kann mit seiner einfachen Bedienung überzeugen. Durch das Nutzen von Gas entfällt die ständige Kontrolle der Temperatur, da diese mit einem Regler einfach eingestellt werden kann. Dieser Vertikale Smoker nutzt Wasser, um den Rauch für das Smoken zu erzeugen. Dabei kannst du durch Zugabe von Holzchips in die Wasserschale das charakteristische Raucharoma herstellen. Daneben kannst du den Gas Smoker von El Fuego auch als Gasgrill verwenden.
Der Gas Smoker von El Fuego ist die erste Wahl, wenn du es beim Smoken eher bequem magst. Durch das leichte Gewicht von 16 Kilogramm ist dieser Smoker schnell aufgebaut, und durch seinen Temperaturreglung ist die Bedienung kinderleicht. Legst du Wert auf diese Features, können wir dir das Smoker Modell von El Fuego nur ans Herz legen.
Der beste Smoker für Fortgeschrittene
Der Yuma Pro XXL von Taino ist Dank seines vielfältigen Zubehörs und Grillfläche für Fortgeschrittene Smoker Fans geeignet. Der Yuma Pro XXL überzeugt durch sein hochwertiges Material aus kaltgewalztem Stahl und seinem vorhandenen Räucherturm. Der Smoker kann mit Holzkohle betrieben werden. Daneben kannst du Holzchips dazumischen, um ein würziges Raucharoma zu erzeugen.
Der Yuma Pro XXL von Taino überzeugt durch seine große Kundenbeliebtheit mit durchwegs guten Bewertungen. Hast du in dem Bereich der Smoker Blut geleckt, ist dieses Modell genau richtig für dich. Durch seine hochwertigen Verarbeitung wirst du lange Freude an dem Yuma Pro XXL haben.
Kauf- und Bewertungskriterien für Smoker
Die Kriterien, mit deren Hilfe du die verschiedenen Smoker miteinander vergleichen kannst, umfassen:
Gewicht
Das Gewicht deines Smokers hängt von seinem Bautyp ab. Grundsätzlich sind Vertikale Smoker um ein vielfaches leichterer als andere Bautypen. Wie der Name vermuten lässt, handelt es sich dabei um einen Smoker, der einer Trommel ähnelt, und im Gegensatz zu den klassischen Smokern nicht horizontal gebaut ist. Diese oft in Eigenbau gefertigten Smoker wiegen um die 6 Kilogramm, können aber auch durchaus mehr auf die Waage bringen.
Der Barrel Smoker ist der häufigste Bautyp eines Smokers, und dank seiner massiven Bauweise eher im oberen Bereich der Gewichtsskala einzuordnen. Er besteht aus Metall und bewegt sich in einer Gewichtsspanne von 30 bis zu 160 Kilogramm für professionellere Modelle. Das Gleiche gilt für die Bautypen Pellet Smoker und Reverse Flow Smoker, die dem klassischen Smoker in der Bauweise ähneln, sich aber in der Funktionsweise unterscheiden. Zum leichteren Transport befinden sich Räder an den massiveren Smoker Konstruktionen.
Das Gewicht des Smokers wird von der Wanddichte des Smokers, des verarbeiteten Metalls und der Fleischmenge bestimmt, für die der Smoker konzipiert ist.
Brennstoff
Der klassische Brennstoff für Smoker ist Holz. Dieses verleiht dem Grillgut eine rauchige und würzige Note, die ein Markenzeichen des Smokers ist. Der Rauch des brennenden Holzes überträgt dieses Aroma auf das Grillgut. Verschiedene Holzarten weisen verschiedene Geschmacksaromen auf. Dabei verbrennt Holz im Vergleich zu den anderen Brennstoffen sehr schnell, was ein häufiges Nachlegen erfordert.
Daneben kann dein Smoker auch durch Kohle oder Briketts angeheizt werden. Der Vorteil dabei ist eine lange und konstante Hitzezufuhr. Oft werden dabei Holzchips dazugegeben, um das für das Smoken typischen rauchigen Geschmack des Fleisches zu erzeugen. Hier musst du nicht ganz so oft nachlegen wie bei Brennholz.
Ein weiterer Brennstofflieferant sind Holzpellets. Dies sind gepresste Kleinteile aus verschiedenen Holzresten. Diese sind jedoch nicht für alle Smoker Arten geeignet. Häufig werden Pellets in speziellen Pellet Smoker genutzt, die die Temperatur durch eine automatische Zufuhr an Pellets regelt und konstant hält.
Daneben kann ein Smoker bei moderneren Geräten auch mit Gas oder Strom betrieben werden. Die gewünschte Temperatur wird hier ähnlich wie bei einem Pellet Smoker automatisch geregelt. Dies ist für Fans des Klassischen Smokers allerdings nicht sehr attraktiv und eher eine Option für Anfänger.
Verarbeitung
Smoker bestehen meist aus Stahl.
Dabei ist die Faustregel, dass die Wand nicht dick genug sein kann. Bei einer dickeren Wanddicke wird die Wärme besser gespeichert, und es entsteht eine konstante Temperatur in der Garkammer. Auch werden Schäden am Material unwahrscheinlicher, die einen Smoker unbrauchbar machen könnten. Das Gleiche gilt für die Feuerkammer, in der der Brennstoff verbrannt wird, der dann als Rauch durch die Garkammer zieht. Eine sehr gute Wanddicke ist 5 Millimeter. Ein Minimum von 3,5 Millimeter sollten es jedoch mindestens sein.
Das Material des Rosts sollte aus stabilem Feuerroststahl bestehen, damit auch bei mehreren Grillvorgängen keine Beschädigungen auftreten. Sind nur dünne Roste mitgeliefert, sind diese schnell beschädigt und müssen ersetzt werden. Dabei ist es vom Vorteil immer mehr als einen Rost zu haben, um damit fast fertig gegartes Fleisch in den Räucherturm zu stellen, wenn dieser vorhanden ist. Dadurch kann man eine gleichzeitig eine deutlich größere Menge an Grillgut zubereiten.
Zubehör
Ein weiteres Kriterium ist das Zubehör bei Bestellung eines Smokers. Dabei solltest du darauf achten, ob bei deinem Smoker ein Räucherturm oder nur ein Kaminrohr verbaut ist. Ein Kaminrohr leitet den entstehenden Rauch ab, kann aber nicht zur Zubereitung von Fleisch genutzt werden. Im Gegenzug kannst du bei einem Räucherturm Grillgut räuchern lassen, was dir eine größere Nutzfläche und dadurch mehr Flexibilität bietet.
Auch eine Kochstelle direkt über der Feuerkammer kann bei vielen Smokern genutzt werden, um neben dem Smoken Soßen oder andere Gerichte zu kochen, die dein Festmahl kulinarisch aufwerten. Bei vielen Smokern ist es auch möglich, in der Garkammer zu grillen, wenn du diese nicht zum Smoken verwenden willst. Es empfiehlt sich die Artikelbeschreibung deines Smokers genau zu studieren, wenn du Wert auf diese Zusatzfunktionen legst.
Entscheidung: Welche Arten von Smoker gibt es und welcher ist der richtige für mich?
Wenn du dir einen Smoker zulegen möchtest, gibt es verschiedene Smoker Arten, zwischen denen du dich entscheiden kannst.
Typ | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Barrel Smoker | Vielseitigkeit, Raucharoma durch Smoken | Hohes Gewicht, Ungleichmäßige Hitzeverteilung |
Reverse Flow Smoker | Gleichmäßige Hitzeverteilung, Raucharoma durch Smoken | Hohes Gewicht, Geringere Vielseitigkeit |
Pellet Smoker | Anfängerfreundlich, Gleichmäßige Temperaturverteilung, Raucharoma durch Smoken | Hoher Preis, Brennstoffwahl eingeschränkt, Zwingend Stromanschluss erforderlich |
Vertikale Smoker | Günstiger Preis, Hohe Mobilität | Kohle kann Geschmack verfälschen, Viel Zubehör notwendig |
Wir haben die vielfältigen Modelle der Einfachheit halber in vier Smokerkategorien aufgeteilt, die wir dir im folgenden mit ihren individuellen Vor- und Nachteilen vorstellen werden:
Ratgeber: Häufig gestellte Fragen zum Thema Smoker ausführlich beantwortet
Was ist ein Smoker?
Wusstest du, das das Smoken ursprünglich von Sklaven in den USA erfunden wurde?
Sklaven erhielten oftmals nur Reste oder Abfallprodukte von geschlachteten Tieren. Um diese genießbar zu machen, wurden diese Reste über einen langen Zeitraum in einer mit Glut bedeckter Erdgrube gegart. So wurde das meist zähe Fleisch zart, und konnte anschließend verzehrt werden.
Bei diesem sogenannten Smoken entsteht ein rauchig-würziges Aroma. Abhängig von dem verwendeten Holz kann man dem Grillgut verschiedene Aromanoten hinzufügen. Das Resultat ist ein sehr zartes und saftiges Fleisch. Dabei muss man jedoch auch eine längere Zeit für den Zubereitungsvorgang aufwenden. 3 bis 4 Stunden sind keine Seltenheit.
Das Smoken gilt darüber hinaus als eine sehr gesunde Zubereitungsmethode, da anders als beim Grillen Feuer- und Garraum getrennt sind. Deshalb gelangt kein Fett auf die Feuerstelle, und es entstehen keine krebserregenden Stoffe.
Hier haben wird dir ein informatives Video eingefügt, in dem dir der Aufbau und die Funktion eines Smokers kurz erklärt wird:
Welches Brennholz verwende ich beim Smoker?
Durch die Verwendung von verschiedenen Holzarten lassen sich unterschiedliche Aromen erzeugen. Diese haben wir dir in einer Tabelle kurz zusammengefasst.
Holzart | Charakteristik |
---|---|
Buche | Starkes Raucharoma, Am häufigsten Verwendet |
Fruchthölzer | Fruchtige, leicht süßliches Aroma, für jedes Fleisch geeignet |
Hickory | Sehr kräftiges, rauchiges Aroma, klassischer BBQ Geschmack |
Eiche | Kräftiges Raucharoma, Guter Hitzeproduzent |
Wie brenne ich einen Smoker richtig ein?
- Entferne den Grillrost aus dem Garraum.
- Bedecke den Boden der Feuerkammer mit Holzkohle oder Hartholz und zünde diese an.
- Erhitze deinen Smoker 2 Stunden auf 120 – 140 Grad Celsius.
- Nach dem Auskühlen des Smokers bestreichst du den Smoker Innen und Außen mit Öl, aber nicht die Feuerkammer.
- Feuere den eingeölten Smoker nochmal für 1 Stunde bei 140 Grad Celsius an.
- Überprüfe ob der Smoker innen pechschwarz ist, wenn ja hast du alles richtig gemacht.
- Das eigentlich Smoken kann nun losgehen.
Welche Alternative zum Smoker gibt es?
Bei einem Holzkohlegrill nimmst du auch einen aktiveren Part ein, weil du das Fleisch häufig wenden musst, damit es bei den höheren Temperaturen nicht verbrennt.
Fett tropft in die Kohle und die entstehenden Stoffe werden in das Fleisch aufgenommen. Anders als beim Smoker wird das Fleisch nicht so zart, und es können nicht so große Fleischstücke zubereitet werden.
Da diese beim Grillen im Innen häufig noch roh sind, auch wenn sie außen knusprig angebraten sind. Das Grillen ist somit eher für Hamburger, Würstchen und Steaks geeignet. Ein großer Vorteil des Holzkohlegrills ist, das er um ein vielfaches günstiger als ein Smoker ist, und weniger Platz einnimmt.
Was kostet ein Smoker?
Ein entscheidender Punkt für den Preis ist die Größe des Smokers. Massivere Smoker haben mehr verbauten Stahl und sind deswegen am oberen Ende der Preisspanne zu finden. Im Durchschnitt wird ein mittlerer dreistelliger Bereich für einen Smoker fällig.
(Bildquelle: Tommy_Rau / pixabay)
Wo kann ich einen Smoker kaufen?
- ebay.de
- amazon.de
- www.obi.de
- www.real.de
Alle Smoker, die wir auf unserer Seite vorstellen, sind mit einem Link zu mindestens einem dieser Shops versehen, um dir das Kaufen noch einfacher zu machen.
Kann man Smoker mieten?
Auch bei Hochtzeiten erfreut sich der Verleihservice großer Beliebtheit.
Wie reinige ich einen Smoker?
- Reinigen der Feuerkammer sollte immer der erste Schritt sein. Sobald die Asche abgekühlt ist, solltest du diese Entfernen. Asche und Feuchtigkeit sind eine sehr gefährliche Kombination für deinen Smoker, die Rost begünstigen. Deshalb solltest du hier auch kein Wasser verwenden, sondern eine Drahtbürste und einen Handfeger nutzen.
- Reinigen der Garkammer sollte als zweiter Schritt erfolgen. Dazu säuberst du mit einer Drahtbürste den Grillrost, indem du ihn abbürstest. Danach kannst du den Grillrost entnehmen, und außerhalb des Smokers noch separat mit Wasser und einen Schwamm reinigen.
- Reinige nun den Garraum vorsichtig mit einer Spachtel oder Drahtbürste, um Speisereste und Fett zu entfernen. Sei dabei vorsichtig, um die Schutzpatina im Inneren nicht zu zerstören. Sonst musst du das Einbrennen nochmal wiederholen. Danach kannst du den Innenraum mit etwas Wasser Reinigen.
- Trockne den Innenraum des Smokers, damit keine Feuchtigkeit zurückbleibt, die Rost begünstigt. Stell deinen Smoker am besten offen in die Sonne, um dies zu Erreichen.
- Die Außenseite des Smokers kannst du optional noch reinigen, dazu benutzt du am besten etwas Wasser und einen Schwamm.
(Bildquellen: LaterJay Photography / unsplash)
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] http://www.barbecue-smoker-grill.de/die-wahl-des-richtigen-holzes-zum-smoken/
[2] https://www.grillsportverein.de/grillrezepte/rezept/3-2-1-Spareribs-vom-Smoker-in-Hickory-oder-Kirschholzrauch
[3] https://www.heimwerker.de/smoker-selber-bauen/
Bildquelle: golubovy/ 123rf.com