Zuletzt aktualisiert: 31-07-2020

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Willkommen bei unserem großen Kondenstrockner Test 2023. Hier präsentieren wir dir alle von uns näher getesteten Kondenstrockner. Wir haben dir ausführliche Hintergrundinformationen zusammengestellt und auch noch eine Zusammenfassung der Kundenrezensionen im Netz hinzugefügt.

Damit möchten wir dir die Kaufentscheidung einfacher zu machen und dir dabei helfen, den für dich besten Kondenstrockner zu finden.

Auch auf häufig gestellte Fragen findest du Antworten in unserem Ratgeber. Sofern vorhanden, bieten wir dir auch interessante Test-Videos. Des Weiteren findest du auf dieser Seite auch einige wichtige Informationen, auf die du unbedingt achten solltest, wenn du dir einen Kondenstrockner kaufen möchtest.

Das Wichtigste in Kürze

  • Kondenstrockner ermöglichen es dir, im Vergleich mit einem Abluftrockner oder auf der Wäscheleine, deine Wäsche effizienter, energiesparender und schneller zu trocknen.
  • Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Typen von Kondenstrocknern. Es wird zwischen dem Kondenstrockner ohne Wärmepumpentechnologie und dem Kondenstrockner mit Wärmepumpe unterschieden. Beide Arten gibt es in unterschiedlichen Varianten und Ausführungen.
  • Kondenstrockner ohne Wärmepumpentechnologie sind überall stellfähig und zu einem relativ geringen Anschaffungspreis zu bekommen. Kondenstrockner mit Wärmepumpe arbeiten sehr sparsam und umweltbewusst.

Kondenstrockner Test: Favoriten der Redaktion

Der beste Kondenstrockner mit elektronischer Feuchtemessung

Der Hersteller Beko hat mit dem Wäschetrocknermodel DC 7130 N bewiesen, dass Qualität nicht teuer sein muss. Die Vielzahl an Programmen und das Ergebnis der Trockenleistung spricht für sich. Dieser Kondensationstrockner mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis ist vor allem für Haushalte geeignet, die nur gelegentlich ihre Wäsche im Tumbler trocknen wollen. Von der Bauart ist der dieses Model ein Kondensationstrockner und ist somit nicht auf einen Anschluss an ein Wasser- oder Abluftsystem angewiesen.

Überzeugen tut er besonders durch die Vielzahl an Programmen, welche den Alltag deutlich erleichtern. Durch die automatische Messung der Restfeuchte und Temperatur entfällt zum Beispiel das lästige Einstellen der Trocknungszeit, wie bei zeitgesteuerten Modellen.

Der energiesparendste Kondenstrockner

Der Hersteller Siemens hat mit dem Wäschetrocknermodel iQ700 WT46W261 eines der energiesparendsten Modelle auf den Markt gebracht.

Wegen seiner Energieeffizienzklasse A+++, der Programm- wie auch Funktionsvielfalt und der sehr guten Trockenergebnisse erfreut sich dieses Modell großer Beliebtheit bei den Käufern. Mit seinem Preis liegt dieser Trockner im günstigeren Mittelfeld seiner Konkurrenzprodukte.

Der beste selbstreinigende Kondenstrockner

Der Wärmepumpentrockner Bosch WTW875W0 besticht durch sein modernes und doch zeitloses Design, die hohe Energieeffizienzklasse A++ und seine leichte Bedienbarkeit sowie Übersichtlichkeit.

Des Weiteren ist er mit der Bosch Technologie AutoDry und SensitivDrying ausgestattet, was für eine sanfte und gleichmäßige Trocknung sorgt.Mit seinem Preis befindet er sich in der mittleren Preisklasse gegenüber seiner Konkurrenzprodukte. Mit dem Kauf des Bosch WTW875W0 bekommst du einen Wärmepumpentrockner mit vielen praktischen Funktionen in dein Haus geliefert. Einer der Vorteile dieses Gerätes ist der nicht benötigte Anschluss an ein Wasser- oder Abluftsystem.

Der beste Kondenstrockner für Energie-und Zeitersparnis

Der Wärmepumpentrockner der Serie 9000 von AEG vereint Effizienz und innovative Technologie und das bei absolut schonender Trocknung.
Die intelligenten Trommelbewegungen und Temperaturanpassungen sorgen für ultimative Pflege und die Mengenautomatik für optimale Energie-und Zeitersparnis.

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du einen Kondenstrockner kaufst

Was sind die Vorteile eines Kondenstrockner und welche Alternativen gibt es?

Die Alternativen zu einem Kondenstrockner, sowohl für einen ohne als auch einen mit Wärmepumpe, stellen der Ablufttrockner, die Wäscheleine und der Wäscheständer dar.

Die Vorteile eines Kondensationstrockners gegenüber eines Ablufttrockners liegen darin, dass diese Art von Trockner keinen besonderen Anschluss benötig, da eine einfache Steckdose ausreicht. Bei einem Ablufttrocker wird ein Mauerdurchbruch oder ein geöffnetes Fenster benötigt, um die Feuchtigkeit mittels eines Schlauchs ins Freie leiten zu können. Das würde wiederum Kosten für die Installierung bedeuten.

  • Einfacher Anschluss
  • Keine zusätzlichen Kosten
  • Geringerer Stromverbrauch
  • Zeitsparender
  • Effektiverer Trocknungsprozess

Zwar ist der Anschaffungspreis des Ablufttrockners meist geringer als der des Kondenstrockners, doch hat der Ablufttrockner auch einen deutlich höheren Stromverbrauch.

Auch wenn der Kondenstrockner mit der altbekannten Wäscheleine und dem Wäscheständer verglichen wird, werden einige Vorteile deutlich. Gerade in den Wintermonaten spart das Trocknen der Wäsche mit dem Kondenstrockner Zeit, Platz, Nerven und ist auch deutlich effektiver.

Produktbild

Kondenstrockner geben zwar warme Luft, aber kaum Feuchtigkeit ab.

Wie lange „lebt“ ein Kondensationstrockner?

Die meisten Anbieter werben bei den Kondenstrockner mit einer Lebensdauer von circa 15 bis 20  Jahren.  Doch so ganz pauschal kann man das nicht vorhersagen.

Einige Faktoren, wie zum Beispiel der Stromverbauch, Energieeffizienzklasse, aber auch wie oft du in der Woche den Trockner anschmeißt und wie voll du diesen machst spielen bei der Nutzungsdauer eine entscheidende Rolle.

Hinterlässt ein Kondenstrockner Feuchtigkeit im Raum?

Oft wird befürchtet, dass durch einen Kondenstrockner Schimmelgefahr drohen könnte, oder die Feuchtigkeit in der Raumluft negativ beeinflusst wird.

Kondenstrockner, aber auch nur die ohne Wärmepumpentechnologie, können eine geringe Menge warmer und feuchter Luft an den Aufstellungsort abgeben. Doch eine Schimmelgefahr droht dadurch nicht – schon beim Kochen entsteht oft mehr heiße und deutlich feuchtere Luft als bei einem Kondensatiostrockner. Befürchtungen sind deshalb grundlos.

Hauptsächlich geben Kondenstrockner warme Luft ab, was die Temperatur in dem Raum meist etwas anhebt, aber die Feuchtigkeit nicht gravierend beeinflusst.

Die Wahl des richtigen Fassungsvermögens?

Eine wohlüberlegte Wahl des richtigen Wäschetrockners spart bares Geld, denn das Gerät sollte weder über ein zu kleines, noch über ein zu großes Fassungsvermögen verfügen.

Ganz wichtiger Grundsatz: Kaufe den Kondenstrockner passend zu der Größe deiner Waschmaschine. Bis vor einigen Jahren war das normale Fassungsvermögen höchsten fünf Kilogramm, doch der Trend geht heutzutage eher zu sieben bis acht Kilogramm.

Extra große Kondenstrockner bewältigen sogar bis zu zehn Kilogramm. Größere Trockner kosten jedoch mehr und sie verbrauchen auch mehr Strom. Das rentiert sich aber, wenn du das maximale Fassungsvermögen möglichst häufig ausnutzt.
Hast du eine große Familie, in der regelmäßig große Wäscheberge anfallen, profitierst du davon.

Bei der Waschmaschine wird angegeben, wie viel trockene Wäsche die Trommel verkraften kann. Im Gegensatz dazu bezieht sich das Fassungsvermögen eines Trockners auf die Kilogramm feuchter Wäsche. Die Kleidung wird nach dem Waschen deutlich schwerer als vorher, also solltest du auch einen entsprechend größeren Trockner kaufen.

Als Faustformel gilt, dass sich für Single-Haushalte Kondenstrockner mit drei bis fünf Kilogramm Fassungsvermögen eignen. Zwei-Personen-Haushalte sollten schon Fünf- bis Sechs-Kilo-Geräte einplanen und Familien am besten gleich in ein Modell mit sieben bis neun Kilogramm investieren.

Welche Energieeffizienzklasse muss der Kondenstrockner haben?

Bevor du dir einen neuen Wäschetrockner zulegst, solltest du dich erkundigen, was es mit der Energieeffizienz des jeweiligen Kondenstrockners auf sich hat.
Denn die Energieeffizienzklasse gibt Auskunft darüber, wie sparsam der jeweilige Trockner ist und mit wie vielen Stromkosten man in Zukunft rechnen muss.

Auf jedem Trockner klebt das EU-Energielabel, das eine sehr gute Orientierungshilfe für dich als Verbraucher darstellt. Die Klassen reichen vom sparsamen A+++ bis zum schlechten C. Wer also Stromkosten sparen möchte, der sollte am besten einen Wäschetrockner mit der Energieeffizienz der Klassen A+, A++ oder A+++ auswählen.

Produktbild

Frontlader-Kondenstrockner sind beliebter als Toplader.

Doch aufgepasst: Wenn du dir einen gebrauchten Kondenstrockner zulegen möchtest, solltest du wissen, dass es bei dem Energielabel im Jahr 2013 eine Änderung gab. Zuvor erfolgte die Kennzeichnungen in den Klassen A bis G.

Bei den unterschiedlichen Trocknerarten können bei dem Stromverbrauch, und somit auch bei den damit verbundenen Stromkosten, zu sehr gewaltigen Unterschieden kommen. Ablufttrockner und Kondensationstrockner ohne Wärmepumpentechnologie ähneln sich dabei sehr in ihrem Verbrauch.

Dahingegen arbeitet der Kondenstrockner mit Wärmepumpentechnologie deutlich effizienter. In der Spitze kann es bei diesem also zu einer Stromeinsparung von mehr als 50 Prozent im Vergleich zu den anderen Trocknermodellen kommen.

Welche Programme hat ein Kondenstrockner?

Die Programme stellen auch ein wichtiges Kriterium bei dem Kauf eines Kondensationstrockners dar. Bei dem Programmmix kommt es ganz auf deine individuellen Bedürfnisse, Erwartungen und Vorlieben, die dein Trockner haben sollte, an.

Um die Bedienung zu vereinfachen, sind die meisten Trockner mit einem Drehknopf ausgestattet, über den das Programm gewählt wird.

Gerade moderne Kondenstrockner bieten eine Vielzahl an verschiedenen Programmen an, die genau an die jeweiligen Textilarten angepasst sind.

Manche Geräte bieten darüber hinaus noch die Möglichkeit, einen Mix aus verschiedenen Materialien einzustellen. Hier kann man verschiedene Textilien miteinander mischen, ohne Angst haben zu müssen, dass diese darunter leiden.

Über weitere Knöpfe kann man alle diese voreingestellten Programme auch ändern. Hier kann man beispielsweise die Temperatur anpassen oder die Dauer des Programms verändern. Ebenso gibt es Tasten um Zusatzprogramme, wie beispielsweise den Knitterschutz zu aktivieren.

Wir empfehlen daher, dich vor einem Kauf ganz genau darüber zu informieren, welche Funktionen der jeweilige Trockner bietet und ob diese Funktionen wirklich auch dem entsprechen, was du von einem solchen Gerät für dich persönlich erwartest.

Möchte ich einen Toplader oder einen Frontlader?

Wie  bei den meisten Geräten, gibt es auch bei den Kondenstrocknern mehrere Hersteller mit unterschiedlichen Beladungsmodellen. Du kannst dich zwischen einem Toplader und einem Frontlader entscheiden.

Da die Frontlader die beliebteren Modelle sind, hast du hier ein umfangreicheres Angebot. Bei den Modellen der Toplader ist die Klappe, um die nasse Wäsche in den Trockner zu tun, oben. Bei dem Frontlader hingegen befindet sich diese vorne. Das Prinzip der Kondensationstrockner bleibt bei beiden Formen das gleiche.

Prinzipiell ist es somit egal, für welche Art du dich entscheidest. Das hängt ganz von deinen individuellen Bedürfnissen und deinem verfügbaren Platzangebot ab.

Wo bekomme ich  Ersatzteile für einen Kondenstrockner?

Dein Kondensationstrockner funktioniert nicht mehr so wie er sollte? Heutzutage ist es kein Problem mehr, Ersatzteile im Internet zu bestellen. Du musst nur wissen, was an deinem Trockner kaputt ist. Der Rest geht ziemlich einfach. Praktisch alle Seiten auf denen du Elektrogeräte bestellen kannst, bieten auch die dazugehörigen Ersatzteile an.

Falls du dir allerdings schon bei dem Punkt, was deinem Kondensationstrockner fehlt, nicht sicher bist, solltest du den Trockner zu dem nächsten Fachmann bringen.

Was kostet ein Kondenstrockner?

Sich einen Kondenstrockner zu kaufen, ist im Allgemeinen keine günstige Angelegenheit. Dennoch können unter den verschieden Modellen Preisunterschiede festgestellt werden.

Bei Kondensationstrocknern ohne Wärmepumpe gibt es erschwingliche, meistens aufgrund von Preisnachlässen, schon ab 280 Euro verfügbare Modelle. Abgesehen davon gibt es für diese Art von Kondenstrocknern in jeder Preisklasse verschiedenste Optionen mit den unterschiedlichsten Kriterien, wie klein, groß, viel oder wenige Fassungsvermögen und auch in allen Energieeffizienzkategorien.

Über die Preisgrenze von 1.000 Euro gibt es bei diesem Modell ebenfalls Angebote, doch die überwiegende Mehrheit befindet sich unter dieser Grenze.

Bei dem Kondensationstrockner mit Wärmepumpentechnologie fängt die unterste Preisklasse allerdings etwas weiter oben an, bei circa 390 Euro. Bei diesen Modellen haben wir dann nach oben kaum eine Grenze. Modelle für über 1.000 Euro sind hier genauso gut vertreten, wie Modelle der unteren Preisklasse.

Typ Preis
Kondenstrockner ohne Wärmepumpe Ab ca. 280€
Kondenstrockner mit Wärmepumpe Ab ca. 390€

Die Steigung der Preise hängt allerdings nicht zwingend mit der Größe des Füllgewichts oder mit der steigenden Energieeffizienzklasse zusammen. Denn du kannst sehr wohl in der unteren Preisklasse einen Kondenstrockner mit großem Füllgewicht und Energieeffizienz der Klassen A, A++ oder A+++ bekommen.

Wärmepumpentrockner stellen zwar die etwas teurere Variante dar, haben aber auch einen geringeren Stromverbrauch. Das spiegelt sich in deiner Stromrechnung wieder.

Wo kann ich einen Kondenstrockner kaufen?

Kondensationstrockner kannst du sowohl in Elektromärkten als auch in vielen Fachhandeln und manchmal sogar in Supermärkten kaufen. In den letzten Jahren verkaufen sich Kondenstrockner allerdings vermehrt über das Internet, da dort die Auswahl größer, der Vergleich besser und die Preise in den meisten Fällen niedriger sind.

Unseren Recherchen nach werden im Internet die meisten Kondenstrockner in Deutschland und Österreich derzeit über die folgenden Shops verkauft:

  • Amazon
  • Ebay
  • Otto
  • Saturn
  • Media Markt
  • Expert
  • Roller
  • Real

Ein weiterer entscheidender Punkt, der für das Bestellen im Internet spricht, ist, dass du keinen Lieferwagen benötigst, um den gekauften Trockner zu transportieren. Zwar bieten die meisten Geschäfte einen Lieferservice an, aber dieser kostet natürlich immer extra.

Entscheidung: Welche Arten von Kondenstrocknern gibt es und welcher ist der richtige für dich?

Grundsätzlich kann man hier zwischen zwei unterschiedlichen Typen von Kondenstrocknern wählen:

  • Kondenstrockner ohne Wärmepumpe
  • Kondenstrockner mit Wärmepumpe

In dem folgenden Abschnitt möchten wir dir helfen herauszufinden, welche der beiden Typen besser zu dir passt.

Wie funktioniert ein Kondensationstrockner ohne Wärmepumpe und was sind seine Vorteile und Nachteile?

Der besondere Vorteil eines Kondensationstrocker ohne Wärmepumpe ist, dass er prinzipiell in jedem Raum aufgestellt werden kann, da für den Anschluss nur eine Steckdose notwendig ist. Auch seine niedrigen Anschaffungskosten sprechen sehr für den Kondenstrockner ohne Wärmepumpentechnologie.

Bei Kondenstrocknern befindet sich die Luft innerhalb des Trockners in einem weitgehend geschlossenen Kreislauf. Die zunächst kalte Luft wird erwärmt, da warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann als kühle.

Diese trocken-warme Luft wird in die Trommel geleitet und nimmt die Feuchtigkeit aus der Wäsche auf. Da Luft nicht in der Lage ist, unbegrenzt Feuchtigkeit aufzunehmen, muss die feuchte Luft wieder aus dem Trockner entfernt werden und wird dafür abgesaugt.

Vorteile
  • Geringer Anschaffungspreis
  • Überall stellfähig
  • Schnelle Trocknung
Nachteile
  • Energieverbrauch
  • Bei warmer Umgebung ineffizienter
  • Gibt warm-feuchte Luft an die Umgebung ab

Beim Kondenstrockner wird sie nach dem Absaugprozess in den Kondensator geleitet, wo sie abgekühlt wird und die Möglichkeit erhält, die aufgenommene Feuchtigkeit wieder abzugeben. Diese Feuchtigkeit wird in einem Behälter aufgefangen. Dieser kann später entleert werden.

Doch gerade dieses künstliche Abkühlen der Luft kostet bei einem Kondenstrockner ohne Wärmepumpe viel Energie. Außerdem ist es nötig ihn regelmäßig zu entleeren und vom Wasser zu befreien.

Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass der Trockner die Luft an ihrem Aufstellort nach und nach erwärmt. Was im Winter noch praktisch erscheinen mag, wird im Sommer schnell zur Belastung – zumal das Gerät in warmer Umgebung schlechter arbeitet.

Wie funktioniert ein Kondensationstrockner mit Wärmepumpe und was sind seine Vorteile und Nachteile?

Kondenstrockner mit einer Wärmepumpe nutzen die teure erzeugte Wärme wieder für den Trocknungsvorgang. Das macht diesen zu dem derzeit sparsamsten, da bis zu 50 Prozent der Energie gespart werden können, und effizientesten Wäschetrockner auf dem Markt.

Auch der Kondensationstrockner mit Wärmepumpe ist sehr flexibel, wenn es um die Standortwahl geht, da für den Anschluss auch nur eine gewöhnliche Steckdose benötigt wird.

Ein Wärmepumpentrockner ist darauf ausgerichtet möglichst viel Energie einzusparen. Der Kondenstrockner mit Wärmepumpentechnologie arbeitet mit 2 Kreisläufen. Einmal mit einem geschlossenen Luftkreislauf zum Trocknen der Wäsche, und mit einem geschlossenen Kältemittelkreislauf zum Erwärmen und Abkühlen dieser Trocknungsluft.

Vorteile
  • Gibt keine Wärme an die Umgebung ab
  • Sparsamer Betrieb
  • Schonende Trocknung
  • Umweltbewusst
Nachteile
  • Anschaffungspreis
  • Trocknungsdauer

In dem geschlossenen Luftkreislauf wird der Wäsche mit Hilfe der warm-trocknen Luft die Feuchtigkeit entzogen.  Diese Luft wird dann zum Kondensator geleitet, indem die Luft dann wieder abgekühlt wird.

Der zweite Kreislauf besteht aus einem Kühlmittel, der dafür sorgt, dass sie Luft in dem Kondensator abgekühlt wird. Dabei nimmt das Kühlmittel die Wärme auf und speichert diese. Um die Luft wieder zu erwärmen, gibt das Kühlmittel die Wärme an andere Stelle wieder ab.

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Kondenstrockner vergleichen und bewerten

Im Folgenden möchten wir dir zeigen, anhand welcher Faktoren du Kondensationstrockner vergleichen und bewerten kannst. Dadurch wird es dir leichter fallen zu entscheiden, ob sich ein bestimmtes Gerät für dich eignet oder nicht.

Zusammenfassend handelt es sich dabei um:

  • Energieeigenschaften
  • Lautstärke
  • Trocknungsdauer
  • Besondere Funktionen
  • Der richtige Bautyp
  • Fassungsvermögen
  • Gewicht und Maß

In den nachfolgenden Absätzen kannst du jeweils nachlesen, was es mit den einzelnen Kaufkriterien auf sich hat und wie du diese einordnen kannst.

Energieeigenschaften

Mittlerweile müssen Wäschetrockner nicht mehr die großen Energieverschwender sein, die die Stromrechnung in die Höhe treiben.

Damit du die verschiedenen Kondensationstrockner schnell miteinander vergleichen kannst, gibt es ein europaweit einheitliches Etikett, auf dem sich in kompakter Form die wichtigsten technischen Daten befinden.

Beachte auf alle Fälle, dass der Energieverbrauch deines Trockners stark abhängig von der Schleuderleistung deiner  Waschmaschine ist. Je höher die Schleuderdrehzahl der Waschmaschine, desto weniger Energie benötigt der Trocknungsgang im Wäschetrockner, da die Wäsche bereits trockener aus der Waschmaschine kommt.

Der kleine Unterschied der Wärmepumpe, macht sich hinsichtlich der Energieeffizienz deutlich bemerkbar. Während ein Kondenstrockner rund 600 Kilowatt pro Stunde im Jahr an Energie verbraucht, benötigt ein vergleichbarer Wärmepumpentrockner ca. 250 Kilowatt pro Stunde oder weniger im Jahr.

Lautstärke

Ein entscheidendes Kaufkriterium stellt auf alle Fälle die Lautstärke dar. Diese wird von jedem Hersteller angegeben und sollte unbedingt beachtet werden.

Du solltest dabei immer an deine räumliche Situation denken. Steht das Gerät in der Küche oder im Bad, sollte es ein möglichst leiser Kondenstrockner sein.

Die Geräte, die unter  45 Dezibel haben, sind kaum lauter als eine Unterhaltung in Flüsterlautstärke. Doch die meisten modernen Kondensationstrockner erzeugen einen Lärmpegel von rund 65 Dezibel. Das entspricht in etwa der Geräuschkulisse eines Gruppengesprächs und wird als normal bis erträglich laut wahrgenommen.

Trockner, die darüber hinaus 70 bis 80 Dezibel erzeugen, sind nicht unbedingt für den Betrieb in der Wohnung geeignet, sondern eher etwas für den Waschkeller.

In jeder Preisklasse und von beiden Typen gibt es definitiv leise Wäschetrockner, so ist für jeden Geldbeutel auch ein passender Kondenstrockner dabei.

Allerdings muss man sagen, dass die meisten Kondenstrockner mit Wärmepumpentechnologie  wesentlich geräuscharmer arbeiten, als es die Kondenstrockner ohne Wärmepumpe das tun.

Trocknungsdauer

Je nach Modell und gewähltem Programm unterscheidet sich auch die Trocknungsdauer. Aber bei beiden Kondenstrocknermodellen ist deine Wäsche auf jeden Fall schneller Trocken als beispielsweise auf der Wäscheleine.

Kondensationstrockner, die beispielsweise Schnelltrocknungsprogramme besitzen,  sind sehr wohl in der Lage die Wäsche in  35 Minuten zu trocknen.  Bei den normalen Trocknungsprogrammen beträgt die Zeit so circa 80 bis 215 Minuten.

Hierbei kommen allerdings die etwas längeren Trocknungszeiten hauptsächlich bei den Kondensationstrocknern mit Wärmepumpe vor, da diese immer eine etwas längere Programmdauer als die ohne  Wärmepumpentechnologie haben.

Weiße Wäsche trocknet auf der Leine

Willst du deine Wäsche an einer Leine trocknen, dann musst du dich auf das Wetter verlassen und es dauert sehr lange. Mit einem Wäschetrockner bist du unabhängig vom Wetter und deine Wäsche ist deutlich schneller trocken. (Foto: wilhei / pixabay.com)

Besondere Funktionen

Gerade in den Bereichen der Spezialprogramme und – angeboten der Kondensationstrockner lassen sich  einige Unterscheide herausfiltern. Diese können sehr hilfreich dabei sein, für welchen Trockner du dich letztendlich entscheidest.

Bei den meisten Kondenstrocknern sind viele Funktionen, die als besondere ausgewiesen werde, doch bei den meisten Modellen zum Standard geworden. Zu diesen meist vertretenen  Spezialprogrammen gehören:

  • Restlaufanzeige
  • Feuchtigkeitssensor
  • Knitterschutz
  • Display
  • Startverzögerung
  • Endzeitvorwahl
  • Beladungserkennung
  • Schontrommel
  • Kurz- und Sonderprogramme
  • Akustisches Signal

Natürlich sind nicht alle diese Zusatzprogramme immer zwingend bei jedem Modell dabei. Aber man kann schon sagen, dass die Kondensationstrockner, sowohl mit als auch ohne Wärmepumpentechnologie, mit diesen besonderen Funktionen durch die Bank gut ausgestattet sind.

Doch natürlich gibt es auch solche besondere Ausnahmen, die nicht jeder Kondenstrockner als besondere Funktionen ausweisen kann. Beispiele hierfür wären:

  • Kindersicherung
  • Trommelbeleuchtung
  • Selbstreinigender Kondensator
  • Hausgeräte Vernetzung

Gerade die Funktion der Kindersicherung ist für Familien mit kleinen Kindern sehr interessant und auf alle Fälle eine Überlegung wert.

Auch der Gedanke nie wieder einen Kondenstrockner reinigen zu müssen, ist vielleicht  für viele von euch verlockend. Der Kondensator wird bei jedem Trocknungsgang automatisch intensiv gereinigt. Das Ergebnis ist ein stets flusenfreier Kondensator, der den Energieverbrauch dauerhaft konstant niedrig hält.

Dieses  Angebot der Spezialfunktionen unterscheidet sich so gut wie nicht zwischen dem Kondensationstrockner  ohne beziehungsweise mit Wärmepumpe.

Der richtige Bautyp

Welchen Bautypen du für deinen Kondensationstrockner benötigst hängt ganz von deinem Platz und Ort ab, an dem du diesen platzieren möchtest.

Freistehende Frontlader lassen sich auch direkt auf, unter oder neben  die Waschmaschine stellen – ein Verbindungsrahmen, falls benötigt, gewährleistet dabei einen sicheren Stand. Dadurch könntest du eine platzsparende Wasch-/Trockensäule bauen.

Diese sogenannten Unterbaugeräte haben keine Abdeckplatte und werden unter die Küchen-Arbeitsplatte geschoben. Die Gerätefront bleibt dabei vollständig sichtbar und wird nicht verkleidet.

Da es sowohl für den Kondensationstrockner ohne, also auch mit Wärmepumpentechnologie die verschiedenen Modelle der Bautypen gibt, sollte dich dieses Kriterium nicht bei deiner Entscheidung über den richtigen Kondensatrionstyp einschränken.

Fassungsvermögen

Hier musst du dir die Frage stellen welche welches Fassungsvermögen denn für dich am sinnvollsten ist.

In der Regel haben Wäschetrockner ein Fassungsvermögen zwischen fünf und neun Kilogramm. Außerdem sollte dir bewusst sein, dass die vollbeladen Kondenstrockner am energieeffizientesten arbeiten.

Bei den Kondenstrocknern stellen die Modelle mit sieben und acht Kilogramm die bereiterste Schicht da. Solltest du also einen speziell Kleinen oder Großen benötigen, musst du etwas genauer suchen.

Gewicht und Maße

Bei dem Prozess der Entscheidungsfindung spielen Kriterien wie die Größe und das Gewicht des Kondenstrockners durchaus auch eine Rolle.

Es kann sowohl für den Kondensationstrockner mit, also auch ohne Wärmepumpentechnologie ein grober Rahmen für die Produktabmessung und Schwere definiert werden. Doch können kleine Unterschiede durchaus entscheidend für dich sein.

Die Kondensationstrockner ohne Wärmepumpe weisen manche Modelle nur ein Gesamtgewicht vom circa 35 Kilogramm auf. In dieser Produktkategorie finden sich allerdings auch Trockner, die mit 55 Kilogramm schon zu den Schweren zählen.

Bei den Kondenstrocknern mit Wärmepumpentechnologie liegt das Gewicht der leichteren Modelle bei circa 45 Kilogramm und die etwas Schwereren können dann hier schon ungefähr 62 Kilogramm wiegen.

Wenn wir uns nun die Maße der Kondensationstrockner anschauen, ist meistens die Höhe so circa 64 Zentimeter, die Breite 60 Zentimeter und die Tiefe 85 Zentimeter. Aber wie auch schon bei dem Gewicht, gibt es hier natürlich bei den Kondensationstrocknern ohne Wärmepumpe und mit Wärmepumpentechnologie auch Abweichungen nach oben und nach unten.

Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Kondenstrockner

Was ist die Geschichte des Kondenstrockners?

Wäsche waschen und trocknen spielte schon immer in jedem Haushalt eine große Rolle. Deshalb waren die Menschen auch sehr daran interessiert, diese mühsame Arbeit zu erleichtern. Bereits um 1800 wurde in Frankreich  der erste handbetriebene Wäschetrockner erfunden. Aber erst die Nutzung der Elektrizität zum Waschen und Trocknen brachte eine starke Erleichterung für diese Tätigkeiten im Haushalt.

Auf den Markt kam dann Anfang des 20. Jahrhunderts der erste elektrisch betriebene Wäschetrockner. Trotzdem hielten erst in den 1950er-Jahren elektrische Wäschetrockner im größeren Umfang auch Einzug in die Haushalte.

Besonders das Design und die zusätzlichen Funktionen wurden seitdem sehr verändert und werden sich auch noch weiterhin entwickeln. Das Grundprinzip ist jedoch weitgehend unverändert geblieben.

Wie reinige ich einen Kondensationstrockner?

Kondenstrockner sollten immer in regelmäßigen Abständen gereinigt werden, um ihre Funktion zu erhalten und die Lebensdauer möglichst zu verlängern.

Bei jedem Trocknungsvorgang sammeln sich im Kondenstrockner eine Menge Flusen, die auch gründlich entfernt werden sollten. Zu Beginn ist das Reinigen des Flusensiebs von großer Wichtigkeit. Empfehlenswert ist die Flusenentfernung nach jedem Trocknungsgang. Auch die Luftschlitze auf der Gerätevorderseite sollten nach jedem Einsatz einmal kurz gereinigt werden. Dafür kannst du gut die Bürste benutzen.

Ein weiterer wichtiger Punkt betrifft den Wassertank.  Du solltest diesen am besten nach jeder Trocknung leeren.  Dadurch verhinderst du, dass der Trockner das Programm vorzeitig beendet.

Eine regelmäßige Reinigung ist besonders wichtig, da sonst der Trocknungsvorgang viel länger dauern kann. Das führt natürlich zu einem höheren Energieverbrauch.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] http://www.focus.de/wissen/technik/waeschetrockner-reinigen-so-wird-ihr-geraet-sauber_id_6513481.html

[2] http://www.stern.de/noch-fragen/welche-vorteile-hat-ein-ablufttrockner-gegenueber-einem-kondenstrockner-aufzuweisen-1000367522.html

Bildquelle: Pixabay.com / stevepb

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