
Unsere Vorgehensweise
Willkommen bei unserem großen Kompaktkamera Test 2023. Hier präsentieren wir dir alle von uns näher getesteten Kompaktkameras. Wir haben dir ausführliche Hintergrundinformationen zusammengestellt und auch noch eine Zusammenfassung der Kundenrezensionen im Netz hinzugefügt.
Damit möchten wir dir die Kaufentscheidung einfacher zu machen und dir dabei helfen, die für dich beste Kompaktkamera zu finden.
Auch auf häufig gestellte Fragen findest du Antworten in unserem Ratgeber. Sofern vorhanden, bieten wir dir auch interessante Test-Videos. Des Weiteren findest du auf dieser Seite auch einige wichtige Informationen, auf die du unbedingt achten solltest, wenn du dir eine Kompaktkamera kaufen möchtest.
Das Wichtigste in Kürze
- Kompaktkameras eignen sich bestens dafür, die wichtigsten Momente und Ereignisse des Tages auf einem Foto festzuhalten. Dank ihrer kompakten Größe passen sie in jede Jackentasche und sind immer mit dabei.
- Für jeden Fotografie-Typ gibt es die passende Kompaktkamera – egal ob du ein Einsteiger, Globetrotter, Event- oder Sportfotograf bist. Es gibt sogar Modelle, die sich zum Filmen sehr gut eignen.
- Einsteiger-Kameras sind meist sehr simpel gehalten und preisgünstig. Wenn du dich in der Fotografie ein wenig auskennst und bestimmte Features benötigst, wirst du auch das in verschiedenen Kompaktkameras wiederfinden.
Kompaktkamera Test: Favoriten der Redaktion
- Die beste Kompaktkamera für 4K-Fotos
- Die beste Kompaktkamera für Full HD Videos
- Die beste low-budget Kompaktkamera
- Die beste Kompaktkamera mit schwenkbarem Display
- Die beste Kompaktkamera mit 40-fachem optischen Zoom
Die beste Kompaktkamera für 4K-Fotos
Die Panasonic LUMIX DMC-TZ81EG-K Travellerzoom Kamera ist eine Kompaktkamera, die sich besonders durch ihre gute Bildqualität auszeichnet (die maximale Bildauflösung der Kamera beträgt 18,1 Megapixel). Sie besitzt ein hochwertiges Leica Objektiv mit 30-fachem optischen Zoom – so können gestochen scharfe 4K-Fotos aufgenommen werden.
Die Kamera verfügt außerdem über eine Filmfunktion – auch hier sind Full HD Videos möglich. Im Lieferumfang enthalten neben der Kamera auch ein passender Li-Ionen-Akku, ein AC-Adapter, ein USB-Kabel und eine Handschlaufe.
Die beste Kompaktkamera für Full HD Videos
Die Sony DSC-HX90 Kompaktkamera ist eine hochwertige Kamera mit einem Zeiss Weitwinkelobjektiv, das einen 30-fachen optischen Zoom besitzt. Die maximale Bildauflösung beträgt 18,2 Megapixel. Für ein klares und scharfes Bild sorgt außerdem der 5-Achsen-Bildstabilisator.
Das Display der Kamera ist 3 Zoll groß, was das Ansehen der Bilder direkt am Gerät erleichtert. Im Lieferumfang enthalten sind neben der Kamera auch ein passender Akku, eine Handschlaufe und ein Ladegerät.
Die beste low-budget Kompaktkamera
Die Kompaktkamera IXUS 185 von Canon ist ein preiswertes Modell, das sich besonders für Einsteiger eignet. Sie ist mit einem 28mm-Weitwinkelobjektiv mit 8-fachem optischen Zoom ausgestattet und macht so Bilder in schöner Qualität. Die Bildauflösung beträgt dabei bis zu 20 Megapixel.
Die Kamera ist einfach zu bedienen, leicht und kompakt und passt so in jede Tasche und jeden Rucksack. Besonders wenn du schnell schöne Schnappschüsse machen willst, ist diese Kamera gut für die geeignet. Auch HD-Videos können mit der Digitalkamera aufgenommen werden.
Die beste Kompaktkamera mit schwenkbarem Display
Die Panasonic LUMIX DMC-SZ10EG-K Style-Kompakt Digitalkamera ist eine hochwertige Kamera, die sich vor allem durch ihr 180°C schwenkbares Display von anderen Geräten abhebt. Dieses Display ist besonders für Fotos aus ungewöhnlichen Positionen oder auch für Selfies praktisch.
Die Kompaktkamera besitzt ein 24mm Weitwinkelobjektiv mit 12-fachem optischen Zoom. Zusätzlich können mit dieser Kamera HD-Videos aufgenommen werden. Der integrierte Bildstabilisator sorgt dabei für ein scharfes Bild und eine gute Bildqualität (bis zu 16 Megapixel).
Die beste Kompaktkamera mit 40-fachem optischen Zoom
Diese Kompaktkamera von Canon (PowerShot SX730 HS) ist ein hochwertiges Gerät, das besonders hochauflösende Full HD Fotos und Bilder – mit bis zu 20,3 Megapixel mit 40-fachem optischen Zoom – aufnimmt.
Für eine gute Bildqualität bei Tag und bei Nacht sorgt außerdem der 5-achsige Dynamic IS-Bildstabilisator.
Diese Kompaktkamera kann per WLAN oder Bluetooth mit deinem Smartphone verbunden werden, was eine einfache Bedienung der Kamera aus der Ferne möglich macht.
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du eine Kompaktkamera kaufst
Was ist eine Kompaktkamera?
Da sie nur über eine beschauliche Auswahl an Funktionen verfügen und diese meist voreingestellt sind, eignen sie sich besonders als Einsteigerkameras. Praktisch transportieren lassen sie sich direkt um den Hals mit einem passenden Gurt.
Wer allerdings manuelle Einstellungen vorzieht und sich nicht mit den vorprogrammierten für Nachtaufnahmen, Portraits oder Sportfotografien zufrieden geben möchte, für den sind die kompakten Kameras vielleicht eher nicht das Richtige.
Worin liegen die Vorteile einer Kompaktkamera gegenüber einem Smartphone, einer Spiegelreflex oder einer Systemkamera? Was sind die Unterschiede?
Da die Kompaktkameras mehr und mehr mit den Smartphones konkurrieren müssen, haben sie zudem eine immer besser werdende Ausrüstung. Sie sind sehr einfach zu bedienen und haben ein fest verbautes Objektiv, sodass du sofort losfotografieren kannst.
Systemkameras haben im Vergleich dazu größere Bildsensoren und Wechselobjektive. Dadurch dass sie ähnliche Eigenschaften wie die Spiegelreflexkameras ausweisen und dabei preiswerter, leichter und handlicher sind, machen sie den Spiegelreflexkameras stark Konkurrenz.
Allerdings ist die Auslöseverzögerung größer, der Fokus langsamer und es ist eine spiegellose Kamera. Spiegelreflexkameras bestehen auch aus zwei Komponenten, also einem Kameragehäuse und austauschbaren Objektiven. Im Vergleich zur Kompaktkamera ist der Bildsensor größer und die Bildqualität damit besser. Außerdem besitzen Spiegelreflexkameras einen Sucher, der das Fotografieren erleichtert und einen anderen Blick auf die Motive ermöglicht.
Für die beiden Konkurrenten der Kompaktkamera muss deutlich tiefer in die Tasche gegriffen werden. Da bei den Systemkameras und bei den Spiegelreflexkameras alle Einstellungen meist manuell getroffen werden müssen, kann man sich unter Umständen schnell überfordert fühlen. Um diese Kameras richtig zu nutzen, muss man sich folglich intensiver mit dem Fotografieren auseinandersetzen.
(Quelle: digitalkamera-testportal.com)
Was ist bei einer Kompaktkamera wichtig? Worauf muss ich beim Kauf achten?
Bezüglich der Pixelanzahl solltest du wissen, dass mehr Megapixel nicht automatisch besser ist. Wenn nämlich zu viele Pixel auf dem Chip der Kamera sind, kann es sehr schnell zum Bildrauschen kommen und die Bildqualität ist folglich schlecht.
Achte also darauf, dass die Kamera eine gute Rauschunterdrückung hat, dann können die Megapixelwerte auch entsprechend höher sein. Ist keine Rauschunterdrückung bei der Kamera vorhanden, sollte die Megapixelanzahl bei ca. 7 liegen.
Ein anderer wichtiger Punkt ist die ISO-Empfindlichkeit. Um auch bei schlechten Lichtverhältnissen gute Fotos machen zu können, brauchst du eine hohe ISO-Einstellung. Auch hier kann durch die Verstärkung des Lichts ein verrauschtes Bild entstehen – aber lieber verrauscht als unterbelichtet und unscharf.
Viele kompakte Kameras haben außerdem einen integrierten Bildstabilisator, um verwackelte Bilder zu vermeiden. Diese Stabilisation sollte physisch erfolgen und nicht digital. Denn unter einem digitalen Bildstabilisator leidet die Bildqualität.
Ansonsten kannst du anhand der verschiedenen Eigenschaften entscheiden, welche Kompaktkamera du kaufen möchtest. Wenn du beispielsweise so viele Details wie möglich auf dem Kameradisplay sehen möchtest, eignet sich ein großes Display natürlich besser. Damit ist es auch einfacher einzuschätzen, wie das Foto letztendlich aussehen wird.
Rechechiere am Besten was für Kompaktkameras es gibt und welche Funktionen sie haben, damit du die passende Kamera kaufst.
Was kostet eine Kompaktkamera?
Je nachdem wie hochwertig das Modell, wie gut der Bildstabilisator und das Objektiv, wie hoch die Auflösung und wie schnell der Autofokus sind, sind die preislichen Unterschiede groß.
Mit mindestens 150 € solltest du aber schon rechnen, damit du so lange wie möglich tolle Schnappschüsse mit deiner Kompaktkamera machen kannst.
Wo kann man eine Kompaktkamera kaufen?
Natürlich gibt es noch viel mehr Angebote in Onlineshops. Unseren Recherchen nach werden Kompaktkameras am häufigsten über folgende Shops verkauft:
- Saturn
- Media Markt
- Amazon
- Otto
- Ebay
- Lidl
Wenn du eine gebrauchte Kamera kaufen möchtest, lohnt es sich auch bei den Ebay Kleinanzeigen reinzuschauen. Wenn du dir schon ein genaues Modell ausgesucht hast, kannst du auch die Preise auf den verschiedenen Internetseiten vergleichen, um den besten Deal zu finden. Oftmals hast du online auch mehr Auswahl.
Entscheidung: Welche Arten von Kompaktkameras gibt es und welche ist die richtige für dich?
Es gibt sehr viele verschiedene Modelle, die sich durch Größe, Preis und zahlreiche Extras unterscheiden. Bei so einer großen Anzahl ist es schwierig, den Überblick zu behalten.
Daher ist es ratsam wenn du dir vorher überlegst, was du denn eigentlich fotografieren möchtest. Denn wenn du weißt wofür du die Kamera nutzen wirst, kannst du viel einfacher das perfekte Modell finden.
Eine dieser Arten könnte für dich die richtige sein:
- Einsteigerkamera
- Kompaktkamera für Eventfotografie
- Kompaktkamera für Sportfotografie
- Kompaktkamera zum Fotografie und Filmen
- Kompakte Reisekamera
Schau dir die fünf Kategorien genauer an, um die individuellen Vor- und Nachteile und Extras kennen zu lernen und entscheide im nächsten Schritt, welche Kamera zu dir passt.
Was zeichnet eine Einsteiger-Kompaktkamera aus und worin liegen ihre Vor- und Nachteile?
Einfache Bedienung, keine überflüssigen Extras und preiswert – Einsteigerkameras sind vor allem für Fotografie-Neulinge gedacht, die sich mit den technischen Details nicht sonderlich gut auskennen.
Durch den Automatik-Modus werden die Kameraeinstellungen je nach Bedarf automatisch optimiert und du kannst direkt losknipsen. Ein Zoom-Objektiv ist für dich als Einsteiger bestimmt passend, weil du damit sowohl Landschaftsaufnahmen, als auch Portraits machen kannst.
Es gibt außerdem Modelle, die eine Gesichtserkennung beinhalten. Damit wird die Gesichtspartie automatisch scharf gestellt. Nützlich ist auch die Funktion bei der die Kamera von alleine auslöst, sobald sie ein Lächeln detektiert – Fotografieren war noch nie so einfach.
https://www.instagram.com/p/BkvRKZegP73/?hl=de&tagged=landscape
Für dich sind allgemein jene Modelle interessant, die dir das Fotografieren durch verschiedene Funktionen erleichtern, sodass du dich als Neuling erst einmal an das Fotografieren gewöhnen kannst.
Was zeichnet eine Kompaktkamera für die Eventfotografie aus und worin liegen ihre Vor- und Nachteile?
Kompaktkameras mit Blitz, Zoom und gutem Akku eignen sich sehr gut, um in der Eventfotografie durchzustarten. Um auf Events auch bei wenig Licht gute Fotos machen zu können, sollte deine Kamera außerdem einen Blitzschuh enthalten.
Dadurch kannst du bei Bedarf ganz einfach mit Blitz fotografieren. Wenn du weitestgehend auf den Blitz verzichten möchtest, kann ein lichtstarkes Objektiv von Vorteil sein.
Um deine Fotos im Nachhinein gut bearbeiten zu können, sollte die Kamera in der Lage sein Fotos im RAW-Format abzuspeichern. Dieses Dateiformat lässt dir in der Nachbearbeitung besonders viel Spielraum. Damit du auch bis zum Ende des Events Fotos machen kannst, empfehlen wir dir auf einen guten Akku zu achten.
Was zeichnet eine kompakte Digitalkamera für die Sportfotografie aus und worin liegen ihre Vor- und Nachteile?
Für Sportaufnahmen eignet sich eine kompakte Digitalkamera, die im Serienbildtempo glänzt. Damit die Bilder beim schnellen Auslösen aber nicht verwackeln, achte auf einen guten Bildstabilisator. Ein schneller Autofokus, der im Blitztempo einen Fokuspunkt scharf stellt, sorgt zusätzlich für Schnappschussgarantie.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass du beim Fotografieren in Wassernähe darauf achten solltest, dass deine Kompaktkamera zur Sicherheit spritzwasserfest oder sogar komplett wasserdicht ist.
Was zeichnet eine Kompaktkamera zum Fotografieren und Filmen aus und worin liegen ihre Vor- und Nachteile?
Du suchst eine Kompaktkamera, mit der du nicht nur schöne Fotos sondern auch tolle Videos machen kannst? Dann solltest du darauf achten, dass an der Kamera ein Mikrofonanschluss angebracht ist.
Ein Mikrofon verbessert die Tonqualität im Video erheblich. Hilfreich ist es außerdem, wenn es für deine Kompaktkamera eine Auswahl guter Stative gibt, damit deine Filme auch nicht verwackeln. Ein guter Akku, der dir lange Filmsequenzen ermöglicht, sollte auch Teil der Kamera sein.
Was zeichnet eine kompakte Reisekamera aus und worin liegen ihre Vor- und Nachteile?
Reisekameras sollten besonders robust sein, damit sie deine Abenteuer unbeschädigt überstehen.
Hilfreich sind beispielsweise spezielle Dichtungen, sodass die Kompaktkamera staub- und/oder wasserdicht ist. Es gibt sogar besondere Modelle, die zweistellige Minusgrade locker weckstecken – Sibirien und Antarktis ahoi! Außerdem ist es von Vorteil, wenn deine zukünftige Kamera leicht und handlich ist, damit sie problemlos in dein Reisegepäck passt.
Mit GPS-Funktion kann die Kamera zusätzlich den Aufnahmeort deiner Fotos speichern. Wenn sie dann noch einen langanhaltenden Akku und im besten Falle eine Bluetooth- oder Wifi-Funktion hat (damit du die besten Schnappschüsse direkt auf dein Smartphone schicken und auf Instagram und Facebook teilen kannst) hast du deinen perfekten Travel Buddy gefunden.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du kompakte Digitalkameras vergleichen und bewerten
Da das Angebot an Kompaktkameras sehr groß und man leicht den Überblick verliert haben wir dir hier eine Liste mit Kaufkriterien zusammengestellt. Mithilfe dieser Punkte kannst du verschiedene Angebote vergleichen und das für dich beste Angebot finden.
Insgesamt stellen wir dir folgende Kriterien vor:
- Größe und Gewicht
- Design
- Technische Daten
- Anschlüsse
- Schnelligkeit
- Extra-Ausstattungen und –Funktionen
- Preis-Leistungs-Verhältnis
- Lieferumfang
Die nachfolgenden Abschnitte beziehen sich jeweils auf einen der Punkte und erklären dir die jeweiligen Vergleichskriterien.
Größe und Gewicht
Es sind wohl die beiden wichtigsten Punkte beim Kauf einer Kompaktkamera: Wie viel wiegt die Kamera und wie groß ist sie? Grob gesagt, sollten eine Kompaktkameras in deine Jackentasche passen.
Damit wird jedenfalls für die handlichen Kompaktkameras geworben. Wenn du dir deine Lieblingsmodelle im Laden ansiehst, kannst du ganz einfach feststellen, ob die Kameragröße so für dich passt. Natürlich gibt es auch besonders kleine Modelle.
Was das Gewicht betrifft, so sind die meisten Kompaktkameras zwischen 150 g-300 g leicht. Auch hier ist es wahrscheinlich am besten, wenn du die Kamera selbst in die Hand nimmst und überlegst, ob sie dir zu schwer ist.
Design
Vom Design her sind Kompaktkameras größtenteils sehr schlicht gehalten und sehen dennoch schick aus. Grundsätzlich sind Kompaktkameras vom Design her sehr modern.
Manche Modelle gibt es in verschiedenen Farben, sodass du dir deine Lieblingsfarbe aussuchen kannst. Dabei kann es je nach Farbe allerdings zu preislichen Unterschieden kommen.
Technische Daten
Wenn man sich mit den technischen Daten einer Kamera nicht sonderlich auskennt ist es schwierig, Stärken und Schwächen verschiedener Modelle zu bewerten. Daher fassen wir dir die wichtigsten Aspekte hier knapp zusammen. Bedenke aber, dass die technischen Daten nicht allein die Qualität einer Kompaktkamera bestimmen!
Da viele Fotografie-Neulinge beim ersten Kamerakauf zunächst nur auf die Megapixelanzahl achten, liefern sich die Digitalkameras ein regelrechtes Pixel-Rennen. Dabei reichen allein schon 5 Megapixel, um ein Foto auszudrucken. Eine gute Pixelanzahl für Hobby-Fotografen ist demnach 7. Bei mehr Megapixeln solltest du auf jeden Fall auf eine Rauschunterdrückung achten, da ansonsten die Bildqualität leidet.
Je nach den verschiedenen Qualitäten und Funktionen kann der Preis variieren.
Deine kompakte Digitalkamera sollte mindestens einen 3fach optischen Zoom haben. Mittlerweile bieten die meisten guten Kompaktkameras aber schon einen besseren Zoom. Manche günstige Modelle haben nur wenige Zoomstufen, die zusätzlich fest gesetzt sind.
Dadurch kannst du den Bildausschnitt nicht mehr frei wählen sondern nur eine der einzelnen Zoostufen wählen. Fazit: Je mehr Zoomstufen desto besser, am besten sind sogar frei wählbare. Wir stellen dir bei unserer Produktauswahl unter anderem eine Travellerzoom-Kamera mit 30-fachem Zoom vor.
Damit du auch bei längeren Belichtungszeiten und langen Brennweiten scharfe Fotos machen kannst, achte darauf, dass deine Kompaktkamera einen mechanischen oder optischen Bildstabilisator enthält.
Die Displaygröße ist ein entscheidender Faktor. Damit du darauf genug sehen kannst, sollte es mindestens 2,5 Zoll, besser aber 3 Zoll groß sein. Kleinere Displays machen es dir nur schwierig, den zu fotografierenden Bildausschnitt festzulegen und das geschossene Foto im Anschluss zu beurteilen.
Über die ISO-Werte wird die Lichtempfindlichkeit geregelt. Hier gilt aber: Je höher der ISO-Wert, desto mehr Bildrauschen. Normalerweise findest du bei Digitalkameras ISO-Werte zwischen 100 und 3200. Mehr als ISO 800 ist beim Fotografieren mit Kompaktkameras aber meist nicht zu empfehlen, da ansonsten die Bildqualität darunter leidet.
Hier nochmal kurz und knapp die technischen Aspekte zusammengefasst:
Technische Daten | Empfehlung |
---|---|
Megapixel | ca. 7 Megapixel, bei mehr auf Rauschuntedrückung achten |
Optischer Zoom | min. 3fach, je mehr Zoomstufen desto besser |
Bildstabilisator | mechanisch oder optisch |
Display | 2,5-3 Zoll |
ISO-Wert | 100-3200 |
Anschlüsse
Es ist wichtig, dass die Digitalkamera die für dich relevanten Anschlüssen enthält, damit du sie ohne Probleme mit PC und Fernseher verbinden kannst.
Heutzutage haben normalerweise alle Digitalkameras mindestens einen USB 2.0-Anschluss, manche sind sogar mit USB 3.0 – oder RJ45-Anschlüssen ausgestattet. Diese sind aber nicht unbedingt notwendig. Damit du deine Videos und Fotos auch auf dem TV zeigen kannst, sollte deine Kamera auf jeden Fall einen HDMI-Anschluss haben.
Wenn du viel filmst, wäre für dich zusätzlich dazu ein Mikrofonanschluss von Vorteil und je nachdem ein Kopfhörerausgang, damit du den Ton besser kontrollieren kannst.
Schnelligkeit
Um sicher zu gehen, dass dir im Schnappschussfieber auch das perfekt Foto gelinkt, kommt es bei deiner Kompaktkamera oft auf Schnelligkeit an. Anschalten, Scharfstellen, Auslösen, Serienbilder – braucht die Kamera hier zu lange kann es sein, dass du den richtigen Moment für ein Foto verpasst.
Die Einschaltzeit – also vom Einschalten bis zur letztendlichen Bereitschaft der Kamera – sollte im besten Falle 1-2 Sekunden benötigen. Vor allem für die Sportfotografie oder beim Reisen ist ein schnelles Auslösen der Kamera gefragt. Da bei Zoom-Kameras aber meist der Zoom erst noch ausgefahren werden muss, wird hier ein wenig mehr Zeit benötigt.
Um beim Betätigen des Auslösers die Auslöseverzögerung so gering wie möglich zu halten, kannst du das Motiv bereits vorfokussieren. Dabei drückst du den Auslöseknopf nur halb. Generell ist eine Auslöseverzögerung von 0,3 – 0,5 Sekunden ideal.
Wusstest du, dass die größte Kamerasammlung rund 4.424 Kameras beinhaltet?
Besitzer dieser allumfassenden Sammlung – die auch Kameras mit historischer Bedeutung beinhaltet – ist der Inder Dilish Parekh.
Extra-Ausstattungen und –Funktionen
Viele kompakte Digitalkameras sind mit tollen und interessanten Extras ausgestattet. Full-HD-Video, GPS, Zeitlupen-Videos, Wifi oder NFC – die Hersteller wissen womit sie ihre Kunden locken können. Doch bedenke, dass mit der Ausstattungen auch meistens der Preis steigt.
Hier hilft es sich zu überlegen, welche Extras du wirklich benötigst und welche für dich eigentlich überflüssig sind. Wenn du zum Beispiel mit deiner Kamera nicht unbedingt Videos drehen möchtest, benötigst du wahrscheinlich keine Full-HD-Auflösung und kannst stattdessen auf für dich wichtigere Punkte konzentrieren.
Je nach dem wo und was du fotografieren möchtest, benötigt deine Kamera andere Extras. Wenn du als Einsteiger auf besondere Ausstattungen keinen so großen Wert legst oder dein Budget relativ begrenzt ist, kannst du durch den Verzicht an Zusatzfunktionen oftmals Geld sparen.
Du möchtest auf kleine Besonderheiten wie ein schwenkbares Display, Touchscreen oder Wifi nicht verzichten? Dann wird deine Kompaktkamera bestimmt ein wenig teurer sein, dafür können dich diese Funktionen beim Fotografieren zusätzlich unterstützen.
Überlege dir gut, ob du Zusatzzubehör wirklich benötigist. Wenn du schon im Vorhinein weisst auf was du wirklch Wert legst, kannst du dir einiges um Geld sparen.
Einige aber nicht alle Hersteller legen zudem einen Kameragurt bei, mit dem du die Kamera um den Hals tragen kannst.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis spielt beim Kauf einer digitalen Kompaktkamera natürlich eine wichtige Rolle. Je nach Budget wird sich deine Auswahl mehr oder weniger eingrenzen. Bevor du aber nur auf den Preis schaust, solltest du vor allem überlegen, was dir die Kamera für den Preis alles bietet.
Je mehr Extras und Schnickschnack eine kompakte Kamera hat, desto teurer ist sie. Wenn du also ein begrenztes Budget hast, solltest du zunächst auf die technischen Aspekte großen Wert legen. Diese bestimmen schließlich, wie gut die Qualität deiner Fotos sein wird.
Wifi und GPS nützen dir nämlich leider nichts, wenn deine Kamera keine Rauschunterdrückung hat und die Bildqualität folglich darunter leidet. Es gilt also Prioritäten zu setzen und zu beurteilen was die Kamera dir bietet und ob der Preis dafür gerechtfertigt ist.
Lieferumfang
Wenn du dich für eine Kompaktkamera entschieden hast solltest du nachsehen, was im Gesamtpaket enthalten ist. So weißt du, was du dir noch zusätzlich anschaffen musst, damit du so bald wie möglich Losknipsen kannst.
In der Regel sind ein USB- und ein Videokabel sowie eine Software für die Datenübertragung im Paket enthalten. Außerdem wird ein Akku darin enthalten sein, in den meisten Fällen muss das Ladegerät aber dazu gekauft werden. Speicherkarten sind nur selten mit dabei und wenn, dann sind sie oft nur sehr klein. Da lohnt es sich eher, eine größere Speicherkarte mit zukaufen.
Im Gesamtpaket enthalten ist meistens auch ein Schultergurt. Damit kannst du dir die Kamera um den Hals hängen, sodass sie dir beim Fotografieren nicht aus der Hand fallen kann. Wenn du zusätzlich eine Tasche oder Schutzhülle haben möchtest, musst du dir diese noch dazu kaufen.
Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Kompaktkamera
Wie funktioniert eine Kompaktkamera?
Beim Fotografieren trifft das Licht des fotografierten Motivs durch die Linsen auf den Sensor in der Kamera. Die Menge des einfallenden Lichts wird dabei vom Verschluss in der Kamera sowie der Blende im Objektiv reguliert.
Das entstandene Bild wird in digitaler Form in der Kamera gespeichert und durch den Bildprozessor weiter bearbeitet. Dadurch können beispielsweise Bildrauschen verringert und schlechte Lichtverhältnisse verbessert werden. Anschließend wird das Bild im gewünschten Dateiformat auf die Speicherkarte geschrieben.
Wusstest du, dass der Rote-Augen-Effekt vor allem bei blauäugigen Menschen auftritt?
Dies liegt am geringeren Melanin-Gehalt im Auge.
Kann man eine Kompaktkamera als Webcam nutzen?
Mittlerweile kann man viele Digitalkameras als Webcam benutzen. In der Gebrauchsanweisung kannst du nachlesen, ob sich deine auch dafür eignet.
Manchmal ist auch eine extra Software bei der Kamera dabei, die du vorher installieren musst. Wenn du alle Treiber installiert hast, kannst du das Gerät über USB mit deinem Computer verbinden und den Video Modus auf der Kamera einschalten. Wenn die Kamera keinen Ton übermittelt, solltest du ein extra Mikrofon benutzen.
Kann man eine Kompaktkamera an ein Teleskop anschließen?
Ja, dafür benötigst du allerdings einen entsprechenden Adapter.
Außerdem solltest du ein Okular (Telespok-Zubehör) an das Teleskop anbringen, da du das Objektiv deiner Kamera nicht entfernen kannst. Dann positionierst du die Kamera relativ nah vor dem Okular und kannst nun Sonne, Mond und Sterne knipsen. Ein kleiner Tipp: Damit du beim Auslösen das Bild nicht verwackelst, empfehlen wir dir die Fotos mit dem Selbstauslöser zu machen.
Kann man eine Kompaktkamera über USB laden?
Die meisten Kompaktkameras können über USB geladen werden. Dadurch sparst du dir ein zusätzliches Ladegerät und kannst die Kamera direkt am PC oder an USB-Buchsen aufladen. Das ist vor allem auf Reisen sehr praktisch!
Wie reinige ich eine Kompaktkamera?
Generell solltest du beim Reinigen deiner Kamera sehr vorsichtig sein. Geeignete Reinigungsmittel findest du oft im Fotohandel und in der Gebrauchsanweisung sind häufig Hinweise zum Säubern enthalten.
Für das Kamera- und Objektivgehäuse solltest du ein fusselfreies, angefeuchtetes Tuch benutzen. Die Glasoberfläche des Objektivs sollte nur gesäubert werden, wenn sie wirklich schmutzig ist. Auch dann nur ganz behutsam mit einem Antistatik-Tuch, einem Objektivpinsel oder einem Blasebalg speziell für Kameraobjektive den Schmutz entfernen. Um deine Kamera vor Schmutz, Sand und Staub zu schützen, empfiehlt sich eine Tasche oder verschließbare Tüte.
Informiere dich ganz genau über die Reinigung deiner Kompaktkamera, bevor du mit dieser beginnst. So fügst du deiner Kamera keinen Schaden hinzu.
Welches Stativ benötige ich für eine Kompaktkamera?
Bei der Stativwahl kommt es darauf an, wofür du das Stativ benötigst. Suchst du ein Stativ, welches du vielseitig einsetzen kannst, ist der „Gorillapod“ bestimmt interessant. Den gibt es in unterschiedlichen Größen und du kannst die Beinsegmente so verdrehen, wie es gerade nötig ist.
Suchst du ein Reisestativ, lohnt es sich besonders auf Gewicht und Packmaß zu achten. Stative wie das „Cullmann Nanomax 430T“ könnten hier für dich passend sein.
Da Kompaktkameras meist ziemlich leicht sind, solltest du allgemein bei der Stativwahl darauf achten, dass man an der Mittelsäule bei Bedarf ein Zusatzgewicht anbringen kann. Das kann eine Fototasche oder ein Rucksack sein – Hauptsache ist, dass das Stativ nicht umfällt.
Welche Tasche für meine Kompaktkamera?
Taschen für Kompaktkameras gibt es viele in unterschiedlichen Größen, Farben, mit Tragegurt, Gürtelschlaufe und extra Speicherkartenfächern. Die Frage ist, was soll alles in die Tasche reinpassen und wie groß ist dein Budget?
Wenn du eine komplette Ausrüstung mitnehmen möchtest, bietet sich eine Schultertasche mit variabler Inneneinteilung an. Bist du eher der Rucksack-Typ, kannst du dir auch einen Fotorucksack zulegen. Wenn du nur deine Kamera bei dir hast, reicht dir eine Colttasche vollkommen. Wichtig ist bei jeder Tasche, dass du sie schnell und gut öffnen kannst, damit du jederzeit schnell losknipsen kannst.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] http://www.zeit.de/2013/20/fotografie-technik-kameras
[2] http://derstandard.at/2000065953291/Casio-bringt-500-Dollar-teure-Selfie-Kamera-in-Schminkspiegel-Look
[3] https://www.richtig-fotografiert.de/kamera-ratgeber/kompaktkamera/
Bildquelle: Dennis Klein / unsplash.com