
Unsere Vorgehensweise
Wenn du nach einer Grafikkarte suchst, wirst du bemerken, dass es momentan mehr als 2000 Produkte auf dem Markt gibt. Dazu kommen immer wieder neue, modernisierte Modelle und verwirrende Bezeichnungen. Für Normalverbraucher ist es sehr schwer den Überblick zu behalten und zu erkennen, was dem eigenen Bedarf entspricht.
Mit unserem Grafikkarte Test 2023 wollen wir dir dabei helfen, die beste Grafikkarte für deine Bedürfnisse zu finden. Wir haben verschiedene Grafikkarten-Typen miteinander verglichen und dir die jeweiligen Vor- sowie Nachteile dazu aufgelistet. Das soll dir die Kaufentscheidung erleichtern und so einfach wie möglich machen.
Das Wichtigste in Kürze
- Entscheidend bei der Wahl der richtigen Grafikkarte ist, dass du weißt für welchen Zweck du deinen PC verwenden möchtest. Nutzt du ihn, um damit grafisch anspruchsvolle Spiele zu spielen oder nur zum Arbeiten?
- Die leistungsstärkste und teuerste Grafikkarte ist für dich nicht immer erforderlich. Wenn du eher die gängigen Office-Funktionen nutzt, im Internet surfst und Standardmultimedia-Anwendungen nutzt, reicht eine Einsteiger-Grafikkarte vollkommen aus. Aktuelle Computer besitzen haben meist eine ausreichende Grafikkarte verbaut oder im Grafikprozessor integriert.
- Wenn du deinen PC für die Grafik- oder Videoverarbeitung, hochauflösende Spiele oder CAD-Programme nutzen möchtest, solltest du nicht an der Grafikkarte sparen. In diesem Fall ist sie die wichtigste PC-Komponente.
Grafikkarte Test: Favoriten der Redaktion
- Die beste Einsteiger-Grafikkarte
- Die besten Mittelklasse-Grafikkarten
- Die beste High-End-Grafikkarte
Die beste Einsteiger-Grafikkarte
Die MSI GeForce GT 710 mit einem Herstellerchip von Nvidia ist mit ihren 14,7 x 2 x 7 cm relativ kompakt und kann leicht verbaut werden. Sie verfügt über einen DDR3 SDRAM Speicher mit einer Kapazität von 2 GB. Der Maximalverbrauch liegt bei 300 Watt. Sie hat eine HDMI- und eine VGA-Schnittstelle und einen PCI-e Steckplatz.
Wenn du die Grafikkarte nur für einfachste Office-Leistungen nutzen möchtest, wie Texte schreiben, surfen oder mal ein Video anschauen, sollte diese Grafikkarte für dich ausreichend sein. Für bereits knapp unter 45 Euro bekommst du diese Grafikkarte im Internet.
Die besten Mittelklasse-Grafikkarten
Die XFX Radeon RX 590 von AMD kannst du für 190 Euro kaufen. Sie verfügt über einen GDDR5 Speicher mit 8 GB Speicherplatz. Sie ist VR-Ready und mit einem Dual Dissipation Cooling ausgestattet. Neben der HDMI-Schnittstelle verfügt sie über einen PCI-Express x16 Steckplatz. Darüber hinaus ist sie für die Nutzung von mehreren Monitoren geeignet.
Wenn du sowohl am Computer arbeiten möchtest, als auch mal ein einfaches Spiel spielst, stellt diese Grafikkarte eine gute Lösung für dich dar. Durch die Speichergröße und die zweifacher Kühlung per Lüfter, sorgt sie für ein flüssiges Spielerlebnis.
Die beste High-End-Grafikkarte
Mit der RTX 2080 Ti von MSI mit Grafikkartenchip von Nvidia zahlst du dann schon knapp 1300 Euro. Um alle Spiele auf höchster Qualität spielen zu können, musst du mindestens bereit sein 350 Euro zu investieren. Nach oben hin sind kaum Grenzen gesetzt. Die RTX 2080 Ti sticht vor allem durch ihren 12 GB großen Arbeitsspeicher heraus. Die drei Lüfter kühlen das System auch bei Hochleistung verlässlich.
Wenn du viele Spiele in höchster Qualität spielen möchtest, solltest du über den Kauf dieser Grafikkarte nachdenken. Mit den 12 GB Speicher ist sie eine Investition in die Zukunft. Durch die Zero Froze-Technologie, werden Lüftungsgeräusche auf ein Minimum reduziert, was auch bei hohen Arbeitsleistungen zu einer angenehmen Ruhe führt.
Kauf- und Bewertungskriterien für Grafikkarten
Nachfolgend werden wir dir zeigen, anhand welcher Aspekte du dich zwischen der Vielzahl an möglichen Grafikkarten entscheiden kannst. In den kommenden Absätzen erklären wir dir, worauf es bei den einzelnen Kriterien ankommt.
Die Kriterien, mit deren Hilfe du die Grafikkarten miteinander vergleichen kannst, umfassen:
- Grafikspeicher
- Kompatibilität mit anderen Geräten
- Wärmeentwicklung und Art der Kühlung
- Stromverbrauch
Grafikspeicher
Viele Leute machen den Fehler sich nur auf die Größe des Grafikkarten-Speichers zu konzentrieren, doch es ist nicht immer nötig einen riesigen Speicher zu haben. Wenn du nicht gerade auf mehreren hochauflösenden Monitoren Spiele spielst, reicht auch ein kleinerer Speicher, denn die meisten Spiele sind dafür optimiert.
Am besten du richtest dich nach den aktuellen durchschnittlichen Speichergrößen. Wenn du die Grafikkarte zum Spielen nutzt, solltest du mindestens 4 GB bis 16 GB wählen. Für normale Computerarbeiten reicht weniger.
Der Grafikspeicher spielt eine sehr wichtige Rolle. Neben der Größe des Speichers kommt es aber vor allem auch auf die Bandbreite und die Taktung an.
Taktung:
Noch wichtiger als die Größe deines Speichers ist allerdings die Taktung. Je höher die GPU-Taktfrequenz und die effektive RAM-Taktfrequenz, desto schneller kann die Grafikkarte Informationen verarbeiten und Bilder in höchster Qualität schneller bereitstellen. Die Grafikkarte mit niedrigerem Speichertakt ist am Ende oft leistungsschwächer, selbst wenn sie deutlich mehr Speicherplatz hat.
Bandbreite und Speichertyp: Die Speicher-Bandbreite ist entscheidend, wenn man die volle Leistung aus seiner Grafikkarte herausholen möchte. Die meisten aktuellen Grafikkarten sind mit DDR3 Speicher ausgestattet. Für Einsteiger reichen oft DDR2 Module aus. Im Spielebereich solltest du auf jeden Fall auf einen Speicher vom Typen DDR5 zurückgreifen, um eine höhere Performance und Geschwindigkeit zu gewinnen.
Du siehst hier deutlich, dass du gerade beim Speicher allen Komponenten in Kombination Beachtung schenken solltest, denn das wirkt sich maßgeblich auf die Leistung deiner Grafikkarte aus.
Kompatibilität mit anderen Geräten
Größe: Je nachdem, ob du eine intern verbaute Grafikkarte kaufen willst, oder eine externe, solltest du die Maßangaben prüfen. Nicht in jedem Computer-Gehäuse ist gleich viel Platz für deine Grafikkarte.
Es wäre ärgerlich, wenn deine neue Grafikkarte am Ende nicht passt. Bei externen Grafikkarten bist du etwas freier in deiner Entscheidung, da du nicht auf das Gehäuse deines Computers angewiesen bist.
Anschlüsse und Schnittstellen: Da du deine Grafikkarte auch mit dem Strom und dem Monitor verbinden musst, solltest du vor dem Kauf herausfinden, durch welche Anschlüsse das möglich ist.
Es gibt hier sogenannte 6-Pin oder 8-Pin Stromanschlüsse, bei ISA, PCI, AGP und PCI-Express-Schnittstellen. Am besten du schaust nach, wie deine alte Grafikkarte ans Mainboard und den Bildschirm gekoppelt war. Bei den aktuellen Rechnern ist PCI-Express (PCI-e) bereits die Norm.
Vor allem, wenn du die Grafikkarte mit mehreren Bildschirmen verbinden willst, sollte sie einen HDMI-2.0- oder DisplayPort-1.2-Anschluss haben, um die Leistung voll ausnutzen zu können.
Auflösung: Für die optimale Darstellung muss deine Grafikkarte auch zu den anderen Komponenten deines Systems passen. Vor allem die Bildschirmauflösung deines Monitors muss mit der der Grafikkarte harmonisieren.
Um die beste Übertragung zu gewährleisten, solltest du eine Grafikkarte wählen, die über einen DVI Anschluss verfügt. Für Full-HD benötigt deine Grafikkarte von mindestens 1920 x 1080 Pixel. Das bietet sich an, wenn du beispielsweise Filme sehen möchtest.
Wenn du hochauflösende Spiele spielen möchtest, liegst du bei Auflösungen jenseits von 1920 x 1080 Pixel und brauchst dann auch einen Dual-Link-Anschluss an deiner Grafikkarte, um sie mit dem Monitor zu verbinden.
Wärmeentwicklung und Art der Kühlung
Die Art der Kühlung deiner Grafikkarte hat einen erheblichen Einfluss auf ihre Leistungsfähigkeit. Wenn sie zu heiß wird, leidet auch die Performance darunter. Damit die Grafikkarte nicht überhitzt muss die Wärme konstant abgeführt werden. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten: Passiv- und Aktivkühlsysteme.
Wenn du deine Grafikkarte stark beanspruchst, solltest du auf eine aktive Kühlung setzen. Hier unterscheiden wir zwei Varianten. Zum einen die Kühlung per einfachem Lüfter, welcher auch die gängigste Form darstellt und auf der Karte verbaut ist. Je nach Grafikkarte sind bis zu drei Lüfter vorhanden.
Zum anderen gibt es eine Wasserkühlung. Diese Variante ist wesentlich leiser, allerdings auch teurer.
Im Gegensatz zu Luftkühlern wird die Wärme auf der Grafikkarte primär mithilfe von Wasser aus dem Kühler abgeführt, welches in einem geschlossenen Kreislauf zu einem Radiator gepumpt wird, wo die Wärme an die Luft abgegeben wird.
Wasserkühlungen sind die effizientesten Kühlungen für den normalen Nutzer.
Die passive Kühlung kommt ohne Lüfter aus. Über wärmeleitende Materialien wird die Abwärme von der Grafikkarte wegtransportiert. Dies geschieht vollkommen geräuschlos im Gegensatz zur Kühlung durch Lüfter, kann aber bei weitem nicht so viel Wärme abführen, wie nötig ist, wenn die Grafikkarte unter Hochlast arbeitet.
Stromverbrauch
Alle Komponenten an deinem Computer verbrauchen Strom, allerdings ist die Grafikkarte meist neben dem Prozessor für den größten Verbrauch verantwortlich.
Bei hochwertige Grafikkarten in High-End Geräten kann dieser schon mal zwischen 200 und 300 Watt liegen. Beim Surfen und normalen Arbeiten liegt der Verbrauch allerdings in der Regel zwischen 10 und 30 Watt.
Achte trotzdem unbedingt darauf, dass auch dein Netzteil über ausreichend Reserven verfügt, um den hohen Verbrauch abzufangen. Bei High-End-Gaming-Grafikkarten können hochwertige Netzteile ab 450 Watt Leistung sinnvoll und erforderlich sein.
Entscheidung: Welche Arten von Grafikkarten gibt es und welche ist die richtige für dich?
Grafikkarten gibt es zwar von vielen Firmen, die eingebauten Grafikchips stemmen allerdings überwiegend von einem der zwei großen Hersteller: AMD oder Nvidia.
Hersteller | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
AMD | günstiger als Nvidia, bei ähnlicher Leistung, Spiele können mit Filter nachgeschärft werden | höherer Stromverbrauch, verstärkter Lüftungsbedarf, erhöhte Lautstärke, kann ausschließlich mit FreeSync umgehen |
Nvidia | leise, geringer Stromverbrauch, Spiele können mit Filter nachgeschärft werden, kann mit G-Sync und Adaptive Sync umgehen | liegt preislich höher |
In den folgenden Abschnitten vergleichen wir die beiden Hersteller nochmal ausführlich für dich.
AMD
Wenn dir ein gutes Preis-Leistungsverhältnis wichtig ist, kannst du getrost zur AMD Grafikkarte greifen. Du bekommst optimale Leistungen, musst jedoch kleine Abstriche bei Faktoren wie Lautstärke, Stromverbrauch und Lüftung machen. AMD vertreibt die Radeon-Linie.
AMD setzt auf die FreeSync-Technologie. Dies synchronisiert die Grafikkarte mit dem Bildschirm und reduziert so den Input-Lag und verhindert Tearing. Wenn du nur ein FreeSync-Display nutzen möchtest, reicht dir die Grafikkarte von AMD.
Nvidia
Ist der Preis nur von zweitrangiger Bedeutung, haben die Grafikkarten von Nvidia die Nase vorne. Die Grafikchips bieten bei optimaler Leistung kaum negative Begleitfaktoren.
Durch den geringen Stromverbrauch erzeugt sie selbst unter maximaler Auslastung keine enorme Wärme. Das führt dazu, dass sie nicht so stark kühlen muss, was wiederum zu kaum Luftgeräuschen führt.
Nvidia vertreibt Modelle unter dem Namen GeForce. Neben der eigenen G-Sync-Technologie unterstützt Nvidia auch den offenen Standard Adaptive Sync. Das ermöglicht es Nvidia-Chips mehrere Display-Arten zu nutzen.
Ratgeber: Häufig gestellte Fragen zum Thema Grafikkarte ausführlich beantwortet
Wenn du deinen Computer mit einer neuen Grafikkarte ausstatten willst, hast du sicherlich ein paar Fragen, welche du vorher geklärt haben möchtest. In unserem großen Grafikkarten-Ratgeber haben wir dir die wichtigsten und am häufigsten gestellten Fragen von Kunden herausgesucht und übersichtlich beantwortet.
Unser Ratgeber soll dir dabei helfen, die für dich perfekte Grafikkarte auf dem Markt zu finden.
Was ist eine Grafikkarte und warum braucht man sie?
(Bildquelle: Rafael Pol /Unsplash)
Bei der Onboard-Lösung ist die Grafikkarte direkt auf dem Mainboard des Hauptprozessors integriert. Hierbei wird ein Teil des Arbeitsspeichers als Grafikspeicher genutzt.
Das macht die Karte nicht so leistungsfähig wie eine externe Grafikkarte, die einen eigenen Speicher hat.
Externe Grafikkarten sind leistungsfähiger, als Onboard-Lösungen.
Wenn du ein Bild auf deinem Rechner haben möchtest, brauchst du eine Grafikkarte, ansonsten bleibt er schwarz. Sie steuert die Bildanzeige und entlastet den Prozessor, wenn du Spiele spielen oder Filme anschauen willst.
Was kostet eine Grafikkarte?
Typ | Preisspanne |
---|---|
Einsteiger-Modell | unter 50 Euro |
Mittelklasse-Modell | 50 bis 150 Euro |
Performance-Modell | 100 bis 350 Euro |
High-End-Modell | ab 350 Euro (bis zu 10.000 Euro) |
Einfache Modelle kannst du schon für 45 Euro bekommen. Mit einem Minimum an Grafikleistung, können sie aber kaum mehr leisten, als Office-Anwendungen auszuführen und vielleicht ein Video anzuschauen.
Mittelklasse-Grafikkarten fangen bei 50 Euro an und gehen bis circa 150 Euro. Mit diesen Modellen sollten die normalen Computer Programme nutzbar sein und auch schon einfache Spiele gespielt werden können.
Für Performance-Grafikkarten musst du zwischen 100 Euro und ca. 350 Euro bezahlen. Sie bieten schon die nötige Leistung zum Spielen oder für eine Videobearbeitung, können aber bei Spielen mit höheren Anforderungen schon an ihre Grenzen kommen.
High-End-Grafikkarten, mit denen du alle Spiele spielen kannst, sind nicht unter 350 Euro erhältlich. Nach Oben hin sind kaum Grenzen gesetzt, es gibt sogar Modelle für über 10.000 Euro. Mit solchen Modellen hat man sich dann aber auch schon für die nächsten Jahre abgesichert.
Wo kann ich eine Grafikkarte kaufen?
Unseren Recherchen zufolge werden über diese Onlineshops die meisten Grafikkarten verkauft:
- amazon.de
- ebay.de
- idealo.de
Alle Grafikkarten, die wir dir auf unserer Seite vorstellen, sind mit einem Link zu mindestens einem dieser Shops versehen. Wenn du eine passende Grafikkarte gefunden hast, die dir gefällt, kannst du gleich zuschlagen.
Wie kann ich meine Grafikkarte übertakten?
Je höher du deinen GPU übertaktest, umso mehr Rechenleistung erhält sie.
Das übertakten an sich ist heutzutage sicher. Die Grafikkarten sind mit diversen Sicherheitsmechanismen ausgestattet, sodass sie nicht gleich in Flammen aufgeht, wenn du sie zu hoch taktest. Wenn du allerdings merkst, dass der Computer hängen bleibt oder abstürzt, solltest du die Taktfrequenz etwas reduzieren.
Was du auch im Hinterkopf halten solltest ist, dass eine höhere Taktfrequenz theoretisch die Lebensdauer deiner Grafikkarte verkürzen kann. Sie läuft auf viel höherer Leistung, als für sie angedacht. Außerdem könntest du Probleme bei der Garantie-Beanspruchung bekommen, falls das mal nötig ist.
Das folgende Video zeigt dir, wie du deine Grafikkarte sicher übertaktest:
Kann ich mit meiner Grafikkarte mehrere Monitore gleichzeitig betreiben?
Wenn du mehr als zwei Monitore verbinden willst, kannst du zwei oder mehr Grafikkarten zu einem Grafikkartenverbund zusammenschließen. Sowohl dein Mainboard, als auch deine Grafikkarte müssen diese Möglichkeit allerdings unterstützen.
Wenn du gleichzeitig an mehreren Programmen arbeitest, anspruchsvolle Videobearbeitungen ausführst oder aufwendige Spiele spielst, können mehrere Monitore den Workflow oder das Spielerlebnis entscheidend verbessern.
Wo sehe ich, welche Grafikkarte angeschlossen ist?
- Drücke gleichzeitig den Shortcut
[Windows] + [X]. In dem Menü, was sich daraufhin öffnet, wählst du „Geräte-Manager“ an.
Gibt es Alternativen zu einer Grafikkarte?
(Bildquelle: Christian Wiediger /Unsplash)
Wenn du dir einen neuen Rechner zugelegt hast und mit der bereits verbauten Grafikkarte nicht zufrieden bist, kannst du diese natürlich durch ein passendes Modell, welches dir mehr Leistung bietet, ersetzen. Nach Oben sind dir so gut wie keine Grenzen gesetzt.
Wie reinige ich eine Grafikkarte?
Ist die Reinigung allerdings nicht zu umgehen, empfiehlt sich den groben Schmutz erstmal mit einem Föhn im Kaltluft-Modus zu entfernen.
Ist die Grafikkarte stark verschmutzt, wie beispielsweise nach langjähriger Nutzung, muss sie intensiver gereinigt werden. Je staubiger sie nämlich ist, desto heißer wird sie, und die Lüfter können die Wärme nicht mehr abtransportieren.
In diesem Fall sind einige Grundlagen zu beachten:
- Trenne den Rechner vom Strom.
- Trenne Monitor und andere Geräte vom PC.
- Baue nun die Grafikkarte aus.
- Grober Schmutz wird mit dem Föhn auf Kaltluft entfernt.
- Große Flächen kannst du mit einem antistatischen Tuch abwischen.
- Schwer erreichbare Stellen kannst du mit einem antistatischen Pinsel oder Wattestäbchen reinigen.
Wenn du ganz gründlich sein möchtest, kannst du auch die einzelnen Komponenten der Grafikkarte auseinander schrauben, dafür solltest du aber schon etwas Erfahrung haben.
Wie baue ich eine Grafikkarte ein und aus?
Was sind Anzeichen, dass die Grafikkarte defekt ist?
- Auf dem Bildschirm erscheinen an verschiedenen Stellen flackernde Streifen. Du solltest den Computer dann sofort herunterfahren, nachdem du alle Anwendungen geschlossen hast.
- Dein Computer stürzt immer wieder ab, wenn du Spiele spielst oder Grafik-intensive Anwendungen nutzt.
- Dein Bildschirm bleibt schwarz. Wenn du dann acht kurze Pieptöne oder aber einen langen und zwei kurze Töne hörst, bedeutet das in der Regel, dass die Grafikkarte nicht gefunden wird beziehungsweise defekt ist.
Diese Anzeichen können verschiedene Ursachen haben und du solltest auf jeden Fall selbst oder durch einen Fachmann prüfen lassen, ob es an der Grafikkarte liegt.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] https://www.vodafone.de/featured/service-hilfe/grafikkarte-reinigen-lohnt-sich-der-aufwand/#:~:text=F%C3%BCr%20eine%20gr%C3%BCndliche%20Reinigung%20trennst,m%C3%B6glich.
[2] https://www.heise.de/tipps-tricks/Welche-Grafikkarte-habe-ich-So-finden-Sie-es-heraus-3841526.html
[3] https://techrush.de/amd-oder-nvidia-gaming-grafikkarten/
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