externe Festplatte
Zuletzt aktualisiert: 31-07-2020

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Eine externe Festplatte löst zahlreiche Probleme im Umgang mit Daten. Manchmal braucht man einen unkomplizierten Weg, um Dokumente oder Videos zu transportieren. Oder ein Endgerät wird durch riesige Datenmengen immer langsamer. Eine externe HDD-Festplatte erweitert dann den Speicherplatz von PC, Mac oder Konsole. Benötigst du hingegen ein sehr schnelles Speichermedium für unterwegs? Dann hilft dir eine externe SSD-Festplatte.

In unserem Externe Festplatten Test 2023 erläutern wir dir die wichtigsten Eigenschaften, mit denen du die beste externe Festplatte für deine Zwecke findest. Unser Vergleich zeigt die Vor- und Nachteile der verschiedenen Speichertechniken auf. Außerdem lernst du, wie du eine HDD-Festplatte mit 2,5 Zoll-Laufwerk am besten nutzt und wann ein 3,5 Zoll-Modell für dich geeignet ist. Abschließend beantworten wir häufig gestellte Fragen zum Thema externe Festplatte.

Das Wichtigste in Kürze

  • Externe Festplatten sind ein beliebtes Mittel, um zusätzlichen Speicherplatz für Sicherungskopien, Multimedia-Dateien oder den Transport von Daten bereitzustellen.
  • Dabei hast du die Wahl zwischen mechanischen HDD-Festplatten und elektronischen SSD. Wenn schnelles Arbeiten für dich oberste Priorität hat, kommst du an einer externen SSD kaum vorbei.
  • Externe HDD dagegen sind relativ langsam, bieten dafür aber große Speicherkapazität für kleines Geld. Damit eignen sie sich ideal für Back-Ups von Rechnersystemen oder für das Teilen von Urlaubsfotos.

Externe Festplatte Test: Favoriten der Redaktion

Die beste externe HDD-Festplatten



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Großer Speicherplatz auf einer externen Festplatte muss nicht viel kosten. Das beweist Toshiba mit der „HDTB410EK3AA“. Selbst das 4 Terabyte-Modell dieser externen HDD ist für unter 100 Euro zu haben. Mit einem 2,5 Zoll-Laufwerk eignet sich die externe Festplatte für unterwegs und kann ohne Formatierung an jeden Windows-PC angeschlossen werden. Die USB 3.0-Schnittstelle garantiert dabei eine zügige Datenübertragung.

Du suchst nach einer preiswerten Möglichkeit, um Back-Ups von ganzen Rechnern zu erstellen? Du möchtest große Videos, Spiele oder Dokumente unkompliziert mit Anderen teilen? Diese externe Festplatte von Toshiba ist eine günstige Hilfe für den Umgang mit Daten im Alltag.

Die beste stationäre externe Festplatte für PC und Mac

Seagate bietet im Bereich der externen 3,5 Zoll-Festplatten den „Backup Plus HUB“ an. Auf dem HDD-Laufwerk dieser Modelle finden bis zu 10 Terabyte Platz. Dadurch kannst du gleich mehrere Rechnersysteme an einem Ort archivieren. In dieser externen HDD-Festplatte sind zudem zwei schnelle USB 3.0-Anschlüsse integriert.

Mehrere Geräte können damit zeitgleich angeschlossen und aufgeladen werden. Auch Mac-Nutzer kommen auf ihre Kosten: Die externe 3,5 Zoll-Festplatte ist sowohl für die Betriebssysteme von Windows als auch von Apple ausgerichtet. Du bist durch das „Backup Plus HUB“ also vielseitig und hast sehr viel Speicherplatz.

Die beste SSD für mobilen Einsatz

Die „WD My Passport SSD“ von Western Digital ist schneller als jede HDD und arbeitet dazu mit zahlreichen Sicherheitsstandards. Der elektronische Speicher ermöglicht es dir, bis zu 540 Megabyte pro Sekunde von einem PC, Mac oder einer Konsole zu übertragen. Deine Daten kannst du durch einen hochwertigen Passwortschutz sichern. Ein stoßfestes Gehäuse schützt Bilder oder Spieldateien zusätzlich vor äußeren Einflüssen.

Für alle Gamer, Fotografen oder Video-Produzenten ist eine externe SSD-Festplatte empfehlenswert. Für weniger als 150 Euro pro Terabyte profitierst du bei diesem Modell von herausragender Geschwindigkeit und einem hohen Sicherheitsfaktor.

Kauf- und Bewertungskriterien für Externe Festplatten

Externe Festplatten lassen sich anhand einiger Merkmale voneinander abgrenzen. Dies sind die wichtigsten Punkte, auf die du vor dem Kauf achten solltest:

Und nun erklären wir dir, was die einzelnen Aspekte so wichtig macht.

Speicherkapazität

Grundsätzlich gilt: Je größer der Speicher der externen Festplatte, desto teurer ist sie. Dabei gilt es jedoch die Unterschiede der verschiedenen Speicher-Technologien zu beachten.

  • HDD-Speicher: Die mechanisch arbeitenden HDD-Festplatten kosten im Schnitt deutlich weniger als die technisch aufwändigen SSD-Speicher.
    HDD mit hoher Speicherkapazität sind eine gute Möglichkeit, um Back-Ups von Desktop-Systemen zu sichern. Auch Datenpakete von Videospielen, Filmen und Bildern erfordern oftmals eine externe Festplatte mit sehr vielen Terabyte.

    HDD-Festplatten bieten den größten Platz. Einige Hersteller haben Modelle mit über 10 Terabyte im Sortiment.
  • SSD-Speicher: Eine SSD speichert durch elektronische Zustände und verzichtet vollständig auf mechanisch bewegliche Teile.
    Dadurch ist es teurer, Speicherplatz in der gleichen Größenordnung wie bei HDD-Festplatten bereitzustellen.
    Eine externe Festplatte mit 2 Terabyte als HDD bekommst du schon für weniger als 100 Euro, während die gleiche Speichermenge in SSD-Form drei- bis viermal soviel kosten kann.
Beachte: Sehr große Speicher sind manchmal nicht mit älteren Betriebssystemen kompatibel. Dein Rechner sollte also insgesamt auf einem technisch aktuellen Stand sein, damit du eine externe Festplatte mit vielen Terabyte anschließen kannst.

HDD oder SSD?

Externe Festplatten unterscheiden sich auch durch die verbaute Speichertechnik. Die zwei gängigen Methoden zum Schreiben und Lesen von Daten werden als HDD und SSD bezeichnet.

  • HDD: HDD ist die Abkürzung für Hard Disk Drive und beschreibt eine kleine Scheibe, die sich sehr schnell dreht und dabei von einem Arm ausgelesen wird. Die Laufwerke werden in 2,5 und in 3,5 Zoll angeboten.
    Die kleine Variante der HDD-Festplatten ist für den mobilen Einsatz geeignet. 3,5 Zoll-Festplatten dagegen benötigen einen eigenen Netzanschluss und sind daher nur etwas für den Arbeitsplatz zu Hause oder im Büro.

    Die HDD-Technologie arbeitet im Vergleich zu SSD-Speichern deutlich langsamer.

    Durch die mechanische Bewegung des Laufwerks verursacht eine externe HDD-Festplatte immer einen gewissen Lärm. Dieser verstärkt sich bei der 3,5 Zoll-Variante entsprechend der größeren Ausmaße.
    Für die Sicherung von Back-Ups deines Rechners oder dem Speichern von Bildern, Videospielen und Musik eignet sich eine externe Festplatte mit HDD aber umso mehr.
    Mit der Technologie erhältst du schon für wenig Geld sehr viel Speicherplatz.

  • SSD: Sobald es um schnelles Arbeiten geht, empfiehlt sich eine externe Solid State Drive.
    Die externen SSD-Festplatten haben keine mechanisch beweglichen Teile. Dadurch sind sie weniger anfällig für Schäden bei kleinen Erschütterungen.

    Die Daten einer SSD können viel schneller abgerufen werden.

    Ein Flash-Speicher punktet durch das geringe Gewicht und die kompakte Bauweise.
    Für Fotografen oder Filmemacher, die ihre Daten unterwegs schnell zwischenspeichern wollen, ist also eine externe SSD-Festplatte empfehlenswert.
    Auch als Gamer vermeidest du mit dem schnellen Datentransfer etwaige Latenzen im Spiel.
    Der Nachteil einer externen SSD-Festplatte: Sie kostet pro Speichereinheit deutlich mehr als eine Hard Disk Drive. Der maximale Platz ist dazu bei einer SSD auf wenige Terabyte begrenzt.

Größe / Formfaktor

Der Großteil aller externen Festplatten mit HDD werden entweder mit 2,5 Zoll oder mit 3,5 Zoll angeboten. Bei SSD-Speichern sind 2,5 Zoll-Gehäuse der Standard.

  • 2,5 Zoll: Externe HDD-Festplatten mit einem 2,5 Zoll-Laufwerk sind relativ klein, leicht und können daher einfacher transportiert werden.
    Im Gegensatz zu 3,5 Zoll-Modellen benötigst du auch keinen zusätzlichen Netzanschluss für den Betrieb der externen Festplatte.
  • 3,5 Zoll: Der größere Durchmesser eines 3,5 Zoll-Laufwerks hat aber auch Vorteile. Die Festplatte bietet dir mehr Speicherplatz.
    Außerdem arbeitet eine 3,5 Zoll-HDD meist schneller als eine Festplatte im Kleinformat. Durch den erhöhten Durchmesser können mehr Daten im gleichen Zeitintervall abgerufen werden.
Preislich gibt es kaum Unterschiede zwischen einer externen HDD-Festplatte mit 2,5 oder 3,5 Zoll.
Für eine elektronisch arbeitende SSD musst du unabhängig von der Größe am meisten bezahlen.

Externe Festplatten mit 2,5 Zoll-Laufwerk sind handlich und portabel, bieten dafür aber weniger maximalen Speicher. Die 3,5 Zoll-HDD sind für stationäre Zwecke konzipiert und erleichtern dir die Arbeit mit sehr großen Datenmengen.

Geschwindigkeit

Grundsätzlich arbeiten die elektronischen SSD-Festplatten schneller als die mechanischen HDD. Die Zustände eines SSD-Speichers können direkt angesteuert werden.

Achte im Zusammenhang mit der Geschwindigkeit deiner externen Festplatte auf die sogenannte Datentransferrate. Sie gibt an, wie viele Daten in einer Sekunde maximal von der Festplatte gelesen oder auf diese geschrieben werden können.

Externe SSD-Festplatten transferieren im Schnitt bis zu 550 Megabyte pro Sekunde.
Eine mechanische HDD ist mit höchstens 150 Megabyte in der Sekunde deutlich langsamer.

Bedenke aber: Die Hersteller verweisen hier oftmals auf die theoretisch schnellstmögliche Datenübertragung. Die tatsächlichen Werte sind auch von deinem Rechnersystem abhängig und liegen nicht selten darunter.

Ein guter Anhaltspunkt ist zudem die verwendete Schnittstelle der externen Festplatte. Nach Möglichkeit solltest du dir ein Modell mit USB 3.0 oder besser 3.1 zulegen.

Sowohl Computer als auch externe Festplatte sollten über eine USB 3.0-Schnittstelle verfügen.

Der 2.0-Standard ist technisch überholt und liefert dementsprechend nur eine geringe Übertragungsrate.

Falls du viel mit Daten hantierst und dir dabei lange Wartezeiten nicht leisten kannst, solltest du dich nach einer externen SSD-Festplatte umsehen.

Die mechanischen HDD sind eine gute Wahl für das Speichern sehr großer Datenmengen. Dabei ist der USB 3.0-Standard als Schnittstelle aber umso wichtiger.

Sicherheitsfunktionen

Bei der Wahl der richtigen externen Festplatte solltest du auch über einen Schutz vor äußeren Einflüssen und Datenmissbrauch nachdenken.

  • Physischer Schutz: Die beweglichen Teile einer externen HDD-Festplatte können durch Sturz schnell aus ihren Verankerungen gerissen werden.
    Manche Hersteller polstern ihre externen Festplatten daher mit Gummi oder Plastik aus. Auch speziell gehärtete Metallrahmen schützen in manchen Modellen das Gehäuse vor Schäden.
    Für den mobilen Einsatz kann auch eine Schutz-Tasche sinnvoll sein. Für einen geringen Aufpreis sicherst du deine Daten gegen den Aufprall aus großer Höhe ab.
  • Hitzeschutz: Stationäre HDD laufen häufig mehrere Stunden am Stück oder sogar den ganzen Tag. Damit es dabei nicht zu Überhitzung kommt, sind in teureren externen Festplatten spezielle Mechanismen gegen zu hohe Temperaturen verbaut.
  • Datenschutz: Manche externen Festplatten bieten eine sogenannte „Hardwareverschlüsselung“.
    Dabei handelt es sich zum Beispiel um ein Tastenfeld am Gehäuse der Festplatte. Die Daten der externen Festplatte können damit nur nach Eingabe eines Codes aufgerufen werden.
    Software-interne Verschlüsselungen sind ebenfalls verbreitet. Diese arbeiten mit kryptischen Algorithmen und verbrauchen daher höhere Energiemengen.

Die verschiedenen Schutz-Funktionen erhöhen den Preis deiner externen Festplatte in jedem Fall. Sobald du mit deiner HDD oder SSD aber die eigenen vier Wände verlässt, sind die genannten Methoden definitiv ihre Investition wert.

Entscheidung: Welche Arten von externen Festplatten gibt es und welche ist die richtige für dich?

Externe Festplatten sind in drei unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Eine Übersicht findest du hier:

Art Vorteile Nachteile
Externe HDD-Festplatte mit 2,5 Zoll-Laufwerk

Klein,

Leicht,

Viel Speicher für wenig Geld

Langsam,

Anfällig für Schäden

Externe HDD-Festplatte mit 3,5 Zoll-Laufwerk

Sehr großer Speicher,

Etwas schnellere Datenübertragung als 2,5 Zoll-Modelle,

Immer noch relativ günstig

Benötigt eigene Netzversorgung,

Gebunden an Standort,

Gefahr von Schäden durch Stoß,

Können heiß und laut werden

Externe SSD-Festplatte

Sehr schnelle Datentransfers,

Kompakt und leicht,

Ideal für unterwegs,

Leise,

Robust

Deutlich mehr Kosten pro Terabyte,

Weniger Maximal-Speicher

Im nachfolgenden Abschnitt erklären wir dir detailliert, was die Vor- und Nachteile der verschiedenen Produktarten sind.

Externe HDD-Festplatte mit 2,5 Zoll-Laufwerk

Externe HDD-Festplatte mit 2,5 Zoll-Laufwerk

Die 2,5 Zoll-Variante der externen Festplatten mit Laufwerk sind kompakt gebaut und wiegen vergleichsweise wenig. Dadurch eignen sie sich für mobile Einsätze.

Externe HDD-Festplatten bieten dabei auch mit 2,5 Zoll sehr viel Kapazität. Im Vergleich zu SSD-Speichern bekommst du ein Terabyte Speicherplatz durchschnittlich für deutlich weniger Geld.

Vorteile
  • Kompakt und leicht
  • Eignet sich für Arbeit unterwegs
  • Viel Speicherplatz für wenig Geld
Nachteile
  • Langsam
  • Anfällig für mechanische Schäden
  • Entwickelt gewisse Lautstärke

Externe HDD mit 2,5 Zoll-Laufwerk arbeiten allerdings mechanisch. Datenpakete werden dadurch spürbar langsamer gelesen und geschrieben, als es bei den elektronischen SSD der Fall ist.

Das empfindliche Laufwerk kann zusätzlich schon bei kleinen Erschütterungen beschädigt werden. Daher musst du mit externen HDD-Festplatten vorsichtig umgehen.

HDD-Festplatten sind ein gutes Instrument, um viele Daten für wenig Geld zu sammeln. Solltest du Inhalte auch mal abseits von zu Hause abrufen wollen, bietet sich der Kauf einer HDD mit 2,5 Zoll-Laufwerk an.

Externe HDD-Festplatte mit 3,5 Zoll-Laufwerk

Externe HDD-Festplatte mit 3,5 Zoll-Laufwerk

Mit einer externen HDD-Festplatte inklusive 3,5 Zoll-Laufwerk kannst du noch mehr Daten an einem Ort sichern. Manche Modelle bieten weit über 10 Terabyte Speicherplatz.

Trotz dieser gewaltigen Kapazitäten sind auch die 3,5 Zoll-Festplatten relativ kostengünstig. Dazu kommt ein schnellerer Datentransfer als bei einer HDD mit 2,5 Zoll-Laufwerk. Dies ist auf den größeren Durchmesser der Festplatte zurückzuführen.

Vorteile
  • Noch mehr Speicher als 2,5 Zoll-Variante
  • Datenübertragung meist etwas schneller
  • Kaum teurer als 2,5 Zoll-HDD
Nachteile
  • Immer noch langsamer als SSD
  • Nur für stationären Einsatz geeignet
  • Weiterhin anfällig für Schäden
  • Können durch Dauerbetrieb überhitzen
  • Werden teilweise sehr laut

Trotzdem bleibt auch eine externe HDD-Festplatte mit 3,5 Zoll weiter hinter den Geschwindigkeiten der meisten SSD. Außerdem benötigst du für diese einen separaten Netzanschluss.

3,5 Zoll-HDD sind vor allem für stationäre Arbeiten prädestiniert.

Das relativ hohe Gewicht und die großen Ausmaße einer externen Festplatte mit 3,5 Zoll-Laufwerk erschweren dir den Transport zusätzlich.

Auch die Lautstärke der eingebauten Lüftung kann sich bei längerer Nutzung zu einem Störfaktor entwickeln.

Für das Speichern großer Datenmengen am Heim-Rechner oder im Büro ist eine externe HDD mit 3,5 Zoll-Laufwerk eine gute Wahl. Der geringe Kaufpreis kann dabei aber nicht über die langsame Datenübertragung hinwegtäuschen.

Externe SSD-Festplatte

Externe SSD-Festplatte

Eine Solid State Drive liefert dir deutliche Geschwindigkeitsvorteile gegenüber einer HDD-Festplatte. Dadurch sparst du vor allem Zeit bei Arbeiten mit großen Datenpaketen.

Die rein elektronische Funktionsweise einer SSD-Festplatte ist zudem geräuschlos. Kleine Stöße hält der Flash-Speicher ebenfalls öfter aus als eine HDD-Festplatte mit ihren mechanischen Teilen.

Ein weiterer Vorteil: SSD-Festplatten sind noch leichter als kleine HDD. Somit kannst du Fotos, Videos oder PDF-Dokumente ohne Anstrengung auch unterwegs speichern.

Vorteile
  • Sehr schnell durch Flash-Speicher
  • Kompakt und leicht
  • Ideal für mobilen Einsatz
  • Weniger anfällig für Schäden
  • Geräuschlos
Nachteile
  • Maximaler Speicherplatz geringer als bei HDD
  • Deutlich teurer

Die schnelle und komplexe Technik einer externen SSD-Festplatte kostet dich allerdings einiges mehr. Ein Flash-Speicher mit mehreren Terabyte ist häufig drei- bis viermal teurer als eine vergleichbare HDD.

Auch die maximale Kapazität von externen SSD liegt deutlich unter dem, was dir mechanische Festplatten bieten.

Du arbeitest regelmäßig an Projekten, bei denen eine schnelle Datenverarbeitung elementar ist? Dann solltest du dir eine SSD-Festplatte zulegen.
Aber auch als Gamer kannst du den internen Speicher deines Rechners mittels einer externen SSD entlasten und verbesserst damit dein Spielerlebnis.

Ratgeber: Häufig gestellte Fragen zum Thema externe Festplatten ausführlich beantwortet

Was ist eine externe Festplatte?

Eine externe Festplatte bezeichnet ein ausgelagertes Speichermedium für große Datenmengen. Sie kann in Form einer mechanischen HDD oder einer elektronischen SSD aufgebaut sein.

In beiden Fällen ist die eigentliche Speicherkarte von einem Gehäuse umschlossen. Dadurch werden externe Festplatten vor äußerlichen Einflüssen geschützt.

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Externe Festplatten sind ein beliebtes Mittel, um Daten zu transportieren.
(Bildquelle: Andrew Neel / Unsplash)

Externe HDD oder SSD kannst du unabhängig von einem bestimmten Rechnersystem nutzen. Die tragbaren Speicher lassen sich an verschiedene PC oder Konsolen anschließen und ermöglichen damit einen unkomplizierten Datenaustausch.

Für wen eignet sich eine externe Festplatte?

Sicherungskopien lassen sich gut auf einer externen Festplatte speichern. Dabei kann es sich um ein Rechnersystem im Homeoffice, deine letzten Urlaubsfotos oder um eine Steuererklärung handeln.

Einige externe HDD mit 3,5 Zoll-Laufwerk bieten weit über 10 Terabyte Speicherplatz, was für das Back-Up eines ganzen Desktop-Systems schon mal notwendig sein kann.

Mit einer externen Festplatte hast du aber auch unterwegs immer genügend freie Kapazitäten, um kreativen Arbeiten wie Fotografie oder Videoproduktion nachzugehen.

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Eine externe Festplatte gehört für viele Fotografen und Filmemacher zur Grundausrüstung.
(Bildquelle: Tamas Pap / Unsplash)

Programme, Tabellen oder Textdokumente musst du ebenso in manchen Branchen immer für Kunden bereit haben. Eine externe Festplatte mit 2,5 Zoll-Laufwerk eignet sich hier als Transportmittel aufgrund der robusten, aber leichten Bauweise.

SSD-Speicher sind die schnellste, aber teuerste Alternative.

Externe SSD sind besonders leicht und kompakt und passen praktisch in jede Hosentasche. Durch den elektronischen Zugriff erlauben dir diese Festplatten einen besonders schnellen Datentransfer.

Dies ist aber auch für Gamer interessant.
Du verringerst Ladezeiten, indem du Spieldateien auf eine zusätzliche externe SSD auslagerst.

Was ist der Unterschied zwischen einer externen Festplatte mit HDD und SSD?

Grundsätzlich werden externe Festplatten als HDD und als SSD angeboten. HDD steht für Hard Disk Drive und beschreibt die mechanische Lese- und Schreibtechnik, mit der diese Festplatten arbeiten.

Prinzipiell kannst du dir im Gehäuse einer externen HDD-Festplatte einen sehr kleinen Plattenspieler aus Metall vorstellen. Die Information einer externen HDD ist auf der „Platte“ gespeichert. Sobald du auf deine Daten zugreifen möchtest, liest ein Lesekopf das schnell rotierende Laufwerk aus.

Eine externe SSD-Festplatte kommt gänzlich ohne mechanisch bewegliche Teile aus. Auf der Solid State Drive werden die Daten in Form elektronischer Zustände gespeichert.

Folgendes Video vermittelt einen guten Eindruck vom Aufbau der verschiedenen Festplatten:

SSD verfahren technisch komplexer und kosten daher ein Vielfaches der meisten HDD-Festplatten. Außerdem bieten sie selbst in teurer Ausführung nicht so viel Speicherkapazität wie die meisten Hard Disk Drives.

Im Gegenzug kannst du mit einer externen SSD deutlich schneller arbeiten und profitierst unterwegs von einer leichten und dennoch stabilen Bauweise.

Benötige ich eine externe Festplatte mit 2,5 oder mit 3,5 Zoll?

Externe HDD-Festplatten gibt es standardmäßig in zwei Größen. 2,5 Zoll-Laufwerke sind mobil nutzbar. 3,5 Zoll-Modelle dagegen eignen sich eher für den stationären Einsatz.

Größe der HDD-Festplatte Eigenschaften
2,5 Zoll

Die kleinen Varianten der externen HDD sind relativ handlich und erschweren deinen Rucksack oder Aktenkoffer aufgrund ihres geringen Gewichtes kaum.

Im Gegensatz zu externen SSD-Speichern bieten manche HDD-Festplatten mit 2,5 Zoll-Laufwerk über 10 oder 12 Terabyte Platz für Daten. Dies kann im Kundendienst für IT-Unternehmen genauso notwendig werden wie im Bereich der Videoproduktion.

3,5 Zoll

Externe HDD-Festplatten mit 3,5 Zoll-Laufwerk bieten den größtmöglichen Speicherplatz. Allerdings sind diese recht klobig, schwer und benötigen einen eigenen Netzanschluss.

Daher ergänzen die 3,5 Zoll-Modelle an vielen Arbeitsplätzen das Rechnersystem und wechseln selten den Standort. Die hohe Kapazität einer HDD-Festplatte mit 3,5 Zoll kannst du zum Beispiel nutzen, um Back-Ups sensibler Daten auf deinem PC zu erstellen.

Für 3,5 Zoll-HDD ist ein integrierter Schutz gegen Überhitzung zu empfehlen. Andernfalls können HDD mit 3,5 Zoll-Laufwerk durch häufigen Dauerbetrieb sehr heiß und vor allem laut werden.

Was kostet eine externe Festplatte?

Der Preis einer externen Festplatte ist in erster Linie von der verbauten Speichertechnik, der Kapazität und der Größe des Laufwerks abhängig. HDD-Festplatten mit 2,5 Zoll-Laufwerk sind ab circa 100 GB Speichervolumen für weniger als 40 Euro erhältlich.

Ein größerer Speicher sorgt für einen höheren Preis.

Selbst die hochwertigen externen Festplatten mit 2,5 Zoll-Laufwerk sind für relativ wenig Geld zu haben. Zwei Terabyte Speicher erhältst du beispielsweise für unter 150 Euro.

Art Preisspanne
Externe HDD-Festplatte mit 2,5 Zoll-Laufwerk ca. 30 – 200 Euro
Externe HDD-Festplatte mit 3,5 Zoll-Laufwerk ca. 60 – 500 Euro
Externe SSD-Festplatte ca. 60 – 500 Euro

Die stationären 3,5 Zoll-Modelle der externen HDD-Festplatten beginnen preislich bei etwa 60 Euro für mindestens ein bis zwei Terabyte. Sehr große Speichersysteme mit über 20 Terabyte und eigenen Verschlüsselungen kosten über 500 Euro.

Externe SSD-Speicher sind aufgrund ihrer schnellen und komplexen Technologie teurer als die HDD-Festplatten mit ähnlicher Kapazität.
Während die günstigsten Modelle für einen Preis von circa 50 Euro zu haben sind, verlangen manche Hersteller für 2 Terabyte über 400 Euro.

Wo kann ich eine externe Festplatte kaufen?

Externe Festplatten findest du vorrangig in Elektrofachgeschäften, Kaufhäusern und im Internet. Auf den folgenden Seiten gibt es ein besonders breites Angebot:

  • amazon.de
  • mediamarkt.de
  • real.de
  • saturn.de
  • euronics.de

Vor dem Kauf empfiehlt es sich, bei einem Fachhändler in der Nähe vorbeizuschauen. Dort profitierst du von der Beratung durch Experten und gewinnst ein Gefühl für das Gewicht und die Ausmaße deiner tragbaren Festplatte.

Welche Alternativen gibt es zu einer externen Festplatte?

  • Interne Festplatte: Um den Speicherplatz deines Heim-PC zu erweitern, bieten sich auch interne Festplatten an.
    Die meisten Rechner haben neben den mitgelieferten Laufwerken noch weitere Steckplätze im Innenraum frei.
    Diese Anschlüsse lassen sich mit weiteren internen HDD oder SSD bestücken. Dadurch ist das vorhandene Volumen deines PC effizient genutzt.
    Bedenke aber, dass sich bei dieser Lösung mehr Hitze im Computer staut.
  • NAS: Für das Heimnetzwerk bieten viele Hersteller auch sogenannte NAS-Server an.
    Diese können zum Beispiel über den Router an das WLAN-Netz angeschlossen werden. Alle mit dem Heimnetz verbundenen Daten werden dann auf den NAS-Server kopiert.
    Der Vorteil dieser Technik: Back-Ups aktualisieren sich fortlaufend, weshalb du gut gegen Verlust von Daten geschützt bist. Ein solches System kostet aber relativ viel und belastet deine Internet-Leistung.

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Mit einem USB-Stick können Daten federleicht am Schlüsselbund transportiert werden.
(Bildquelle: Brina Blum / Unsplash)
  • USB-Stick: Für unterwegs bieten sich kleine Alternativen zu den meist unhandlichen externen Festplatten an.
    Ein USB-Stick bietet mit 256 oder 512 Gigabyte schon für wenig Geld ein hohes Speichervolumen und lässt sich dazu überall verstauen.
  • SD-Karte: Auch SD-Karten können eine Möglichkeit sein, um Fotos, Videos und vieles mehr auf kleinem Raum zu speichern.
    Ähnlich zu einem USB-Stick ist der Speicherplatz bei dieser Alternative aber begrenzt.
  • Cloud-Speicher: Du möchtest ganz auf physische Träger verzichten?
    Cloud-Dienste ermöglichen dir eine Datensicherung, ohne dabei Geld für eigene mechanische Komponenten ausgeben zu müssen.
    Auch bei einem Totalausfall deines Rechnersystems bist du mit einem Back-Up in der Cloud eines Internetdienstleisters vor Datenverlust gesichert.
    Ein großer Nachteil: Die Übertragung der Inhalte verläuft drahtlos und dauert damit meist deutlich länger als per physischer Verbindung.

Gibt es auch externe Festplatten mit WLAN?

Tatsächlich bieten einige Hersteller externe Festplatten ohne Kabelverbindung an. Dabei kann das hauseigene WLAN-Netz als Übertragungsweg für deine Daten fungieren. Die externe Festplatte ist dann eine Art „Mini-Server“.

Manche Modelle haben auch einen integrierten „Hotspot“ und bauen ein eigenes Netzwerk auf. Externe WLAN-Laufwerke eignen sich mit dieser Funktion auch für mobile Einsätze.

Nachteilig wirkt sich die unzureichende Sicherheit aus. Deine Daten sind auf einer externen WLAN-Festplatte anfälliger für Hacker-Angriffe.
Auch die Übertragungsgeschwindigkeit leidet, wenn du eine externe Festplatte mit WLAN nutzt.

Muss ich eine externe Festplatte formatieren?

Häufig kommt es vor, dass eine externe Festplatte vom Rechnersystem nicht erkannt wird.
Dabei kann es sich um Windows, Mac, Linux aber auch um Konsolen oder Fernseher handeln. In diesen Fällen kann die sogenannte Formatierung Abhilfe schaffen.

Ein Beispiel: Ein Mac-PC arbeitet mit einem anderen Format als Windows-Systeme. Eine Formatierung hinzu „ExFAT“ ermöglicht es dir, eine externe Festplatte neben Windows auch auf Apple-Rechnern nutzen zu können.

Um die Formatierung auf „ExFAT“ durchzuführen, kannst du dann über ein Dienstprogramm des Mac-Rechners das Format für die angeschlossene externe Festplatte auswählen.

Doch Vorsicht: Eine Formatierung löscht alle Daten, die sich auf deiner externen Festplatte befinden. Fertige also stets eine Sicherungskopie an, bevor du eine Formatierung für ein anderes Betriebssystem vornimmst.

Wie lange hält eine externe Festplatte?

Eine mechanische HDD-Festplatte hat tendenziell eine kürzere Lebensspanne als die elektronischen SSD-Speicher. Dies liegt an den beweglichen Teilen, welche schon durch geringe Erschütterungen kaputtgehen können.

Solange du aber pfleglich mit deiner externen HDD umgehst, brauchst du dir keine Sorgen um die Haltbarkeit deiner Daten zu machen. In der Regel geben die Hersteller maximale Schreibvorgänge als Limit an.

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Ein behutsamer Umgang mit deiner externen Festplatte ist das beste Mittel, um deine Daten vor äußeren Schäden zu schützen.
(Bildquelle: Jakob Owens / Unsplash)

Doch selbst als regelmäßiger Nutzer kannst du damit um die 10 Jahre auf deine externe HDD-Festplatte zählen. Bei den SSD ist das Risiko einer physischen Beschädigung geringer.

Auch die elektronischen Speicher haben ein theoretisches Schreiblimit. Dieses zu überschreiten kommt aber ähnlich wie bei den HDD-Festplatten einer Lebensaufgabe gleich.

Verteile deine sensiblen Daten am besten auf mehrere Speichermedien. So bist du für den Fall gerüstet, dass es doch mal zu einem Ausfall deiner externen Festplatte kommt.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] https://www.externe-festplatte.de/

[2] https://www.heise.de/tipps-tricks/HDD-oder-SSD-Was-ist-besser-4121739.html

[3] https://www.pcwelt.de/ratgeber/Der-beste-Speicher-5962096.html

[4] https://www.pcwelt.de/ratgeber/Kaufberatung-Die_perfekte_externe_Festplatte_finden-311342.html

Bildquelle: Tryapitsyn/ 123rf.com

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