Zuletzt aktualisiert: 29-07-2020

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Willkommen bei unserem großen Drohnen Test 2023. Hier präsentieren wir dir alle von uns näher getesteten Drohnen. Wir haben dir ausführliche Hintergrundinformationen zusammengestellt und auch noch eine Zusammenfassung der Kundenrezensionen im Netz hinzugefügt.

Damit möchten wir dir die Kaufentscheidung einfacher machen und dir dabei helfen, die für dich beste Drohne zu finden.

Auch auf häufig gestellte Fragen findest du Antworten in unserem Ratgeber. Sofern vorhanden, bieten wir dir auch interessante Test-Videos. Des Weiteren findest du auf dieser Seite auch einige wichtige Informationen, auf die du unbedingt achten solltest, wenn du dir eine Drohne kaufen möchtest.

Das Wichtigste in Kürze

  • Drohnen ermöglichen dir einzigartige Luftaufnahmen, die momentan kein Alternativgerät bieten kann.
  • Grundsätzlich werden Drohnen entsprechend ihrer Propelleranzahl unterschieden. Es gibt unter anderem Tricopter, Quadrocopter, Hexacopter und Octocopter. Alle Modelle sind mit unterschiedlicher Ausstattung und in unterschiedlichen Preisklassen erhältlich.
  • Quadrocopter sind die beliebtesten Drohnen und eignen sich aufgrund ihrem guten Preis-Leistungs-Verhältnis besonders für Einsteiger. Octocopter eignen sich aufgrund ihrer hervorragenden Flugeigenschaften und der ausgezeichneten Stabilität vor allem für Profis.

Drohne Test: Favoriten der Redaktion

Frühere Empfehlungen

Die beste Drohne mit 2K Full HD Kamera

Die Holy Stone HS120D GPSDrohne überzeugt vor allem durch ihre gute 2K Full HD Kamera mit der du sowohl tolle HD Live Übertragungen, als auch hochwertige Filme und Bilder machen kannst. Die Kamera ist dabei um 90° schwenkbar und ermöglicht somit auch ungewöhnliche Aufnahmewinkel.

Die Akkulaufzeit der Drohne ist extra lang – eine Flugzeit von bis zu 18 Minuten ist nach einer vollen Aufladung möglich. Bei einem schwachen Akkustand wirst du zusätzlich gewarnt. Der Motor der Drohne ist leise und langlebig, was für einen stabilen Flug und eine gute Beschleunigung sorgt.

Die beste Mini Drohne

Die Potensic Mini Drohne ist ein Quadrocopter in einem besonders kleinen (7,9 x 3,2 x 8,9 cm), leichten (191 g) und wendigen Format. Sie hat 2 abnehmbare Akkus und bietet ein gutes Flugerlebnis für bis zu 10 Minuten. Dabei hält sie die Höhe sehr stabil und fliegt gleichmäßig.

Diese Mini Drohne kannst du in 3 verschiedenen Geschwindigkeiten fliegen, so ist sie auch gut für Kinder oder Anfänger geeignet. Die Plastikverstärkungen um die Rotorblätter herum schützen die Drohne zusätzlich bei einem möglichen Aufprall. Diese Drohne kann aufgrund ihrer Größe sowohl drinnen als auch draußen genutzt werden.

Die beste Drohne für Kinder

Diese Drohne von SANROCK ist ein kleines und wendiges Quadrocopter Modell, das sich vor allem für Kinder und Anfänger eignet. Sie fliegt stabil, hält die Höhe und ist durch ihre langlebigen Materialien besonders robust.

Die Drohne kann mit einem Knopf gestartet und gelandet werden, was die Drohne einfacher zu fliegen und für jedes Fliegerlevel geeignet macht. Außerdem verfügt sie über 2 Geschwindigkeitsmodi, die auf den jeweiligen Benutzer individuell abgestimmt werden können.

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du eine Drohne kaufst

Für wen eignet sich eine Drohne?

Eine Drohne eignet sich heutzutage prinzipiell für jedermann. Durch einfache Bedienmöglichkeiten für Anfänger und und ein umfassendes Funktions- und Erweiterungsangebot für Fortgeschrittene, können grundsätzlich Nutzer jedes Alters und jedes Kenntnisstandes Drohnen verwenden.

Eine Drohne kann von praktisch jedem bedient werden. Wird also viel Wert auf gute Fotos in Vogelperspektive gelegt, so eignet sich eine Drohne bestens. (Bildquelle: unsplash.com / david henrichs)

Da die Steuerung der Drohnen zu Beginn neu erlernt werden muss und ein gewisses Maß an Geschick erfordert, eignen sie sich vor allem für Nutzer, die bereit sind, etwas Zeit und Geduld in diese Eingewöhnungsphase zu stecken. Ist die Steuerung einmal gelernt, steht dem freien Fliegen kaum noch etwas im Weg.

Vor allem Foto- und Videoaufnahmen werden durch Drohnen auf ein neues Level gehoben.

Kein anderes frei erwerbliches Gerät kann Bilder und Filme aus einer ähnlichen Vogelperspektive liefern. Diese eignet sich vor allem bei der Dokumentation von Reisen zur Aufnahme der Landschaft oder von großflächigen Ereignissen.

Falls du einmal sehen möchtest, was man mit einer Drohne filmtechnisch alles anstellen kann, könnte folgendes Video etwas für dich sein:

Weiterhin eignen sich Drohnen aber auch zum sogenannten Spaßfliegen. Dadurch können sogar Kinder Drohnen als Spielzeug verwenden. Es gibt dabei aber auch spezielle Modelle, die auf Rennen ausgelegt sind und oft eine integrierte Live-Videoübertragung besitzen. Diese sind besonders für Bastler von großem Interesse.

Was können Drohnen alles?

Im Großen und Ganzen können Drohnen alles, was man sich nur vorstellen kann. Vor allem Rotationsdrohnen, auch Multi-Copter genannt, sind sehr beliebt bei Bastlern. Deshalb gibt es dafür ein schier unendliches Angebot an Erweiterungen für jede Drohnenart, wobei der Kreativität kaum Grenzen gesetzt sind.

Trotzdem lassen sich Drohnen entsprechend ihrer Hauptfunktionen grob in folgende Kategorien einteilen:

  • Foto- bzw. Videodrohnen
  • Transportdrohnen
  • Suchdrohnen
  • Überwachungsdrohnen
  • Spielzeugdrohnen
  • Renndrohnen

Foto- und Videodrohnen besitzen eine Kamera und sind für die Aufnahme spektakulärer Luftaufnahmen ausgelegt.

Transportdrohnen werden beispielsweise zum Austragen von Post und Paketen verwendet. Suchdrohnen finden bei der Suche nach vermissten Menschen Verwendung.

Überwachungsdrohnen sollen der Gefahrenerkennung und -abwehr dienen. Spielzeugdrohnen sind besonders für Kinder und Hobby-Drohnenpiloten geeignet. Renndrohnen werden für (Profi-) Drohnenrennen genutzt und meist explizit von Bastlern entwickelt.

Drohnen gewinnen momentan immer weiter an Popularität. Deshalb werden auch immer mehr Funktionen entwickelt. Zudem kann jeder Nutzer mit etwas Erfahrung das Können seiner Drohne selbst entsprechend der landesspezifischen Regelungen erweitern.

Was kostet eine Drohne?

Drohnen decken prinzipiell jedes Preissegment von 50 € bis 30.000 € ab. Der Preis ist dabei immer von der Qualität und dem Funktionsumfang abhängig.

Bei Drohnen zwischen 50 € und 100 € handelt es sich im Normalfall um Spiel- und Spaßdrohnen. In diesem Preissegment ist keine hohe Qualität zu erwarten und die Funktionen können aufgrund einer höheren Instabilität beim Flug kaum erweitert werden. Für die Nutzung durch Kinder oder für private Spaßflüge zum Einstieg eignen sich diese Geräte aber allemal.

Wir haben in einer großen Preisstudie insgesamt 154 Produkte aus der Kategorie Drohne untersucht, um dir einen Überblick zu verschaffen. Die Ergebnisse kannst du hier in unserem Graph betrachten. Finde in unserem Ratgeber heraus, ob eher ein Produkt der höheren oder niedrigeren Preisklasse für dich geeignet ist. (Quelle: Eigene Darstellung)

Auch gute Drohnen zwischen 100 € und 500 € sind nicht schwer zu finden.

Hierbei sind vor allem die Qualität und der Umfang der angebotenen Features sehr unterschiedlich und es kann sich lohnen, ein wenig Aufwand in die Recherche zu stecken, da man hier einige Schätze ausgraben kann.

Im Preissegment ab 300 € kann man schon einige Funktionen, wie zum Beispiel eine stabile GPS-Navigation und eine Full-HD Kamera erwarten.

Drohnen von 500 € bis 1000 € bieten eine höhere Qualität sämtlicher Funktionen. Sie zeichnen sich beispielsweise durch eine höhere Reichweite, einen besseren Akku und eine reibungslose Steuerung aus.

Entsprechend der Ausstattung und des Designs ist der Preis für Drohnen nach oben im Grunde offen. Professionelle Film- und Fotodrohnen kosten teilweise bis zu 30.000 €.

Wo kann ich eine Drohne kaufen?

Drohnen gibt es sowohl in Kaufhäusern als auch in Technik-Fachmärkten. Dabei gilt es zu beachten, dass in entsprechend ausgerichteten Fachmärkten die Auswahl deutlich größer ist und oft eine größere Preisspanne abgedeckt wird.

Beispielhaft bieten folgende Kaufhäuser und Fachmärkte Drohnen an:

  • Kaufhaus Stolz
  • Galeria Kaufhof
  • Real
  • Media Markt
  • Saturn
  • Expert
  • Euronics

Der größte Umsatz an Drohnen findet aber nichtsdestotrotz online statt. Hier ist das Angebot nahezu unendlich und die Beratung ist durch zahlreiche Foren zu spezifischen Themen unbegrenzt und in ihrer Gesamtheit relativ objektiv.

Die wichtigsten Online-Plattformen stellen dabei folgende Internetseiten dar:

  • amazon.de
  • mediamarkt.de
  • conrad.de
  • drohnen-kaufen.com
  • droneparts.de
  • drohnenstore24.de

Welche Alternativen gibt es zu einer Drohne?

Wirkliche Alternativen zur Drohne gibt es momentan nicht. Da der Widerstand gegen Drohnen in Deutschland aber zunehmend wächst, gibt es bis dato folgende mehr oder weniger lohnende Alternativgeräte:

Bezeichnung Beschreibung Aktuelles Angebot
Birdie Ein Birdie ist eine Art Fallschirm, an dem man eine Go Pro befestigen kann. Wirf man das Gerät nun in die Luft kann die Kamera Luftaufnahmen machen, bis sie wieder auf dem Boden landet Erhältlich zum Beispiel bei Amazon ab 30 €
Fotokite Der Fotokite ähnelt einer Drohne, die an einer Drachenschnur befestigt ist. Diese Leine dient der Steuerung durch Gesten. GPS benötigt der Fotokite nicht. Momentan noch in der Entwicklungsphase

Aufgrund der strengen Regularien, die in Deutschland für Drohnen gelten, ist eine Zunahme an Alternativgeräten in naher Zukunft zu erwarten.

Entscheidung: Welche Arten von Drohnen gibt es und welche ist die richtige für mich?

Wenn du dir eine Drohne zulegen möchtest, gibt es grundsätzlich vier übliche Alternativen, zwischen denen du dich entscheiden kannst:

  • Tricpoter
  • Quadrocopter
  • Hexacopter
  • Octocopter

Die Handhabung und der Einsatz der unterschiedlichen Drohnen bringt jeweils Vor- und Nachteile mit sich. Je nachdem, was du bevorzugst und wofür du die Drohne nutzen möchtest, eignet sich eine andere Art für dich. Durch den folgenden Abschnitt möchten wir dir die Entscheidung erleichtern.

Was zeichnet einen Tricopter aus und was sind seine Vorteile und Nachteile?

Tricopter besitzen drei Propeller und sind die kleinsten gängigen Multicopter. Sie eignen sich aufgrund ihrer einfachen Steuerung und hohe Flugstabilität durch zahlreiche Sensoren sehr gut als Kameraträger für Einsteiger.

Vorteile
  • Einfacher, leichter Aufbau
  • Einfache Steuerung durch hohe Flugstabilität
  • Sehr wendig
Nachteile
  • Vergleichsweise geringe Nutzlast (nur für leichte Kameras geeignet)
  • Ausfall des Motors in der Luft kann nicht abgefangen werden (keine Redundanz)
  • Steuerung bei Wind ist schwer

Da Tricopter ein sehr geringes Eigengewicht haben, können sie keine schweren Kameras tragen und sind bei Wind schwerer zu steuern. Jedoch sorgt das Gewicht auch für eine sehr hohe Wendigkeit und Beweglichkeit.

Im Falle eines Motorschadens besitzen Tricopter keine Mechanik die einen Absturz abfangen kann.

Was zeichnet einen Quadrocopter aus und was sind seine Vorteile und Nachteile?

Quadrocopter haben vier Rotoren und sind die bekanntesten und beliebtesten Drohnen auf dem weltweiten Markt. Aufgrund ihrer guten Flugeigenschaften eignen sie sich sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene.

Vorteile
  • Relativ geringes Eigengewicht
  • Lange Flugdauer erreichbar
  • Mechanisch besonders einfach aufgebaut
Nachteile
  • Motorausfälle werden nicht ausgeglichen (keine Redundanz)
  • Relativ geringe Nutzlast
  • Horizontale Stabilität nicht durchgängig gewährleistet

Quadrocopter besitzen genau wie Tricopter keine Redundanz und können nur eine vergleichsweise geringe Nutzlast tragen. Diese reicht aber für gängige Hobby-Kameras zumeist aus. Zudem können Quadrocopter eine relativ lange Flugdauer erreichen, ohne dass die Kosten dafür maßlos in die Höhe schnellen.

Was zeichnet einen Hexacopter aus und was sind seine Vorteile und Nachteile?

Hexacopter besitzen sechs Propeller, welche eine höhere Tragfähigkeit und Flugstabilität ermöglichen. Dadurch können diese Drohnen auch schwerere Kameras tragen. Sie bieten sich deshalb für die gewerbliche Nutzung an.

Vorteile
  • Bedingte Redundanz
  • Hohe Stabilität
  • Relativ hohe Traglast möglich
Nachteile
  • Vergleichsweise groß und schwer
  • Hoher Stromverbrauch

Hexacopter sind aufgrund der hohen Traglast vor allem bei fortgeschrittenen Nutzern und Profis beliebt. Sie sind preisgünstiger als Octocopter, aber vereinen zahlreiche Vorteile dieser Drohnenart in einer abgeschwächten Form. Durch das hohe Eigengewicht und den hohen Stromverbrauch sind Hexacopter für Einsteiger nicht sinnvoll.

Was zeichnet einen Octocopter aus und was sind seine Vorteile und Nachteile?

Octocopter haben acht Rotoren und wiegen meist mehrere Kilogramm. Sie werden für Profi-Filmaufnahmen genutzt und ihr Preis kann mehrere 10.000 € betragen.

Vorteile
  • Sehr stabiles Flugverhalten
  • Hohe Traglast
  • Redundanz
Nachteile
  • Sehr sperrig und schwer
  • Sehr hoher Stromverbrauch
  • Windanfällig

Diese Drohnenart ist aufgrund ihrer Größe und ihres Eigengewichts nicht für den privaten Gebrauch geeignet.

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Drohnen vergleichen und bewerten

Nachfolgend werden wir dir erklären, anhand welcher Kriterien du dich zwischen der Vielzahl an Drohnen entscheiden kannst.

Die Kriterien, mit deren Hilfe du die Multicopter vergleichen kannst, umfassen:

  • Größe und Gewicht
  • Flugverhalten
  • Traglast
  • Reichweite
  • Redundanz
  • Ausstattung

In den kommenden Abschnitten erklären wir dir, worauf es bei den einzelnen Aspekten ankommt.

Größe und Gewicht

Das Gewicht eines Multicopters hängt von der Größe, von der Ausstattung und von der Nutzlast (z.B. Gewicht der Kamera) ab. Generell kann man davon ausgehen, dass Drohnen mit einem höheren Gewicht und entsprechend auch einem höheren Durchmesser stabiler fliegen und eine höhere Traglast haben.

Jedoch ist auch zu beachten, dass mit dem Gewicht oft die Anzahl der Propeller und somit der Preis ansteigt.

In Deutschland gibt es Vorschriften für Drohnen mit unterschiedlichem Gewicht. Folgende Regelungen gehen mit dem Gewicht des Multicopters einher:

Gewicht Drohnenart Besondere Regelung
Weniger als 250 g Kleine Drohne mit wenig Ausstattung Keine Regelungen
250 g – 2 kg Durchschnittliche Drohne Namensplakette erforderlich
2 kg – 5 kg Drohnen, die mit viel Technik ausgestattet sind Drohnenführerschein nötig
Mehr als 5 kg Meist Transportdrohnen Benötigen eine Aufstiegserlaubnis der Luftsicherheitsbehörde
Mehr als 25 kg Dürfen in Deutschland nicht genutzt werden

Flugverhalten

Die Flugeigenschaften einer Drohne sind von vielen Faktoren abhängig. Wichtig sind einerseits natürlich Größe und Gewicht. Je leichter und größer die Drohne ist, desto schneller kann sie von Windböen erwischt werden. Andererseits ist aber auch die Antriebsart der Drohnen entscheidend.

Quadrocopter fliegen aufgrund einer speziellen Motordrehung besonders stabil. Für weitere Flugstabilität sorgen dann Sensoren an der Drohne, die Höhe, Neigung etc. messen.

Beim Kauf einer Drohne ist zu beachten, dass die Flugstabilität und die Traglast mit der Anzahl der Propeller steigen.

Jedoch steigen in diesem Zusammenhang auch die Größe und der Preis. Deshalb empfehlen sich für Einsteiger vor allem Tri- und Quadrocopter, während Profis meist zu Hexa- oder Octocoptern greifen.

Traglast

Die Traglast einer Drohne steigt prinzipiell mit der Propelleranzahl. Je mehr Propeller die Drohne hat, desto mehr kann sie in der Luft halten. das bedeutet aber auch, dass Multicopter mit einer hohen Traglast im Normalfall ein recht hohes Gewicht haben und vergleichsweise teurer sind.

Weiterhin ist die Traglast von der Flugstabilität abhängig, da die Drohne nicht beide Faktoren gleichzeitig ausgleichen kann.

Für den hobbymäßigen Gebrauch reicht die Traglast eines Quadrocopters vollkommen aus, da dieser die meisten gängigen Kameras tragen kann. Profis müssen hingegen aufgrund des hohen Gewichts der Filmkameras oft zu Octocoptern greifen. Es gibt sogar Drohnen, die eine noch größere Anzahl an Propellern haben.

Reichweite

Drohnen mit einer großen Reichweite eignen sich vor allem für Filmemacher, da es bei diesen Drohnen unwahrscheinlicher ist, dass man das Signal verliert und man dadurch größere Landschaftsbereiche abfliegen kann. Zudem wird das Sichtfeld der Drohne größer, wenn man sie weiter vom Controller wegfliegen kann.

Heutzutage gibt es für den häuslichen Gebrauch Drohnen, die sich bis zu einer Reichweite von 7 km einwandfrei steuern lassen. Jedoch steigt mit zunehmender möglicher Reichweite auch der Preis, da diese Funktion beispielsweise auch einen deutlich stärkeren Akku benötigt.

Redundanz

Als Redundanz bezeichnet man bei Drohnen die Fähigkeit, einen Ausfall des Motors in der Luft abzufangen. Das bedeutet, dass das Gerät eine Funktion besitzt, die trotz des Ausfalls einen sofortigen Absturz verhindert. Leider ist diese Funktion aber nur in den großen und teuren Drohnen verbaut, da sie der Rettung der Technik dient und nicht allzu einfach zu realisieren ist.

Hexacopter und Quadrocopter besitzen meist zumindest eine eingeschränkte Redundanz.

Ist es wichtig, dass die Drohne bei einem Ausfall nicht sofort abstürzt, so sollte ein teures Modell mit Redundanz gekauft werden. (Bildquelle: unsplash.com / Diana Măceşanu)

Ausstattung

Die Ausstattung ist von Drohne zu Drohne unterschiedlich. Letztendlich muss man diese beim Kauf danach auswählen, was man plant mit dem Gerät zu tun. Wer viel fotografieren möchte, sollte zum Beispiel eine gute Kamera und eine Drohne mit stabilen Flugeigenschaften wählen. Die wichtigsten Ausstattungsgegenstände für eine Drohne sind im folgenden aufgelistet:

Drohnenausstattung:

Ausstattung Beschreibung
Kamera Je besser die Kamera, desto höher ist die Qualität der Aufnahmen. Live-Kamera ist ein Highlight.
GPS Das GPS dient der Drohne zur Standortbestimmung. Dadurch kann man in der Vergangenheit angeflogene Spots wiederfinden.
Stabilisator Der Stabilisator sorgt dafür, dass sich die Drohne stabil in der Luft bewegt.

Zubehör:

Zubehör Beschreibung
Zusatzakkus Der Akku einer durchschnittlichen Drohne hält etwa 20 Minuten. Wer danach nicht auf eine neue Aufladung warten möchte, sollte immer einige Zusatzakkus im Gepäck haben.
Hub Ein Hub ermöglicht das Aufladen von vier Akkus zur gleichen Zeit. Das kann die Wartezeit vor der nächsten Flug erheblich reduzieren.
Ersatzpropeller Propeller gehen im Falle eines Unfalls am schnellsten kaputt. Wer Ersatzpropeller besitzt kann das Gerät danach schnell wieder in Betrieb nehmen.
Transporttasche Spezielle Taschen ermöglichen das Verstauen der Drohne und des Zubehörs. Dabei wird die Drohne vor mechanischen und witterungsbedingten Schäden geschützt.

Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Drohnen

Welche Vorschriften gibt es für die Nutzung einer Drohne?

In Deutschland gibt es folgende Regelungen für die Nutzung einer Drohne:

  • Haftpflichtversicherung: Ab einem Gewicht von 250 g, Drohne muss Adresse des Eigentümers enthalten, Plakette muss gut lesbar und feuerfest sein
  • Kennzeichnungspflicht: Ab einem Gewicht von 250 g, Drohne muss Adresse des Eigentümers enthalten, Plakette muss gut lesbar und feuerfest sein
  • Gesetzliches Mindestalter: Grundsätzlich kein Mindestalter, für Drohnen über 2 kg ist das Mindestalter auf 16 Jahre festsetzt
  • Maximale Flughöhe: Die maximale Flughöhe in Deutschland beträgt 100 m über Grund
  • Wann und wo man nicht fliegen darf: Außerhalb der Sichtweite, über Wohngrundstücken, innerhalb eines Radius von 1,5 km zu Flugplätzen, bei Nacht
  • Sonstige Regelungen: Ab einem Drohnengewicht von 2kg ist ein Drohnenführerschein erforderlich, Drohnen müssen anderen Fluggeräten immer ausweichen
  • Ausnahmen: Modellflugplätze, Grundstücksbesitzer über dem eigenen Grundstück etc.

Wie steuert man eine Drohne?

Nach dem Kauf und der Inbetriebnahme einer Drohne stellt sich eine Frage: Wie steuert man den Multicopter eigentlich? Da das Fliegen einer Drohne am Anfang ganz schön schwierig sein kann und einiger Übung bedarf, haben wir im folgenden die Grundlagen der Handhabung zusammengestellt.

Grundsätzlich kann eine durchschnittliche Drohne im Flug in sechs Richtungen bewegt werden.

Die Bewegungen des Joysticks geben die Flugrichtung und Neigung vor. Bei Druck nach vorne, hinten, links und rechts, fliegt das Gerät immer in die entsprechende Richtung. Weiterhin sind Drehungen um die Längs- und Querachse möglich.

Es empfiehlt sich, als Anfänger immer auf einem freien Feld mit einem vergleichsweise weichen Untergrund zu üben, da so das Unfallrisiko verringert wird.

Start- und Landung sind die risikoreichsten Flugphasen. Diese kann man bei vielen Drohnen durch eine Autostart-Funktion umgehen. Ist dies nicht möglich, sollte man den linken Joystick so lange nach vorn schieben, bis die Drohne auf eine Höhe von ca. 2 m aufsteigt.

Kurz über dem Boden kann es aufgrund des „Bodeneffekts“ zu Turbulenzen kommen. Aus diesem Grund sollte man das Gerät immer auf einer sicheren Höhe halten und bei Start- und Landung nicht zu zögerlich sein. Die Landung erfolgt dann wieder mit dem linken Joystick.

Falls du dir nun immer noch nicht so ganz vorstellen kannst, wie die Steuerung funktionieren soll findest du hier ein beispielhaftes Video zum Thema:

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Literatur

[1] https://www.top-drohnen.de/arten-von-drohnen

[2] https://u-rob.com/wissensartikel/multicoptertypen-vor-und-nachteile

[3] https://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/drohnen-fluguebungen-fuer-einsteiger-so-bekommen-sie-ihre-drohne-unter-kontrolle-a-1158440.html

Bildquelle: unsplash.com / Josh Sorenson

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