Zuletzt aktualisiert: 29-07-2020

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Willkommen bei unserem großen Backofen 2023. Hier präsentieren wir dir alle von uns näher getesteten Backöfen. Wir haben dir ausführliche Hintergrundinformationen zusammengestellt und auch noch eine Zusammenfassung der Kundenrezensionen im Netz hinzugefügt.

Damit möchten wir dir die Kaufentscheidung einfacher machen und dir dabei helfen, den für dich besten Backofen zu finden.

Auch auf häufig gestellte Fragen findest du Antworten in unserem Ratgeber. Sofern vorhanden, bieten wir dir auch interessante Test-Videos. Des Weiteren findest du auf dieser Seite auch einige wichtige Informationen auf die du unbedingt achten solltest, wenn du dir einen Backofen kaufen möchtest.

Das Wichtigste in Kürze

  • Je mehr Zusatzfunktionen der Backofen hat, desto höher ist sein Stromverbrauch und damit auch der Strompreis. Wer viel kocht sollte sich also genau überlegen, welche Funktionen er wirklich braucht.
  • Eine Alternative zu den Einbaubacköfen bieten sogenannte Minibacköfen. Diese sind sehr kostengünstig und platzsparend, bieten jedoch nicht alle Funktionen eines Einbaugerätes.
  • Es gibt Gasbacköfen, Elektrobacköfen und Induktionsbacköfen. Für Gasbacköfen wird ein extra Anschluss benötigt. Die anderen beiden werden durch Strom betrieben und können in jeder Küche angeschlossen werden.

Backofen Test: Favoriten der Redaktion

Der beste Einbaubackofen im Preis-Leistungsverhältnis

Der Beko BIM22301X ist ein preisgünstiger aber sehr hochwertiger und beliebter Einbaubackofen. Das Geärt verfügt über die Energieeffizienzklasse A und ist damit absolut stromsparend. Der Beko Bakcofen bringt an Funktionen alles mit, was ein moderner Backofen benötigt.

Bei den Kunden ist der Beko BIM22301X vor allem wegen des tollen Preis-Leistungsverhältnis sehr beliebt. Doch auch die gute Funktion und die genauen Einstellmöglichkeiten und Zubehörteile werden oftmals in den Bewertungen positiv hervorgehoben.

Der beste Einbaubackofen mit  EasyClean Funktion


Letzte Preis-Updates: Amazon.de (04.06.23, 20:53 Uhr), Sonstige Shops (04.06.23, 17:25 Uhr)

Der Backofen von Neff liegt in der Energieeffiziensklasse A+ und hat mit 0,69 Kilowattstunden bei Umluft/Heißluft einen effizienten Stromverbrauch. Der Backofen verfügt über einige Automatikprogramme, Abschaltautomatik, Kindersicherung und eine Grillfunktion.

Hat man das passende Sonderzubehör, lässt sich auch die Dampfgarstufe des Ofens nutze. Außerdem verfügt das Gerät verfügt über eine hydrolytische Selbstreinigungsfunktion.

Der beste Mini-Backofen

Der Minibackofen von TZS First Austria fast 30 Liter. Dies bietet Platz für eine handelsübliche Pizza, die auf drei verschiedenen Einschubhöhen zubereitet werden kann. Einstellungen wie Umluft, Oberhitze, Unterhitze und Ober-/Unterhitze sind ebenfalls vorhanden.

Durch den integrierten Timer mit automatischer Abschaltung ist man sehr flexibel. Eine doppelglasige Tür sorgt für eine optimale Hitzeisolierung. Mit seinem günstigen Preis von ca. 30 Euro und seiner kompakten Größe, überzeugt der Backofen vor allem bei Studenten und Verbrauchern mit wenig platz in der Küche.

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du einen Backofen kaufst

Welche Funktionen sollte mein Backofen besitzen?

Ein wichtiger Punkt bei Backöfen ist ihre Funktionalität. Dein Gerät sollte eine Umluftfunktion besitzen, denn diese ist der stromsparend. Alleine mit der Einstellung Umluft kannst du 20% mehr Strom sparen, als mit der Ober- und Unterhitze.

Eine weitere Funktion, der du Beachtung schenken solltest ist die Tür deines Backofens. Die Hitzeschutztür sollte eine besonders gute Isolierung haben, sodass wenig heiße Luft entweichen kann.

Traditionelle Steinöfen werden auf bis zu 500 Grad Celsius erhitzt. In diesen Öfen ist die Pizza in wenigen Minuten verzehrbereit. (unsplash.com / Emily Austin )

Einige Backöfen besitzen eine Kindersicherung. Die Handhabung ist je nach Modell unterschiedlich. Oft muss ein bestimmter Knopf gedrückt werden, der das Anschalten und die Benutzung des Gerätes verhindert. Besitzt ihr Wunschmodell jedoch keine Sicherung, kann diese seperat dazugekauft werden.

Zusatzfunktionen, wie eine Selbstreinigung des Backofens verursachen häufig mehr Stromkosten. Hier solltest du dir genau überlegen, ob du solche extra Programme benötigst.

Wie und wie oft sollte ein Backofen gereinigt werden?

Nach einiger Zeit brennen sich oft Essensreste in die Flächen des Backofens ein. Es empfiehlt sich den Backofen jedes Vierteljahr einmal zu reinigen. Dafür gibt es spezielle Backofenreiniger, die du in fast jedem Supermarkt bekommst. Das Spray wird vor allem für sehr hartnäckige Verschmutzungen genutzt.

Für kleinere Verschmutzungen gibt es einige Hausmittel, die sehr wirksam sind. So kann der Backofen auch ohne den Einsatz von chemischen Mitteln gereinigt werden. Hierzu dienen beispielsweise Salz, Backpulver oder Zitronensaft.

Bei deiner Reinigung des Backofens solltest du auch regelmäßig die Gummidichtung der Tür säubern. Dazu kannst du einfach warmes Wasser und eine Neutralseife verwenden.

Damit du einen Eindruck bekommst, wie die Reinigung mit den einfachen Hausmitteln funktioniert, haben wir dir ein Video herausgesucht.

Einige Backöfen verfügen über ein Selbstreinigungsprogramm.  Hier wird in Katalyse, Hydrolyse oder Pyrolyse Programme unterschieden. Informiere dich vor dem Kauf deines Gerätes, ob dein Backofen eine solche Funktion integriert hat.

Was kosten Backöfen?

Der Preis eines Backofens unterscheidet sich oft aufgrund seiner Funktion, seines Herstellers und seiner Energieeffiziensklasse. Je mehr und je spezieller die Funktionen, desto höher fällt der Preis aus. Für Backöfen namenhafter Hersteller muss auch oft tiefer in das Portmonnaie gegriffen werden.

Einen Mittelklassigen Backofen bekommst du ab etwa 500 Euro. Für einen Backofen der Luxusklasse, mit guter Energieeffizinesklasse und vielen Funktionen, starten die Preise ab 900 Euro.

Einen hohen preislichen Unterschied gibt es vor allem zwischen Minibacköfen und den größeren Einbaubacköfen. Zweitere gibt es oft in Kombination mit einem passenden Ceranfeld.

Typ Preis
Minibackofen ab ca. 30 Euro
Einbaubackofen ab etwas über 200 Euro

Wo kann ich einen Backofen kaufen?

Deinen Backofen kannst du einfach Online oder im Elektrofachhandel deiner Wahl kaufen. Online hast du den Vorteil, dass du anhand der Bewertungen bereits vor dem Kauf sehen kannst, was andere Nutzer von dem Gerät halten und ob sie damit zufrieden sind. Backöfen kannst du beispielsweise über folgende Webseiten und Geschäfte erwerben:

  • Amazon
  • Ebay
  • Idealo
  • Media Markt
  • Saturn
  • Euronics
  • XXL Lutz
  • Ikea

Da sich mittlerweile so gut wie alles im Internet kaufen lässt, kannst du auch deinen Backofen im Internet bestellen. Dazu dienen Plattformen wie Amazon, aber auch die Internetseiten bestimmter Marken oder der Elektrofachhandelsmärkte. Namenswerte Hersteller von Backöfen sind zum Beispiel: Miele, AEG, Bosch, Neff, Siemens, Bauknecht.

Welche Alternative gibt es zu einem Backofen?

Eine Alternative zu einem Backofen bieten sogenannte Minibacköfen. Diese lassen sich heutzutage bereits in vielen Haushalten finden. Wie der Name schon sagt, überzeugen die Minibacköfen durch ihre kleine Größe. Diesen Vorteil nutzen vor allem Leute mit einer kleinen Wohnung, die keinen Platz für einen Einbaubackofen bietet.

Die Öfen gibt es ab einem Füllvolumen von 9 Liter bis hin zu 60 Litern. Sogar Tiefkühlpizzen und kleine Kuchen können in der Alternative zubereitet werden. Wichtig ist auch hier beim Kauf auf den Stromverbrauch zu achten.

Es gibt mittlerweile auch Mikrowellen, die einigen Backofen Funktionen besitzen. Beispielsweise findet man Mikrowellen mit Heißluft-Funktion, wo sich Ober- und Unterhitze, sowie Umluft einstellen lassen. Häufig besitzen sie auch eine Grillfunktion, die perfekt zum Überbacken von Speisen geeignet ist.

Minibacköfen sind vor allem für kleine Küchen geeignet.  Sie verfügen meist nicht über eine integrierte Kochplatte. Die muss, wenn nicht vorhanden, extra gekauft werden. Diese unabhängigen Kochfelder nennt man auch „autarke Kochfelder“.

Entscheidung: Welche Arten von Backöfen gibt es und welcher ist der richtige für dich?

Wie du in den oberen Abschnitten gemerkt hast gibt es verschiedene Kriterien, die beim Kauf von Backöfen relevant sind. Um das passende Gerät zu finden, kommt es darauf an wie oft und vor allem für welchen Zweck du es benutzen möchtest. In dem folgenden Abschnitt geben wir dir Informationen über die verschiedenen Arten von Backöfen. Damit du dir einen Überblick verschaffen kannst unterscheiden wir in:

  • Elektrobackofen
  • Induktionsbackofen
  • Gasbackofen

Anhand ihrer Vor-und Nachteile kannst du herausfinden, welches der Geräte am besten zu dir passt. Steht die Entscheidung erstmal, musst du nur noch ein ansprechendes Design auswählen.

Was zeichnet einen Elektrobackofen aus und was sind seine Vorteile und Nachteile?

Elektrobacköfen gelten als sehr beliebt und sind die gängigsten Modelle. Die E-Backöfen lassen sich oft sogar ohne zusätzliches Ceranfeld kaufen.

Ein Vorteil gegenüber Gasbacköfen bietet die Programmvielfalt der Elektrobacköfen. Sie besitzen häufig unterschiedliche Heizfunktionen und können sogar über eine pyrolytische Selbstreinigung verfügen. Nachteilig ist allerdings der Stromverbrauch eines E-Backofens. Dieser ist höher als bei Gas-und Induktionsbacköfen.

Vorteile
  • Programmvielfalt
  • Kein extra Anschluss benötigt
Nachteile
  • Stromverbrauch

Was zeichnet einen Induktionsbackofen aus und was sind seine Vorteile und Nachteile?

Induktion gilt als revolutionär im Küchengebrauch, denn damit kann bis zu 50% Strom gespart werden. Kaufst du ein Induktionsgerät, ist damit meistens die Herdplatte gemeint. Es gibt allerdings auch einige Backöfen mit Induktionsfunktion. Vor dem Kauf solltest du dich genau informieren, ob auch der Backofen die Induktionsoption besitzt.

Besitzt das Modell diese Funktion, so kann anhand der Programme ausgewählt werden, ob die Induktionsfunktion ein oder ausgeschaltet sein soll. Um die Normale-und Induktionsoption zu haben, empfiehlt sich ein Backofen mit einem herausnhembaren Element für die Induktion.

Ein besonderer Vorteil bietet auch die optimale Hitzeverteilung eines Induktionsmodells. Hast du es mit dem Kochen einmal eilig, so profitierst du durch eine schnellere Kochzeit durch die Induktionsfunktion.

Vorteile
  • Gleichmäßige Hitzeverteilung
  • Energiesparend
  • Schnellere Kochzeit
Nachteile
  • Nicht alle Modelle Induktionsfunktion für Backofen

Was zeichnet einen Gasbackofen aus und was sind seine Vorteile und Nachteile?

Gasherde lassen sich entweder mit Elektrobackofen oder Gasbackofen kaufen. Zweiteres findest du allerdings immer weniger im Handel. Folgende Hersteller könnten für die Gaskombi eine gute Anlaufstelle sein:

  • Gorenje
  • Miele
  • Siemens
  • Privileg

Wenn du sehr viel kochst hast du die Möglichkeit, mit einem Gasbackofen Geld zu sparen. Die Öfen sind nämlich sehr Energiesparend, da Gas günstiger ist als Strom. Bevor du dir aber einen Gasbackofen kaufst, solltest du dich über den richtigen Anschluss informieren. Für die Geräte wird ein extra Gasanschluss benötigt, den nicht jedes Haus besitzt.

Wenn mit dem Gedanken spielst dir ein solches Modell anzuschaffen, solltest du auf Zusatzfunktionen verzichten können. Die Gasbacköfen verfügen meist nur über wenige Einstellungsmöglichkeiten. Dafür liefern sie aber umso schneller die benötigte Hitze zum Kochen.

Vorteile
  • Spart Energie
  • Schnelle Hitzezufuhr
Nachteile
  • Extra Anschluss nötig
  • Eingeschränkte Temperaturregelung

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du einen Backofen vergleichen und bewerten

Nachfolgend werden wir dir einige Aspekte zeigen, die dir helfen sollen dich zwischen der Vielzahl an Backöfen zu entscheiden. Anhand dieser kannst du die Geräte bewerten und vergleichen. Im folgenden erhälst du eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Kriterien, die wir wie folgt unterteilt haben:

  • Energieverbrauch
  • Reinigungssystem
  • Maße
  • Funktionen und Programme

    Im Jahre 1851 kamen die ersten Backöfen auf den Markt. Nachdem sie gut anliefen wurden sie in Serie hergestellt. Bis heute entwickeln sich die Geräte durch immer mehr Zusatzfunktionen weiter. ( unsplash.com / Becca Tapert)

Energieverbrauch

Backöfen haben einen sehr hohen Stromverbrauch. Vor dem Kauf deines Ofens solltest du also einen genauen Blick auf die Energieeffiziens und den Stromverbrauch des Gerätes werfen. Die beiden Angaben findest du auf dem Energielabel.

Das Bundesamt für Wirtschaft und Energie empfiehlt derzeit die Energieeffiziensklasse A++ bei Backöfen. Die zurzeit ineffizientesten Geräte haben die Energieklasse A. Innerhalb der verschiedenen Klassen gibt es große Unterschiede, weshalb auch der Stromverbrauch des Backofens betrachtet werden sollte.

Der Stromverbrauch ist ebenfalls auf dem Label angegeben. Die Angaben sind für einen Normbackvorgang in Kilowattstunden bei Umluft, sowie Unter-und Oberhitze angegeben. Das Bundesminesterium empfiehlt folgenden Stromverbrauch als Richtwerte:

Einstellung Empfohlener Kilowattverbrauch
Ober-und Unterhitze 0,9 Kilowattstunden
Umluft 0,7 Kilowattstunden

Reinigungssystem

Wie wir oben bereits schon einmal erwähnt haben, kannst du deinen Backofen mit einfachen Hausmitteln reinigen. Mittlerweile verfügen aber viele Backöfen über eine Selbstreinigungsfunktion. Diese gibt es mit drei unterschiedlichen Funktionen, die wir dir in der folgenden Tabelle genauer erläutern:

Art der Reinigung Funktionsweise Wirkung
Pyrolyse Selbstreinigung mit Hitze, Garraum wird auf 500 Grad erhitzt Fett und Essensreste werden zu Asche und können einfach herausgekehrt werden
Katalyse Thermo-chemischer-Vorgang, Innenraum des Backofens ist mit Emaille- oder Keramik beschichteten Blechen und Katalysatoren ausgestattet, sorgt für automatische Selbstreinigungsreaktion bei über 200 Grad Mit Hilfe von Sauerstoff werden Lebensmittelreste in Kohlendioxid und Wasserstoff umgewandelt
Hydrolyse Selbstreinigung mit Hitze, Ein halber Liter Wasser wird mit Spülmittel in die Fettpfanne gegeben, dann wird der Backofen auf 40-60 Grad erhitzt Fett und Essensreste werden durch den Wasserdampf eingeweicht und können mit einem Tuch einfach entfernt werden

Zusatzfunktionen, wie die Selbstreinigungsmechanismen verbrauchen häufig sehr viel Strom. Dies geht mit einer erhöhten Stromrechnung einher.

Maße

Backöfen sind sehr groß und sperrig. Die Maße variieren je nach Modell stark in ihrer Höhe und Breite. Vor allem bei Einbaubacköfen sollte genau auf die Größe geachtet werde. Möchtest du den Backofen in deine Küchenzeile einbauen, sind besonders die Außenmaße wichtig.

Der Innenraum eines Backofens wird als Fassungsvermögen beschrieben. Je größer dieses ist, desto mehr Energie wird für das Aufheizen verbraucht. Dies verursacht höhere Stromkosten.

Funktionen und Programme

Backöfen lassen sich in vielen Funktionen unterscheiden. Umluft/Heißluft, Ober-/Unterhitze und die Grillfunktion sind die bekanntesten und gehören mittlerweile zum Standard bei den meisten Backöfen. Im folgenden erklären wir die folgenden Zusatzfunktionen genauer:

  • Umfluftgrill
  • Pizzastufe
  • Mikrowellenfunktion
  • Automatikprogramme
  • Dampfgar-Funktion

Neuartig hingegen sind bestimmte Kombi-Funkionen, wie der Umluftgrill oder die Pizzastufe. Diese Programme nehmen direkten Einfluss auf das Brat- und Backergebnis. Der Umluftgrill ist beispielweise super für Braten geeignet, dieser bleibt mit der Funktion außen knusprig und innen saftig. Die Pizzastufe ist eine Kombination aus Umluft und Unterhitze, damit wird der Boden von zum Beispiel Pizza und Quiche extra knusprig.

Mittlerweile besitzen einige Backöfen eine Mikrowellenfunktion. Mit dieser ist es möglich Speisen in kürzester Zeit auszuwärmen.

Backöfen mit Automatikprogrammen gehören zu der oberen Preisklasse. Hier muss der Verbraucher nur das Grundprogramm einzustellen und eventuell ein paar zusätzliche Angaben zum Gargut anzugeben. Beheizungsart, Dauer und Temperatur werden automatisch eingestellt. Sogar eigene Lieblingsrezepte lassen sich in dem Gerät einspeichern.

Backöfen mit einer Dampfgar-Funktion haben einen integrierten Wassertank oder benötigen einen Wasseranschluss. So kann Dampf im oder außerhalb des Garraums erzeugt werden. Mit dem Wasserdampf lassen sich Lebensmittel schonend dünsten. Bei einigen Modellen lässt sich die Dampfgar-Funktion auch mit anderen Einstellungen, wie z.B. Heißluft kombinieren.

Einige Backöfen mit Automatikprogrammen besitzen sogar ein integriertes Bratenthermometer. Dieses misst eigenständig die Temperatur z.B. von Fleisch oder Aufläufen. Ist die optimale Temperatur erreicht, schaltet sich das Gerät von alleine aus.

Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Backofen

Warum und wie lange sollte ich einen Backofen vorheizen?

Bei vielen Gerichten findet sich der Hinweis „Backofen vorheizen“. Doch das Aufheizen des Backofens kostet viel Energie und ist nicht immer sinnvoll. Diese Empfehlung machen viele Hersteller und Kochbuchautoren, um einen genauen Zeitpunkt angeben zu können, wann das Essen fertig ist. Jeder Backofen braucht nämlich unterschiedlich lange um eine bestimmte Temperatur zu erreichen.

Wenn du ein gutes Augenmaß dafür hast, wann dein Essen fertig ist, erübrigt sich das Vorheizen in den Meisten Fällen. So kann bis zu 20% Energie eingespart werden. Vor allem bei Gerichten, bei denen sich erst spät eine Kruste bildet können auf ein Vorheizen verzichten. Dazu zählen:

  • Kuchen
  • Selbstgebackenes Brot
  • Tiefkühlware
  • Aufläufe

Anderes gilt für Gerichte, die kurze Zeit bei hohen Temperaturen zubereitet werden. In diesem Fall lohnt sich das vorheizen des Backofens. Dies gilt zum Beispiel folgende Lebensmittel:

  • Fisch und Fleisch
  • Soufflé
  • Brandteig
  • Biskuitteig

Achte beim Vorheizen darauf den Backofen komplett zu leeren. Das erwärmen von Backblechen kostet ebenfalls Energie.

Darf ich meinen Backofen selbst anschließen?

Rechtlich gesehen ist das eigene Anschließen eines Backofens im privaten Rahmen erlaubt. Falls die Geräte Eigentum des Vermieters sind, ist er meistens selbst dafür zuständig und es sollte nicht Eigenständig gehandelt werden.

Ein wichtiger Hinweis beim Anschluss eines Backofens, ist der Versicherungsschutz. Bei Schaden durch Eigenhandlung zahlt häufig weder Versicherung, noch der Hersteller, da so die Garantie erlischt. Überleg dir also gut, ob du nicht doch Geld in einen Profi investieren willst.

Kann ich Lebensmittel im Backofen dörren?

Beim dörren wird Lebensmitteln ihre Flüssigkeit entzogen, wodurch sie länger haltbar sind. Für diesen Vorgang gibt es extra Geräte, aber auch im Backofen ist dörren möglich. Eine weiteres Verfahren um Lebensmittel zu dörren, ist die einfache Lufttrocknung.

Durch das Dörren im Backofen lässt sich die Umgebungstemperatur sehr gut regulieren. Damit kann der ganze Prozess beschleunigt werden. Jedoch ist vielen eine niedrige Temperatur beim Dörren wichtig, denn so werden die Lebensmittel schonender getrocknet. Die Temperaturen sind meistens unter 50 Grad, sodass auch eine rohköstliche Trocknung möglich ist. Dies ist bei Backöfen schwierig, denn die meisten Geräte starten erst bei mindestens 50 Grad Celsius.

Falls du das Dörren vielleicht selbst einmal ausprobieren möchtest, haben wir dir ein Video mit einem leckeren Rezept herausgesucht:

Wenn du allerdings regelmäßig dörren möchtest, dann ist der Backofen auf Dauer nicht das richtige Gerät um das zu machen. Mittlerweile gibt es sogenannte Dörrautomaten die viel kompakter sind und daher auch mehr für den regelmäßigen Einsatz geeignet sind.

Mit solch Einem Dörrautomat ist es nicht mehr nötig immer den ganzen Backofen anheizen zu müssen. Für das gelegentliche Dörren ist bleibt der Backofen aber selbstverständlich eine praktische Alternative.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] https://www.kuechenquelle.de/magazin/ausstattung/elektrogeraete/ofen/selbstreinigung-backofen/

[2] https://www.backofen.com/

[3] https://www.deutschland-machts-effizient.de/KAENEF/Redaktion/DE/Standardartikel/Dossier/A-backen-und-kochen.html

Bildquelle: 123rf.com /  44718352 (M)

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