
Unsere Vorgehensweise
Willkommen bei unserem großen Action Cam Test 2023. Hier präsentieren wir dir alle von uns näher getesteten Action Cams. Wir haben dir ausführliche Hintergrundinformationen zusammengestellt und auch noch eine Zusammenfassung der Kundenrezensionen im Netz hinzugefügt.
Damit möchten wir dir die Kaufentscheidung einfacher machen und dir dabei helfen, die für dich beste Action Cam zu finden.
Auch auf häufig gestellte Fragen findest du Antworten in unserem Ratgeber. Sofern vorhanden, bieten wir dir auch interessante Test-Videos. Des Weiteren findest du auf dieser Seite auch einige wichtige Informationen, auf die du unbedingt achten solltest, wenn du dir eine Action Cam kaufen möchtest.
Das Wichtigste in Kürze
- Actioncams ermöglichen es dir Videos und Fotos in extremen Situationen aufzunehmen, dies ist vor allem beim Sport hilfreich. Zum Beispiel kannst du so beim Surfen oder Ski fahren deine Tricks in atemberaubenden Perspektiven aufnehmen.
- Hierbei kannst du zwischen Einsteiger-Actionkameras und Kameras für Profis wählen. Der Unterschied ist oft nicht die Auflösungsqualität, sondern die Anzahl der Funktionen der Kamera.
- Die mitgelieferten Gurte ermöglichen es dir die Kamera am Helm, Lenker, Board oder anderen Gegenständen zu befestigen. Viele haben WLAN für das einfache Weiterverarbeiten der Aufnahmen.
Action Cam Test: Favoriten der Redaktion
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du eine Action-Cam kaufst
Was ist eine Action Cam?
Durch das umfangreiche Zubehör, kann man diese Kameras für verschiedenste Wetterbedingungen verwenden. Durch die kompakte Bauweise und keiner Möglichkeit Objektive zu verwenden, ist die Bildqualität allerdings nicht so gut wie bei Spiegelreflexkameras.
Für wen ist eine Action Cam geeignet?
Die meisten Action Cams sind auch wasserdicht, ober besitzen ein wasserdichtes Gehäuse, wodurch sie auch für Aufnahmen von Wassersportarten gut geeignet sind.
Wo ist der Einsatz von Actionkamera besonders sinnvoll?
Hier eine kleine Übersicht an möglichen Einsatzorten:
Outdoor Sportarten:
- Ski- oder Snowboardfahren
- Surfen (Wellenreiten, Wind- oder Kitesurfen etc.)
- Tauchen und Schnorcheln
- Fliegen (Paragliding, Bungeejumping, Fallschirmspringen, Skydiving etc.)
- Radsport
- Motorsport (Motorrad, Motocross etc.)
- Klettern
Indoor-Sportarten/Entertainment:
- Paintball
- Kunstturnen
Selbstverständlich kann diese Liste noch um hunderte andere Sportarten oder Zwecke erweitert werden.
Das Werbevideo von GoPro zeigt eindrucksvoll, wie du die Actioncam potentiell einsetzen kannst. Wir zeigen dir hier, dass es auch Alternativen zur GoPro gibt und auf welche Kriterien du besonders achten solltest.
Worin liegen die Vorteile von Actionkameras gegenüber normalen Kameras?
Allerdings sind sie nicht nur robust, sondern auch leicht und klein. Die meisten Action-Cams wiegen nur um die 100 Gramm und passen locker in jede Hosentasche. Die kompakte Größe und das geringe Gewicht ermöglichen es diese Kamera an fast jedem Gegenstand zu befestigen. Viele Hersteller liefern bereits umfangreiches Befestigungsmaterial für z.B. Helme mit.
Wusstest du, dass die Actioncam von einem Surfer erfunden wurde?
Nick Woodman wollte zu Beginn des 21. Jahrhunderts mit seinem Surfbrett durch Australien und Indonesien reisen und auch beim Surfen alles aufzeichnen. Daher kreierte er einfach selbst eine wasserdichte Kamera und befestigte diese an seinem Handgelenk. Dies war das erste Modell der GoPro.
Da sie nur wenige Tasten zur Bedienung haben, sind sie intuitiv und leicht bedienbar. Die Aufnahmen werden auf einer Speicherkarte gespeichert, weshalb selbst größere Erschütterungen keinen Einfluss auf die Bildqualität haben und keine Bildaussetzer hervorrufen.
Aufgrund der nicht vorhandenen Mechanik, verbraucht diese Kamera wenig Strom und hält meist zwischen 2 und 3 Stunden. Die Testsieger sind sogar mit WLAN ausgestattet und somit leicht mit dem Smartphone verbindbar.
Auf welche Kriterien solltest du beim Kauf einer Actionkamera besonders beachten?
Allerdings unterscheiden sie sich in den Punkten Zubehör und Qualität zum Teil erheblich. Deshalb solltest du dir unbedingt vorher schon im Klaren sein, wofür du die Actionkamera verwenden willst und wie hoch die Bildqualität sein sollte.
Alle Actioncams sind wasserfest, jedoch benötigen einige hierfür ein extra Gehäuse, andere sind es auch ohne. Falls ein Gehäuse benötigt wird, liefert der Hersteller es beim Kauf mit. Allerdings kann die Tonqualität der Aufnahmen hierdurch verschlechtert werden.
Wie viel kostet eine Action Cam?
Eine durchschnittliche Einsteiger-Action Cam ist ab rund 40 € erhältlich. Viele Hobby-Modelle liegen bei rund 60 €.
Wenn du eine professionelle Action Cam mit vielen Features und Funktionen haben willst, beginnt deren Preis bei rund 150 €. Es gibt jedoch auch einige sehr hochwertige Modelle, die preislich weit darüber liegen. Luxusmodelle kosten um die 400 €.
Wusstest du, dass du Actioncams auch mieten kannst?
Wenn es dir zu teuer ist, eine Actioncam zu kaufen oder der Kauf sich für dich nicht lohnt, kann das Mieten der Kamera eine gute Alternative sein. Eine Monatsmiete der Actioncam inklusive ein bisschen Zubehör ist schon für unter 20 € möglich.
Wo kann ich eine Action Cam kaufen?
Unter anderem die folgenden Online-Händler verkaufen Action Cams:
- amazon
- ebay
- saturn
- mediamarkt
- conrad
Welche Alternativen gibt es zu einer Action Cam?
Wenn du die Kamera hauptsächlich für Unterwasserfotos verwenden willst, wäre eine reine Unterwasserkamera eine gute Alternativen für dich.
Für die Sportfotografie eignet sich z.B. auch eine kleine Digitalkamera oder eine Kompaktkamera. Für actionreiche Luftaufnahmen können wir dir auch Drohnen mit Foto- bzw. Videofunktion empfehlen.
Welches Zubehör gibt es für Actionkameras?
Akku und Ladegerät
Dank der kompakten Bauweise sind Actionkameras zwar klein, allerdings hat dies Auswirkungen auf die Akkukapazität. Die meisten Kameras haben je nach Benutzung eine Akkulaufzeit von 2-3 Stunden.
Deshalb ist es empfehlenswert entweder eine Powerbank dabei zu haben oder einen weiteren Akku zu kaufen. Hierbei solltest du, wie auch bei anderen Elektrogeräten, auf die Qualität achten. Billige Akkus haben oft Sicherheitsprobleme und halten deutlich weniger Neuaufladungen aus. Außerdem kann es durchaus sein, dass Billigware die Software deiner Aktioncam beschädigt.
Da die Hersteller nur ein Kabel zum Laden der Actionkamera, aber nicht des Akkus mitliefern, solltest du dir auch überlegen ein zusätzliches Ladekabel anzuschaffen. Vor allem wenn du mehrere Akkus hast, ist es einfacher und schneller die Akkus unabhängig von der Kamera laden zu können.
Speicherkarte
Grade bei schnellen Bewegungen und der Anforderung, eine Aufnahme mit hoher Bildqualität zu bekommen, ist es wichtig darauf zu achten eine Speicherkarte mit einer hohen Übertragungsgeschwindigkeit zu wählen.
Du solltest deshalb mindestens eine Speicherkarte der Klasse 10 für deine Actionkamera verwenden. Um genügend Speicherplatz zu haben, sollte diese mindestens 16 GB Speicherplatz haben.
Die Verwendung von 16 GB Karten hat meist den Vorteil, dass die Speicherkarte zur selben Zeit wie der Akku gewechselt werden muss. Natürlich sind größere Speicherkarten, wie zum Beispiel 32 oder 64 GB Karten, in der Lage mehr Videos und Bilder zu speichern. Generell liegt es an der Auflösung der Aufnahmen, wie viel Platz sie auf der Speicherkarte benötigen.
Fernbedienung
Vielleicht fragst du Dich wie du die Actioncam in schwindelerregender Höhe oder in unstetem Gelände selbst auslösen sollst. Die Antwort ist: mit Hilfe einer Fernbedienung oder alternativ mit der zur Actionkamera passenden App.
Die Fernbedienung bzw. die App kann durch WLAN mit der Kamera verbunden werden und diese somit aus der Ferne steuern. Es ist sogar möglich einen Livestream des Kamerabildes dank der App auf deinem Gerät laufen zu lassen. Der Nachteil dieser Funktion ist allerdings, dass die Akkulaufzeit bei Benutzung erheblich sinkt.
Hersteller bieten passende kostenlose Apps sowohl für Android als auch iOS Geräte an, meist sind Erweiterungen der Basis-App durch In-App-Käufe möglich.
Halterungen
Man unterscheidet im Wesentlichen zwischen Klebepads, Körpergurten und Stativen, wenn es um die Befestigung von Actionkameras geht.
Klebepads sind die wahrscheinlich einfachste Variante und können sowohl auf glatten als auch gewölbten Oberflächen angebracht werden. Verwenden kann man sie unter anderem um die Kamera an Surf- oder Skateboards zu befestigen.
Körpergurte wie Kopfbänder oder Brustgurte sind vergleichbar mit Klettergurten und ermöglichen es, die Kamera direkt am Körper anzubringen.
Stative für Actioncams sind bis auf die Größe und das Gewicht sehr ähnlich zu gängigen Stativen für normale Kameras. Vom kleinen Klemm-Stativ über dreibeinige Steh-Stative bis hin zum Teleskop-Stativ, bleibt hier kein Wunsch unerfüllt.
Unterwassergehäuse und Pflegemittel
Da die meisten Hersteller das Unterwassergehäuse bereits mitliefern, fallen hier lediglich Kosten für entsprechende Pflegemittel an. durch Salzwasser kann die Silikondichtung dieser Hüllen in Mitleidenschaft gezogen werden, deshalb ist es wichtig, diese mit Pflegemitteln wie z.B. Ölen oder Fetten zu pflegen. Die Lebensdauer der Dichtung kann hierdurch verlängert werden, da diese weniger schnell porös wird.
Falls du planst, deine Actionkamera hauptsächlich Unterwasser zu benutzen, solltest du dir je nach Tiefe überlegen eine zusätzliche Lichtquelle mit auf deine Tauchgänge zu nehmen. Die schlechter werdenden Lichtverhältnisse beeinflussen die Qualität deiner Aufnahmen erheblich.
Bearbeitungssoftware
Die Videos sind abgedreht, nun fängt das Zusammenschneiden zu einem Video an. Hierfür kannst du, wenn du nicht sehr anspruchsvoll bist, gratis Softwares wie KDENlive oder den Windows Movie Maker verwenden.
Falls du allerdings professioneller an die Sache herangehen willst, solltest du ein bisschen Geld in die Hand nehmen und in eine bessere Software investieren. Beispiele hierfür sind das SONY Movie Studio, Adobe Premiere Elements oder MAGUX Video deluxe.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Action-Cams vergleichen und bewerten
Da der größte Unterschied bei Actionkameras bei den Funktionen liegt, solltest du auf diese besonders achten. Vorab solltest du dir, wie oben bereits erwähnt, Gedanken darüber machen, wie du deine Actionkamera zukünftig einsetzen willst.
Falls du sie gerne auf ausgiebige Tauchgänge mitnehmen willst, solltest du darauf achten, dass zum einen die Kamera in dieser Tiefe noch wasserdicht ist und zum anderen wie hoch die Lichtempfindlichkeit der Kamera ist. Wenn du vor hast deine Actionkamera auf lange Klettertouren mitzunehmen, könnte die Akkulaufzeit ein anderes wichtiges Kriterium sein.
Hier eine Übersicht der wichtigsten Eigenschaften:
- Gewicht
- Befestigungsmöglichkeiten
- Akkulaufzeit
- Konnektivität
- Display
- Auflösung
- Wasserdichte
- Anschlüsse
- Zubehör
Nachfolgend kannst du mehr über die jeweiligen Eigenschaften lesen, um dir die Kaufentscheidung leichter zu machen.
Gewicht
Das Gewicht deiner Actionkamera kann ein wichtiges Kriterium sein. Wenn du zum Beispiel deine Kamera an deinem Helm befestigen willst, könnte es sein, dass das Gewicht nach einer Weile stört. Deshalb ist es von Vorteil vor dem Kauf das Gewicht der jeweiligen Kamera in Betracht zu ziehen.
Während du dir eine Übersicht über die verschiedenen Gewichtsklassen machst, solltest du die zwischen dem Gewicht mit Gehäuse (Wasser- und Dreckschutz) und dem Gewicht ohne Gehäuse unterscheiden.
Natürlich wirst du nicht bei jedem Gebrauch das Gehäuse nutzen, jedoch kommt zu dem Gewicht des Gehäuses zusätzlich noch das Montagezubehör dazu. Dies kann einen Unterschied im Gewicht von bis zu 60 Gramm ausmachen.
Befestigungsmöglichkeiten
Um deine Kamera auch uneingeschränkt nutzen zu können, brauchst du zusätzlich Montagezubehör. Bis auf einige Ausnahmen bieten fast alle Herstelle mehrere Optionen an. Man entscheidet bei den Halterungen hauptsächlich zwischen Klebepads, Körpergurten und Stativen.
Hierzu kannst du im Bereich Halterungen Details nachlesen. Teilweise sind die Basisbefestigungen, wie zum Beispiel, Helmhalterungen schon beim Kauf der Kamera mitinbegriffen.
Akkulaufzeit
Die meisten Kameras haben eine Akku-Kapazität zwischen 640mAh und 1900mAh, die durchschnittliche Akkulaufzeit beträgt deshalb circa 1 oder 2 Stunden, je nachdem in welcher Einstellung du filmst oder fotografierst.
Wenn du beispielsweise mit höchster Auflösung filmst, WLAN und GPS aktiviert sind, wird der Akku sehr schnell leer gehen. Sobald du sämtliche Funktionen, die du im Moment nicht benutzt, deaktivierst und Dich nur auf das Filmen oder Fotografieren konzentrierst, wird er Akku länger durchhalten.
Konnektivität
Die gängigen Modelle haben mittlerweile alle eine WLAN Option, um die Kamera mit dem einem Gerät (Smartphone, Tablet) und gegebenenfalls der App zu verbinden. Je nach Stärke der Verbindung kann hierdurch die Aufnahme live auf ein Gerät gestreamt werden. Außerdem kann WLAN für die Datenübertragung der Aufnahmen auf ein anderes Gerät genutzt werden.
Ähnlich wie WLAN kannst du Bluetooth zur Datenübertragung nutzen. Diese Option ist nur in manchen Geräten vorhanden, da WLAN die Funktion von Bluetooth übernehmen kann.
Display
Nicht jede Kamera besitzt ein Display, deshalb solltest du dir überlegen, ob es eine notwendige Eigenschaft für Dich ist. Diejenigen, die ein integriertes Display besitzen, haben meist einen Bildschirmdurchmesser zwischen 1.75 und 2 Zoll. Die Actioncams, die kein Bildschirm am Gerät selbst haben, können jedoch mit Hilfe von WLAN leicht mit einem Smartphone oder ähnlichem Gerät verbunden werden.
Auflösung
Die Qualität deiner Aufnahmen mit der Actionkamera hängt von der Auflösung ab, hierbei unterscheidet man zwischen Bild- und Videoauflösung. Die höchste Bildauflösung der meisten Kameras variiert zwischen 8 und 16 Megapixels.
Du kannst allerdings die Auflösung niedriger einstellen, um Akkulaufzeit zu sparen. Die höchste Videoauflösung liegt zwischen 1080p und 2160p, wie bei der Bildauflösung kannst du auch hier eine niedrigere Auflösung wählen.
Wasserdichte
Ob mit oder ohne Gehäuse, die Wasserdichte unterscheidet sich stark. Einige Kameras sind nur bis zu einem Meter dicht, andere können bis zu 60 Meter mit Unterwasser genommen werden.
Viele Kameras sind auch ohne Wassergehäuse wasserfest, allerdings meist nur in geringen Tiefen, solltest du also vorhaben tiefer zu tauchen musst du dir ein entsprechendes Gehäuse anschaffen. Einige Hersteller liefern dies gleich mit, bei anderen musst du dir diese selbst besorgen.
Falls du sie nur Regen oder Spritzwasser aushalten soll, ist diese Anschaffung überflüssig. Nichtsdestotrotz, solltest du Dich vorher darüber informieren welche Kamera wie viel Wasser ohne zusätzlichen Schutz aushält.
Anschlüsse
Um die Bilder oder Videos von deiner Actioncam auf dein Smartphone oder jegliche anderen Geräte zu bekommen haben die Kameras neben einer WLAN Option zusätzlich eine weitere Anschlussstelle.
Die meisten Kamers haben einen Micro USB 2.0 oder Micro-HDMI Anschluss. Die Anschlusskabel werden in der Regel vom Hersteller mitgeliefert.
Zubehör
Falls du Dich für den Kauf einer Actionkamera entscheidest, ist die nächste Frage, die du dir stellen solltest diese: Welches Zubehör brauche ich, um sie optimal zu nutzen? Es ist wichtig, dass du dir vorher klarmachst, dass das Zubehör ein großer Kostenfaktor sein kann.
Es hängt natürlich davon ab, in welchen Lebenslagen du die Kamera verwenden willst. In der Übersicht kannst du Dich mit möglichem Zubehör vertraut machen:
- Akku und Ladegerät
- Speicherkarte
- Fernbedienung und Apps
- Halterungen
- Unterwassergehäuse und Pflegemittel
- Bearbeitungssoftware
Überlege dir schon vor dem Kauf, wie du die Actioncam einsetzen willst. Viele Hersteller bieten Pakete an, die je nach Zubehör preislich gestaffelt sind. Der Zukauf von einzelnem Zubehör im Nachhinein ist meist teuer. Achte beim Kauf drauf, welche Actionkamera Hersteller
Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Action-Cam
Wichtige Abkürzungen und Begriffe
Gimbal
Ein Gimbal ist eine gute Alternative zu Stativen, denn es stabilisiert Dank einer mehrfachen Federung die Kameraführung. Dies ermöglicht sogar in extremen Situationen scharfe Aufnahmen. Die Anzahl der Federn und Befestigungsmöglichkeiten variieren je nach Gimbal.
Frames per Second (FPS)
Das deutsche äquivalent für FPS ist „Bilder pro Sekunde“. Hiermit wird angegeben, wie viele Bilder eine Kamera pro Sekunde aufnehmen kann. Die meisten Actionkameras haben durchschnittlich 120 FPS. Je höher die Anzahl der Bilder pro Sekunde ist, desto mehr Speicherplatz benötigt eine Aufnahme.
Time Lapse (Zeitraffer)
In einer Time Lapse Aufnahme, scheint es als ob die Zeit schneller vergeht. Um ein Zeitraffer zu erstellen, werden in einem Intervall über einen längeren Zeitraum hinweg Bilder aufgenommen. Diese können danach zu einem Film zusammengefügt werden. In den meisten Apps kannst du bereits einen Zeitraffer-Aufnahmemodus voreinstellen.
Slow Motion (Zeitlupe)
Um eine Slow Motion Szene zu filmen, ist es wichtig, dass deine Actionkamera möglichst viele FPS aufnehmen kann. Denn je höher die Anzahl der Bilder, desto langsamer kann man diese im Nachhinein abspielen.
Wenn du beispielweise 60 FPS aufnimmst und nun nur 30 der Bilder in einer Sekunde abspielst, verlängert sich die Dauer der gesamten Aufnahme um die Hälfte. Anders ausgedrückt, die Zeit scheint um die Hälfte langsamer zu vergehen.
Field of View (FOV)
Der Begriff Field of View bezeichnet das Sichtfeld, welches von deiner Kamera erfasst werden kann. Dabei gilt, je größer das FOV, desto mehr ist auf der Aufnahme zu sehen. In den meisten Actionkameras ist ein Weitwinkelobjektiv verbaut, daher musst du Dich hier lediglich um die Einstellung des Sichtfeldes vor der Aufnahme kümmern.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] https://www.swr.de/marktcheck/action-cams-im-test/-/id=100834/did=19553350/nid=100834/3wo2g6/index.html
[2] https://www.nrz.de/leben/so-finden-einsteiger-das-richtige-actioncam-modell-id11780130.html
Bildnachweis: Pixabay.com / StockSnap